DE485495C - Vorrichtung zur willkuerlichen Sperrung oder Freigabe der zum Abdruck einer Kontonummer o. dgl. dienenden Tasten an Registrierkassen, Rechenmaschinen usw - Google Patents
Vorrichtung zur willkuerlichen Sperrung oder Freigabe der zum Abdruck einer Kontonummer o. dgl. dienenden Tasten an Registrierkassen, Rechenmaschinen uswInfo
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- DE485495C DE485495C DEN25646D DEN0025646D DE485495C DE 485495 C DE485495 C DE 485495C DE N25646 D DEN25646 D DE N25646D DE N0025646 D DEN0025646 D DE N0025646D DE 485495 C DE485495 C DE 485495C
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Description
- Vorrichtung zur willkürlichen Sperrung oder Freigabe der zum Abdruck einer Kontonummer o. dgl. dienenden Tasten an Registrierkassen, Rechenmaschinen usw. Registrierkassen für Banken, Behörden und ähnliche Großbetriebe weisen außer den üblichen Betrag und Sondertasten meist noch ein besonderes Tastenfeld auf, das lediglich dazu dient, eine Kontonummer oder einen ähnlichen Registriervermerk auf die verschiedenen Belege aufzudrucken.
- Die Erfindung betrifft die zweckmäßige Ausgestaltung einer Einrichtung, um die Sperr= und Freigabevorrichtung des Kontonummerntastenfeldes durchientsprechendeEinstellung eines Handhebels willkürlich derart zu beeinflussen, daß die-j;ewelstniedergedrückten Tasten entweder hei jedem Kassengang selbsttätig wieder freigegeben werden oder auf beliebig lange Zeit gesperrt bleiben, so daß die wiederholte Einstellung derselben Kontonummer erspart wird.
- Die Zeichnung veranschaulicht ein Ausführungsbeispiel der Erfindung, und zwar zeigt Abb. i eine von links nach rechts gesehene Seitenansicht und Abb. a die Vorderansicht der Sperr- und Freigabevorrichtung. Abb.3 bis 6 zeigen verschiedene Einzelheiten.
- In der Zeichnung ist mit i die sogenannte Freigabewelle des Maschinengetriebes bezeichnet, die bei jedem Kassengang zunächst ein wenig in Gegenzeigerrichtung und sodann um einen erheblich größeren Winkel in Uhrzeigerrichtung gedreht wird, um schließlich wieder in die Ruhelage zurückzukehren. Die zur Sperrung und Freigabedes Kontonummertastenfeldes dienende, in bekannter Weise mit dessen Tastensperrschwingen zusammenwirkende Freigabewelle 2 kann mit der Freigabe, welle i durch die nachstehend beschriebene Kupplungsvorrichtung wahlweise gekuppelt oder von ihr entkuppelt werden.
- Auf dem rechten Ende der Getriebewelle i ist ein gabelförmiger Arm 3 befestigt, dessen linker -Arm etwas gekürzt und sektorförmig verbreitert ist. Auf dem unmittelbar benachbarten linken Ende der zur Getriebewelle i mittelpunktgleich gelagerten Freigabiewelle z ist ein Arm q. befestigt, der mit einem Schlitz 5 versehen ist. Unmittelbar rechts neben dem Arm q. ist auf der Freigabewelle z ein Kupplungsglied 6 drehbar gelagert, das mittels eines Schlitzes 7 auf der Freigabewelle z auch in senkrechter Ebene verschoben werden kann und an seinem oberen Ende einen Zapfen 8 trägt, der so lang bemessen ist, daß er, durch den Schlitz 5 des Armes q. hindurchführend, bis in die Schwingungsbahn des Gabelarmes, 3 hineinreicht.
- Befindet sich das Kupplungsglied 6 in seiner unteren Grenzlage (Abb. i), so greift der Zapfen 8 in den unteren Teil des in dem Gabelarm 3 vorgesehenen. Schlitzes ein und führt hierdurch die zur jedesmaligen Freigabe des Kontonummerntastenfeldes erforderliche Kupplung der Freigabewelle z mit der Getrieb.efreigabewelle i herbei. Wird dagegen das Kupplungsglied 6 in noch zu erläuternder Weise gehoben, so nimmt der Zapfen 8 die strichpunktiert gezeichnete Lage ein, bei der eine Mitnahme der Freigabewelle a durch die Getriebefreigabewelle i nur bei deren erster kurzer Gegenzeigerdrehungerfolgt, die zur Freigabe des Kassengetriebes erforderlich ist. Die übrigen Bewegungen der Getriehefre gabewelle i und des Gabelarmes 3 bleiben jedoch auf die Freigabewelle? ohne jeden Einfluß, so daß dieser somit . am Ende des Kassenganges auch nicht die zur Freigabe der niedergedrückten K ontonummerntasten !erforderliche Drehung erteilt werden kann. Diese Tasten bleiben vielmehr so lange gesperrt, bis das Kupplungsglied 6 wieder gesenkt, d. h. in die Lage nach Abb. i bewegt wird, worauf bei dem alsdann folgenden Kassengang die Tasten selbsttätig wieder freigegeben werden. Dabei hemmt der Gabelarm 3 mittels seiner sekt.orfönnigen Verbreiterung den Zapfen 8 des Kupplungsgliedes 6, so daß dieser gesperrt und eine Umstellung des Einstellhebels 9 verhindert wird.
- Um das Kupplungsglied 6 nach Beda..rf heben und senken, d. h. die Tasten des Kontonummerntastenfeldes sperren oder auslösen zu können, ist auf einem Zapfen. des Maschinen. rahmens :ein Heb,elg drehbar, dessen Griffende durch einen kurzen Schlitz des Kassengehäuses io nach außen ragt und auf die beiden Grenzlagen »Fest« und »Frei« eingestellt werden kann. Bei jeder Umstellung wirkt der Hebel 9 mittels eines S-förmigen Schlitzes i i auf den Zapfen eines doppelarmigen Hebels 12 ein, der an seinem anderen Ende mittels eines zweiten Zapfens in seinen Bogenschlitz 13 des Kupplungsgliedes 6 eingreift und dieses, je nach der Einstellung des Hebels 9, hebt oder senkt, ohne jedoch die Drehung des Kupplungsgliedes 6 in der einen ,od!er anderen Richtung zu hindern oderdurchdieseDrehung selbst irgendwie b:eeinflußt zu werden. Ein federnder Sperrbolzen 14, der mit zwei im unteren Ende des Hebels 9 vorgesehenen Ausschnitten 15 zusammenwirkt, sichert den Hebe19 in der jeweils gegebenen Lage.
- Um die Freigabewelle 2 auch im Falle ihrer Entkupplung von der Getriebefreigabewelle i nach ihrer anfänglichen kurzen Gegenzeigerdrehung wieder in die Ruhelage zurückzuführen, ist auf ihr ein Mitnehmner 16 drehbar, der sich unter dem Zuge einer Feder, 17 dauernd in Uhrzeigerrichtung zu drehen sucht, gewöhnlich aber gegen einen Anschlagzapfen 18 des Maschinenrahmens lehnt. Eine seitliche Nase i9 dieses Mitnehmers 16 greift derart über die linke Kante des Kupplungsgliedes 6, daß dieses bei seiner anfänglichen Gegenzeigerdrehung den Mitnehmer 16 entgegen dem Zuge der Feder 17 in gleicher Richtung ausschwingt, umgekehrt aber von dem Mitnehmer i 6 in die Ruhelage zurückgeführt wird, wenn der Gabelarm 3 der Getriebefreigabewelle i seine Uhrzeigerdrehung beginnt und hierbei den vorher durch den nicht gekürzten Schenkel des Gabelarmes mitgenommenen Zapfen 8 wieder freigibt. Der Zapfen 18 hält hierbei den Mitnehmer 16 in der Ruhelage wieder auf.
Claims (4)
- PATENTANSPRÜCHE: i. Vorrichtung zur willkürlichen Sperrung oder Freigabe der zum Abdruck einer Kontonummer o. dgl. dienenden Tasten an Registrierkassen, Rechenmaschinen usw., dadurch gekennzeichnet, daß auf den benachbarten Enden der Freigabewellen (1,2) des Haupt- und des lontonummemtastenfeldes je ;ein geschlitzter Arm (3 bzw. 4) befestigt ist, der mit dem Arm der anderen Freigabewelle durch den Zapfen (8) eines formschlüssig mit dem Einstellhebel (9) verbundenen Kupplungsgliedes (6) wahlweiseverbunden oder von ihm entkuppelt werden kann.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Gabelarm des auf der Freigabewelle (i) des Haupttastenfeldes befestigten, gabelförmig ausgebildeten Armes (3) derart sektorförmig verbreitert ist, daß er bei Entkupplung der beiden Freigabewellen (1, 2) den Zapfen (8) des Kupplungsgliedes (6) und damit dieses selbst während des Kassenganges in der Entkupplungslage sperrt und hierdurch eine Umstellung des Einstellhebels (9) verhindert.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß, das Ku,pplungsglied (6) mit dem Einstellhebel (9) durch einen doppelarmigen Hebel (i2) verbunden ist, der mittels je eines Zapfens in einen Bogenschlitz (13) des Kupplungsgliedes (6) bzw. meinen S-förnvgen Schlitz (i i.) des- Einstellhebels (9) eingreift und hierdurch, je nach dessen Einstellung, das. Kupplungsglied (6) in die Kupplungslage senkt oder in die Entkupplungslage hebt. .
- 4. Vorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Arm (4) der Freigabewelle (2) des Kontonummerntastenfeldes mit der Nase (i9) eines auf der Freigabewelle (2) drehbaren, durch eine Feder (17) belasteten l#ütnehmerarmes (16) zusammenwirkt, der dazu dient, den Arm (4) und damit auch die zugehörige Freigabewelle (2) auch bei Ent kupplung beider Freigabewellen (1, 2) nach deren gemeinsamer Anfangsdrehung wieder in die Ruhelage zurückzuführen.
Priority Applications (1)
| Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
|---|---|---|---|
| DEN25646D DE485495C (de) | 1926-03-12 | 1926-03-12 | Vorrichtung zur willkuerlichen Sperrung oder Freigabe der zum Abdruck einer Kontonummer o. dgl. dienenden Tasten an Registrierkassen, Rechenmaschinen usw |
Applications Claiming Priority (1)
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| DE485495C true DE485495C (de) | 1929-10-31 |
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Family Applications (1)
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| DEN25646D Expired DE485495C (de) | 1926-03-12 | 1926-03-12 | Vorrichtung zur willkuerlichen Sperrung oder Freigabe der zum Abdruck einer Kontonummer o. dgl. dienenden Tasten an Registrierkassen, Rechenmaschinen usw |
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1926
- 1926-03-12 DE DEN25646D patent/DE485495C/de not_active Expired
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