DE485283C - Durch eine Uhr mit Weckerwerk ausloesbarer Schalter - Google Patents

Durch eine Uhr mit Weckerwerk ausloesbarer Schalter

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DE485283C
DE485283C DEF61835D DEF0061835D DE485283C DE 485283 C DE485283 C DE 485283C DE F61835 D DEF61835 D DE F61835D DE F0061835 D DEF0061835 D DE F0061835D DE 485283 C DE485283 C DE 485283C
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alarm clock
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    • GPHYSICS
    • G04HOROLOGY
    • G04CELECTROMECHANICAL CLOCKS OR WATCHES
    • G04C21/00Producing acoustic time signals by electrical means
    • G04C21/16Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times
    • G04C21/20Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm
    • G04C21/22Producing acoustic time signals by electrical means producing the signals at adjustable fixed times by closing a contact to ring an electromechanical alarm put into action by the arbor of a mechanical alarm work

Description

  • Durch eine Uhr mit Weckerwerk auslösbarer Schalter Das Unterbrechen elektrischer Stromkreise wurde bereits in der Weise ausgeführt, daß durch das Weckerwerk einer Uhr ein mit einer Öffnungsfeder versebener Hebelschalter ausgelöst wird. Um eine sichere Stromunterbrechung zu erhalten und die Kontakte zu schonen, hat man ferner bereits in Verbindung mit der Weckeruhr Schalter mit Totgang und Momentschnappwirkung benutzt. Bei diesen Schaltern muß bei der Bewegung des Auslösehebels über einen entsprechend langen Weg im Schalter eine Feder gespannt werden, die dann in einem bestimmten Augenblick freigegeben wird und den beweglichen Schalterkontakt in die Üffnungsstellung bringt. Wird der Schaltgriff eines derartigen Momentschnappschalters durch das Weckerwerk selbst .umgelegt, so ist eine verhältnismäßig starke Feder für das W eckerwerk und dementsprechend ein großes und teures Weckerwerl: erforderlich. Soll andererseits eine besondere Öffnungsfeder durch das Weckerwerk ausgelöst werden, so ergibt sich eine verwickeltere Bauart, die weniger betriebssicher ist und gleichfalls eine derartige Schaltuhr verteuert.
  • Die vorliegende Erfindung bringt eine erlieblich vorteilhaftere Lösung durch Verwendung einer Federanordnung, die den Schalthebel in der Schaltrichtung unabhängig vom Weckerwerk verschiebt. Die Uhr hat dann um Auslösen der eigentlichen Schaltbewegung den Schaltgriff nur um einen geringen Betrag zu bewegen. Hierdurch wird einmal eine einfache, billige Ausführung der Schalterauslösung mit verhältnismäßig wenigen Teilen und die Verwendung eines kleinen billigen Weckerwerks ermöglicht.
  • In der Zeichnung ist als Ausführungsform der Erfindung in Fig. i ein durch eine Uhr auslösbarer Kniehebelschalter dargestellt, dessen Hebel in Fig.2 in doppeltem Maßstabe dargestellt sind. Bei einem derartigen Schalter ergibt die neue Federanordnung noch dadurch einen besonderen Vorteil, daß infolge der Hebelverhältnisse während des ersten Teiles der Schaltbewegung eine verhältnismäßig große Kraft aufzuwenden ist, daß aber später, `nenn die Hebel nahezu in die gestreckte Lage gelangt sind, eine geringe Kraft genügt, die Hebelanordnung über den Totpunkt zu bewegen und den Schalter umzulegen. Man kann infolgedessen ein v erhältuismäßig schwaclics Uhrwerk einerseits und einen Schalter mit einer kräftigen Feder und infolgedessen kurzzeitiger Auslösung andererseits verwenden.
  • Auf ein Schaltergehäuse i ist eine Uhr 2 aufgesetzt, deren Rückseite sichtbar ist. 3 ist der Gehwerksaufzug, .4. der W.ecker`verksaufzug, 5 ein Knopf für die Einstellung der Zeiger und 6 ein Knopf für die Einstellung der Weckerauslösung. Durch diesen wird in der üblichen Weise ein besonderer Zeiger auf dem Zifferblatt verstellt, der den Auslösez°-itpunkt angibt. Auf den Weckerwerksaufzug ist eine unrunde Scheibe mit einer .1'\Tdse 30 aufgesetzt, in deren Bereich eine Stoßstange 31 ragt. Sie durchsetzt eine Bohrung in der Deckfläche des Gehäuses i. Ihre Abwärtsbewegung wird durch eine aufgesetzte Hülse 32 begrenzt. Am unteren Ende der Stange 31 ist mit ihrem Boden eine Hülse 33 befestigt, die durch ein Rohr 34 eine Führung erhält, welches mit einem Flansch an der Deckfläche (los Gehäuses i befestigt ist. Auf dem vorstehenden Außenrand der Hülse 33 ruht eine Schraubenfeder 35. Eine zweite Schraubenfeder 36 sitzt auf der Stoßstange 31 innerhalb des Rohres 3d.. 37 ist das kugelförmige Ende eines bei 38 gelagert,n Schalthebels, der jenseits des Drehpunktes einen Querstift 39 und seitliche Anschläge 40, 4.1 zur Begrenzung der Hebelbewegung trägt. Die Anschläge legen sich hierbei von innen gegen eine senkrechte Metallfläche .12, die die beiden normal zur Betrachtungsrichtung liegenden Seitenwandungen des Schalters 43 miteinander verbindet und zur Befestigung des Schalters an einer im Gehäuse i angebrachten senkrechten 1Jand4-L dient. Zwischen den Seitenwänden .;.3 ist ein Körper .1 .5 aus Isolierstoff befestigt finit einer AusnebmLing, die gegeriüber dem Drehpunkt 38 des Schalthebels durch eine kreisbogenförmige Bahn .I6 für den Drehkörper -.7 begrenzt wird. Der Körper .1 .7 besitzt :in der Mitte eine zvlindrische Eindrehung, die einer Rippe 48 auf .der Baden 4.6 entspricht. Auf der Eindrehung einerseits und dem Stift 39 andererseits ist ein Isolierkörper 4.9 (Feg. a) gelagert. Er trägt eine aufgesteckte Scheibe So, die an den Vorsprüngen am Körper -.9 anliegt und gegen die sich eine Feder 51 stützt; deren anderes Ende drückt gegen eine Scheibe 52, dfie gleichfalls einmal auf dem Isolierkörper .I9 ihren Halt findet und sich ferner gegen,den Stift 39 legt.
  • Auf beiden Seiten des Isolierkörpers .I5, d. h. in der Blickrichtung hintereinander, sind Kontaktstücke 53 befestigt, die die beiden Schalterpole darstellen und durch den Drehkörper 4.7 leitend miteinander verbunden werden können.
  • Die Wirkungsweise ist folgernde: Nachdem Gehwerk und Weckerwerk aufgezogen und der Zeitpunkt der Weckerauslösung eingestellt ist, wird durch Fingerdruck von unten her gegen .die Kugel 37 der Schnappschalter umgelegt. Hierbei .stößt die Kugel 37 gegen den Boden der Hülse 33, und die Federn 35 und 36 müssen durch den Finger zusammengedrückt werden. Beiin Durchgehen durch die Totpunktstellung ist der Drehkörper 4.7 sprungweise nach oben bewegt worden, und die Pole des Schalters sind nunmehr überbrückt.
  • Sobald der Finger den Hebelknopf 37 freigibt, schieben zuerst beide Federn 35 und 36 gemeinsam und für,den letzten Teil des Weges nur noch die Feder 36 die Hülse 33 und damit den Hebelknopf 37 bis nahe vor die Totpunktlage, wie es in Fig. 3 dargestellt ist.
  • Hieraus ergibt sich ohne weiteres, daß beim Ablaufen des Weckerwerks die Nase 3o die Stoßstange 31 nur um einen geringen Betrag zu bewegen braucht, um ein Auslösen des Schnappschalters zu bewirken.
  • Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel sind zwei Federn 35 und 36 für die Schalthebelbewebgung vorgesehen. Grundsätzlich genügt eine Feder.. Da aber zu Beginn der 1-Icbelbe@vegung eine .größere Kraft aufzuwenden ist, ergibt die Verteilung der Verschiebungskraft auf zwei ungleich. starke Federn eine bessere Einstellung, .insbesondere läßt sich ohne weiteres vermeiden, daß bei schnellem Zurückziehen des Fingers ein einmal eingelegter Schalter durch die Federn allein .in die Ausschaltlage gebracht wird.
  • An Stelle ides beschriebenen Schalters kann ohne weiteres auch ein Drehschalter mit Totgang verwendet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Durch eine Uhr mit Weckerwerk aaslösbarer Schalter mit Totgang und Momentschnappwirkung für elektrische Stromkreise, dadurch gekennzeichnet, daß eine Federanordnung den Schalthebel in der Schaltrichtung über einen Teil des Totgangs unabhängig vom Weckerwerk verschiebt, so daß die Uhr den Schaltgriff zum Auslösen der eigentlichen Schaltbewegung nur mit einem geringen Betrag zu bewegen-hat. a. Weckerwerkschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß er als Kniehebelschalter ausgebildet ist. 3. Weckerwerkschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwei Federn zu dem unabhängig vom Weckerwerk hewirkten Verschieben des Schalthebels angeordnet sind, von denen anfangs beide, später nur noch eine wirksam ist.
DEF61835D 1926-08-01 1926-08-01 Durch eine Uhr mit Weckerwerk ausloesbarer Schalter Expired DE485283C (de)

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