DE484868C - Anordnung zur Verhuetung von Fundamentschwingungen bei stehenden Kolbenmaschinen - Google Patents

Anordnung zur Verhuetung von Fundamentschwingungen bei stehenden Kolbenmaschinen

Info

Publication number
DE484868C
DE484868C DES80048D DES0080048D DE484868C DE 484868 C DE484868 C DE 484868C DE S80048 D DES80048 D DE S80048D DE S0080048 D DES0080048 D DE S0080048D DE 484868 C DE484868 C DE 484868C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
machine
foundation
arrangement
resilient
vibrations
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired
Application number
DES80048D
Other languages
English (en)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Sulzer AG
Original Assignee
Sulzer AG
Gebrueder Sulzer AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Sulzer AG, Gebrueder Sulzer AG filed Critical Sulzer AG
Priority to DES80048D priority Critical patent/DE484868C/de
Application granted granted Critical
Publication of DE484868C publication Critical patent/DE484868C/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16FSPRINGS; SHOCK-ABSORBERS; MEANS FOR DAMPING VIBRATION
    • F16F7/00Vibration-dampers; Shock-absorbers
    • F16F7/10Vibration-dampers; Shock-absorbers using inertia effect

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Vibration Prevention Devices (AREA)

Description

  • Anordnung zur Verhütung von Fundamentschwingungen bei stehenden Kolbenmaschinen Bei der Aufstellung von Kolbens. ' schineu auf einen mehr oder weniger elastischen Grund (Pfahlrost, gewachsener Boden, Sand o. (1-l.) ist das Fundament bisher häufig zur Verhütung der Übertragung von Fundamentschwingungen auf die Unigebung mit einer nachgiebigen Schicht von Kork, Filz o. dgl. umgeben worden, von der die Schwingungen des Fundaments: nur gedämpft auf .der. elastischen Grund bzw. die Umgebung übertragen werden.. Es hat sich gezeigt, daß stöwende Schwingungen auf solche Art nicht mit Sicherheit von der Unigebung ferngehalten werden können.
  • Es ist auch bekannt,. die von der Maschine tauf den Fundamentblock übertragenen' II-räfte einerseits durch eine zwischengeschaltete Federung, andererseits durch Belastung des .NI:iscliinenrahmens niit fest auf demselben ati:;eordneten Massen auf einen Bruchteil des \\'ertcs herabzumindern, den sie bei starrer Verbindung von Mascliitie und Fundaincnt aiumlunen würden. Maßgebend für die Wirkung einer solchen Zwischenfederung ist in erster Linie die zwischen Maschine und Fuüdainentblock sich ausbildende senkrechte Eigenschwingung. Bei einer starren Verbindung sind nennenswerte Einenschwinrungen der gesamten Maschine gegenüber dein Funda-. turnt. nicht möglich, d.li. die eiitsprechendu 5clitain#guiigszahl hat keinen endlichen Wert. tui#l ilie erre-enden lZi-:ifte und \lonic#iite werden in ihrem tollen Betrag ohne Ab-@c@a@@':ichttn,1 oder \ erstiii-l:ung auf den Vtiiiclatnentblock übertragen. Wird aber eine gewisse l:l:tstizit:it. z\vischen Maschine und Fundanicutblock eiueschaltet, so -wird in nach der Zusauiinendrückbarkeit der eingebauten Federung die Eigensch-,vingungszalil einen bestimmten endlichen Wert amiehincii. Hierbei und im folgenden soll sich die Eigenschwingungszalil. soweit nicht das Fundament in Frage kommt, stets auf-- die gesamte Maschine mit Federn und Zusatzmasse beziehen. Ist nun die Eigenschwingungszahl gleich der Impulszahl der eiregenden freien Kräfte. so besteht Resonanz. \vobei die auf das Fundament übertragenen Kräfte theoretisch iuiendlich groß werden. wenn von einer D:in11ifung abgesehen wird. Das muß vermieden und die Eigenschwingungszahl muß so- gewühlt werden, <laß die übertragenen Kräfte kleiner als bei starrer 'erbindung wer(len und niiigliclist nur einen geringen 1lrticlitc#il davon betragen. Erschwert wird die Lösung dadurch, claß es sich bei I#,-olbeniiiascliiiien meist nicht um eine einzige eiregende lirafit liand-lt, die etwa im Takt finit der Drehzahl wirkt, sondern tun ein Spiel von verschiedegen l#i'aften und freien \lonienten, die sowohl finit der Drehzahl 11S atie11 -finit dolilitatcr Drehzahl wechseln tiaiil auf fliese Weise z ti den Vertikalchwingungen noch Penclelschwingungen tim eine \v<igereclite Län;,#-achse Lind Schatikul:schwingungen uni eine wagerechte Querachse cler Maschine atislüsc11. \Valirentl itl111 die 1'en @lelschwnunren in lxl:anntcr Woie durch tit#iliecn,le /tisatzmassen abgefangen werden können, wird finit der Vorliegenden Erfindung das I##@bfangen der Schaukelschwingungen liezweclzt.
  • Die Erfindung besteht darin, daß - unter abstitninung der Eigenschwingungszahlen -die federnde Verbindung -zwischen Maschine und Fundament mit nach den Enden der Maschine hin zunehmender Elastizität ausgeführt und die Zusatzmasse auf die Enden de lIasclniiieilraliineils verteilt wird.-1 fit Hilfe der Erfindung soll erreicht werden, daß die Eigenschwingungszahl der gesamten Maschine mit Federn und Zusatzina:sse um die wagerechte Oueraclise so niedrig, d.li. die Eigenschwsngungsdauer so groß wird, daß ein weiter Abstand von einer Resonanz- in bezug auf Schaukelschwingungen geschaffen wird und nur geringe Kräfte auf (las Fundament übertragen werden.
  • Die federnden sl:ieder können so angeorr1-nee sein. (laß ihr gegenseitiger Abstand gegen die Enden (.er 1-laschine hin zunimmt. Sie können aber auch so ausgebildet sein, daß die Elasbizität der an den Enden der 'Maschine befindlichen federnden Glieder größer als diejenige der mittleren Glieder ist. Endlich ließt sich die Abfederung der 'Maschine auch so ausbilden, #';)ß d;e federnden Glieder die Maschine anniiierud in Sch@verl)tinktshöhe stützen, wodurch die Stabilität der Maschine verbessert wird.
  • Mit den llaßiiähmen nach der Ernnduug werden zwar Resonanzerscheinungen beim :@n- und Auslaufen der Maschine nicht vermieden. Dieselben sind aber bei entsprechen-:ler Steuerung der Maschine von so kurzer 1 Dauer; (laß sie vernachlässigt werden lciiiirieri.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes ist auf der Zeichnung scheinatusch dargestellt. , Abb. T ist eine' Seitenansicht der 'Maschine, Abb. 2 eine Ansicht von links nach rechts der Abb. z und -Abb.3 eine Ansicht von oben. -a sind die Arbeitszylinder, b ,ist das Gestell und c '(las Fundament einer einen elektrischen Generator (l antreibenden Großdieselinaschine, deren Grundplatte e in üblicher Weiise fest mit der Grunlplatte f des Generators verbunden ist. Die Grundplatten sinn Vermittels Schraubenfedern elastisch so mit dein F unrlanient verbunden, da ß zwischen dieseln und der Maschine ein freier Spielraupe h bestehen bloibt. Die \laschine ist finit schweren Massen z belastet, die fest mit den Grundplatten e und f Verbunden und finit Spiel in entsprechenden Ausnehinungen k des 1#undanientes angeordnet sind. Uie I#-c@lcrn Sind 'assen i sind so bemessen, (laß die in Richtung cler freien senkrechten hnifte erirrlgende !:'.gen sclnvingung der -Nlaschinen- t I gr.uppe in einen Bereich gebracht wirrl, bei dem die (furch die Scli:%@-iigting auf das Fundainent übertragenen Kräfte uni ein Frhebliches kleiner als -bei- starrer Verbindung von Maschine und l-undainent ausfallen, zuni Zweck, störende, auf die Unigebung sich übertragende Schwingungen vorn Fundament fernzuhalten. Um störende Schaukels;chwinyungcn uni eine wagerechte Querachse der Maschine erfindungsgemäß vorn r-ittn@claitient ebenfalls fernzuhalten, -sind die Massen i an den beiden Enden der gemeinsamen Grundplatte angeordnet, wodurch (las Trägheitsinornent .der -Maschine in hezug auf die- er= wähnte wagerechte Querachse entsprechend Vergrößert wird. Außerdem sind die Federn j derart längs der gemeinsamen Grundplatte Verteilt, da ß ihr gegenseitiger Abstand gegen die Enden der Grundplatte hin zunimmt. Auf diese Weise wird an den Enden eine größere Elastizität als in der Mitte der Maschine erreicht. Das gleiche Ziel könnte auch dadurch erreicht werden, (laß an den Enden der Grundplatte weichere Federn als in der 'litte vorgesehen Werden. Durch den Umstand, däß die Massen i :im Fundament möglichst weit unterhalb des Schwerpunktes .S' der \lasehine angeordnet sind, wird auch in bezug auf eine wagerechte Längsachse der Maschine ein so großes Trägheitsmoinent 'geschaffen, daß auch Pendelscliwin.gtingen der Maschine .um eine solche Achse mir sehr verkleinert auf das Fundament übertragen werden. Die Federn sind zwecks leichter Zti;.ängliclii<eic über (lein 13wicn des @la@cliiueng@h:iuscs und runter abnehmbaren l)ccl:rln der Grundplatte angeordnet. Sie sind ferner so angeordnet, (laß sie -ungefähr in der Horizontalebene des Schwerpunktes der -Maschine: an dieser ann i-ei-feti.

Claims (1)

  1. PATrNTAl1 SP'RÜG'.I31: t. Anordnung zur Verhütung von Fundatn:ntschwng Ingen bei stehenden Kolbenmaschinen, insbesondere niehrzylindrigen T3rennkraftmaschinen, bei der zwischen Fundament- und Maschine federnde Glieder eingeschaltet sind, und die Maschine durch fest urfit ilircin Rahnien' verbundene, unregeIniäßig N-ertcilte Massen beschwert ist, dadurch. gekennzeichnet, daß - unter Ahstbnunung der Eigenschwingungszahlen -- die federnde 1%crbndung (J) zwischen 1Laschfuc uuld Fundament: (e) ni-it nach den .l?uiden der Maschine hin zutlehniender E=lastizität ausgeführt und die Zusatzmasse (i) auf die Enden, des \lasrhint,nrahmens (e, f ) Verteilt ist. , . r@iiorrliitiiin nach r@iispruei t. dadurch ;;el:citnzechttc#t. daß der :1h#tand der federnden Glieder (g) voneinander gegen die Enden der Maschine liiii zunimmt. 3. Anordnung nach Anspfucii i, da-Z> gekccinzeiclinet. daß die Elasti:zitiit der An den Enden der llascliine befindliclien. federnden Glieclcr (g) c,r<ißer als diejenige der m@ittleren-Glieder (s) ist. Anordnung nach Anspruch i. dadurch gekennzeichnet, daß die federnden Glieder (j) die llascliine ann<iherncl in @cliwerptinlctsli<ilic stützen.
DES80048D 1927-05-28 1927-05-28 Anordnung zur Verhuetung von Fundamentschwingungen bei stehenden Kolbenmaschinen Expired DE484868C (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES80048D DE484868C (de) 1927-05-28 1927-05-28 Anordnung zur Verhuetung von Fundamentschwingungen bei stehenden Kolbenmaschinen

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DES80048D DE484868C (de) 1927-05-28 1927-05-28 Anordnung zur Verhuetung von Fundamentschwingungen bei stehenden Kolbenmaschinen

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE484868C true DE484868C (de) 1929-10-23

Family

ID=7508627

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DES80048D Expired DE484868C (de) 1927-05-28 1927-05-28 Anordnung zur Verhuetung von Fundamentschwingungen bei stehenden Kolbenmaschinen

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE484868C (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
EP3237681A1 (de) Stopfaggregat für eine gleisstopfmaschine
DE2023964A1 (de) Stopfwerkzeug fur Gleisstopfmaschinen und Gleisstopfmaschine mit solchen Stopf werkzeugen
DE2301653C3 (de) Straßenbehandlungsgerät zur Verbesserung der Griffigkeit eines Strafien-
DE1199109B (de) Siebboden
DE484868C (de) Anordnung zur Verhuetung von Fundamentschwingungen bei stehenden Kolbenmaschinen
DE2326819A1 (de) Schmiedemaschine
DE837389C (de) Strassenwalze
DE558633C (de) Schnellschwingherd zur Scheidung von Erzen u. dgl. mit einer auf schraegen Lenkern ruhenden Herdplatte
DE518907C (de) Maschine zum Verfilzen eines Faserstoffes mit einem Grundstoff durch eine auf und nieder gehende Nadelbank
DE744647C (de) Kartoffelerntemaschine mit motorisch angetriebenem Schwingsieb
DE692826C (de) Sieb oder Foerdervorrichtung
DE3035890C2 (de) Fahrbare Gleisstopfmaschine
DE2659599C3 (de) Filterkuchen-Abgabeeinrichtung für eine Filterpresse
DE890748C (de) Siebvorrichtung
DE696032C (de)
DE932643C (de) Resonanzschwingsieb
AT310790B (de) Werkzeug für gleishebende Schotterverdichtmaschinen
AT142122B (de) Langsiebpartie für Papier-, Karton- u. dgl. Maschinen.
DE1484573C3 (de) Rüttelwalze zum Verdichten des Baugrundes od. dgl
DE968960C (de) Webmaschinengestell
DE4414053C2 (de) Antriebssystem für Schwing- und Versatzantriebe an Kettenwirkmaschinen
DE2125732A1 (de) Werkzeug für Schotterverdichtmaschinen
DE938392C (de) Kettenwirkmaschine
DE975329C (de) Vibrations-Siebmaschine
DE845596C (de) Resonanzsieb mit zwei gegeneinander schwingenden Massen