DE483894C - Verfahren, photographischen, insbesondere kinematographischen Film mit sichtbaren Merkmalen, forlaufenden Nummern o. dgl. zu versehen - Google Patents

Verfahren, photographischen, insbesondere kinematographischen Film mit sichtbaren Merkmalen, forlaufenden Nummern o. dgl. zu versehen

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DE483894C
DE483894C DEG70662D DEG0070662D DE483894C DE 483894 C DE483894 C DE 483894C DE G70662 D DEG70662 D DE G70662D DE G0070662 D DEG0070662 D DE G0070662D DE 483894 C DE483894 C DE 483894C
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03CPHOTOSENSITIVE MATERIALS FOR PHOTOGRAPHIC PURPOSES; PHOTOGRAPHIC PROCESSES, e.g. CINE, X-RAY, COLOUR, STEREO-PHOTOGRAPHIC PROCESSES; AUXILIARY PROCESSES IN PHOTOGRAPHY
    • G03C11/00Auxiliary processes in photography
    • G03C11/02Marking or applying text

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Silver Salt Photography Or Processing Solution Therefor (AREA)

Description

  • Verfahren, photographischen, insbesondere kinematographischen Film mit sichtbaren Merkmalen, forlaufenden Nummern o. dgl. zu versehen Bei der Verarbeitung von kinematographischem Film ist es zweckmäßig, dem Film eine sichtbare Kennzeichnung zu geben. Diese Kennzeichnungen können verschiedener Art sein. Sie dienen beispielsweise zur Angabe des Ursprungs des Materials. Dem Verarbeiter ist es dadurch möglich, die Behandlung des Films der ihm bekannten Eigenart eines jeden Fabrikates anzupassen. Es können fernerhin auf dem Film Kennzeichnungen angebracht sein, welche sich fortlaufend in irgendeiner gesetzmäßigen Weise verändern, wie z. B. Längenangaben. Hierdurch wird der Verarbeiter in die Lage versetzt, jederzeit, also beispielsweise bereits vor der Belichtung in dem Aufnahmegerät, festzustellen, welche Länge der vorliegende Film hat oder welche Längenangaben der Film vom Anfang bis zum Ende vier Rolle trägt. So weiß also z. B. der Aufnahmeoperateur bereits vor der Entwicklung, welche Kennzeichnung eine von ihm gedrehte Szene auf dem Negativ trägt. Auch für die Herstellung von Positivkopien von einem Negativ ist eine Längenangabe von Wichtigkeit. Es ist beispielsweise bekannt, daß bei der Herstellung von Filmen zusammenhängenden Inhaltes mehr Negativbilder aufgenommen werden-, als das in der Vorführung gezeigte Positiv sie trägt. Man verfährt hierbei derart, daß man das gesamte Negativmaterial einmal kopiert und bei der Vorführung dieser Kopie die unbrauchbaren Bildfolgen feststellt und aussondert. Besitzt das Negativ eine Längenkennzeichnung, so überträgt man dieselbe beim Kopieren mit auf das erste Positiv. Die für unbrauchbar erklärten Bildstellen im Positiv sind damit in bequemer Weise mit den entsprechenden Stellen im Negativ in Verbindung gebracht. Es entfällt somit die mühsame Arbeit des Heraussuchens mittels Bildvergleichung. Weiterhin erleichtert eine Längenkennzeichnung des Negativs und damit verbunden auch des Positivs einen eventuellen Ersatz von beschädigten Teilen einer Positivkopie. Selbstverständlich kann an Stelle einer L ängensignierung eine andere Kennzeichnung angebracht sein, welche eine dem Benutzer bekannte gesetzmäßige Veränderung fortlaufend erfährt.
  • Eine solche Kennzeichnung auf dem Film läßt sich dadurch ausführen, daß man das in der photographischen Schicht vorhandene Silbersalz zur Gewinnung des die Kennzeichnung darstellenden Bildes benutzt. Hierfür gibt es mannigfaltige Möglichkeiten.
  • Man erzeugt z. B. auf dem Film Bilder-der Kennzeichnung durch Belichtung und macht die Bilder durch sofort sich anschließende Entwicklung des um und unter den belichteten Stellen liegenden Filmteils sichtbar.
  • Die Entwicklung kann beispielsweise dadurch erfolgen, daß. auf die das latente Bild der Kennzeichnung tragenden Filmrandteile mittels Gummitypen, Filzpolster o. dgl. erst Entwicklerflüssigkeit und kurze Zeit später eine den Entwickler zerstörende Flüssigkeit aufgetragen wird.
  • Oder man übt an Stelle der Belichtung einen Druck auf die photographische Schicht, z. B. mittels Typen, aus. Der hierbei bekannterweise entstehende Schleier wird sofort und in gleicher Weise, wie vorher angegeben, durch Entwicklung sichtbar gemacht.
  • Oder man beeinflußt das in der photographischen Schicht liegende Silbersalz in chemischer Weise derart, daß es eine von der übrigen Schicht abweichende Färbung erhält. Man wird .hierfür z. B. Reduktionskeime (Metall oder Metallösungen, z. B. Aurochloridlösungen) in die Schicht hineinbringen, die aus dem Silbersalz, evtl. bei örtlicher Entwicklung, metallisches Silber entstehen lassen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, kinematographischem Film durch Belichtung Ursprungs-und Längenkennzeichnungen zu erteilen. Diese Kennzeichnungen lagen aber als latente und daher unsichtbare Bilder vor, bis der Film im ganzen entwickelt wurde. Gemäß vorliegender Erfindung sind die auf dem Film angebrachten Kennzeichnungen vom Augenblicke ihrer Entstehung an, d. h. auch bereits auf dem unbelichteten Film und unentwickelten Film, sichtbar.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren, photographischen, insbesondere kinematographischen Film mit sichtbaren Merkmalen, fortlaufenden Nummern o. dgl. zu versehen, dadurch gekennzeichnet, daß die Merkmale usw. unter Zuhilfenahme des in der photographischen Schicht enthaltenen Silbers vor der eigentlichen Bildherstellung angebracht werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder durch Belichtung und sofort sich anschließende Entwicklung erzeugt werden.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder durch sofortige Sichtbarmachung eines in bekannter Weise hergestellten Druckschleiers erzeugt werden.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bilder erzeugt werden durch Sichtbarmachung von Veränderungen der photographischen Schicht, welche durch Hineinbringen von Reduktionskeimen in dieselbe entstehen. .
  5. 5. Film nach dem Verfahren der Ansprüche i bis q., dadurch gekennzeichnet, daß er bereits vor Belichtung und Entwicklung des Bildfeldes sichtbare und unter Zuhilfenahme des in der photographischen Schicht vorhandenen Silbers erzeugte Bilder einer fortlaufenden und gegebenenfalls sich gesetzmäßig verändernden Kennzeichnung, z. B. Längensignierung, trägt.Q
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