DE483187C

DE483187C - Nachgiebige Scheibe fuer Reibungskupplungen, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE483187C
Application number: DEB136963D
Authority: DE
Original assignee: Borg & Beck Co
Current assignee: Borg & Beck Co
Publication date: 1929-09-26

Description

Nachgiebige Scheibe für Reibungskupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge An Reibungskupplungen für Kraftfahrzeuge hat man bereits vorgeschlagen, nachgiebige Scheiben zu benutzen, welche durch Radialschlitze in Segmente unterteilt wurden, und diese Segmente waren abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen abgebogen. Nach. der vorlegenden Erfindung wird der Eingriff einer solchen nachgiebigen Scheibe mit den am Rand der Scheibe und auf ihren beiden Seiten angeordneten Reibungsringen dadurch verbessert, daß auch die Seitenränder eines jeden solchen Segmentes wieder zurückgebogen sind in die Ebene des benachbarten, nach der entgegengesetzten Richtung hin abgebogenen Segmentes. Diese Abbiegung der Ränder der Segmente wird dadurch erreicht, daß die Radialschlitze an ihren inneren Enden in nach beiden Seiten verlaufende, die Abbiegung der Seitenränder ermöglichende senkrechte Einschnitte übergehen.
Die Zeichnungen stellen ein Ausführungsbeispiel dar.
Abb. i ist eine Draufsicht auf eine derartige Reibungskupplungsscheibe; Abb. 2 ist ein Schnitt durch die Mitte und Abb. 3 .ein Schnitt nach 3-3 dex Abb. i. Die Scheibe 5 wird in eine Anzahl Segmente 6 durch Radialschlitze 7 geteilt, so daß benachbarte Segmente von der Ebene der Scheibe 5 heraus nach entgegengesetzten Richtungen hin abgebogen werden können, wie dies schon vorher vorgeschlagen wurde. Die Abbiegung setzt von einer Kreislinie g aus ein, und die Schlitze 7 gehen an ihren inneren Enden in nach beiden Seiten verlaufende Einschnitte 8 über. Die den Radialschlitzen benachbarten Ränder io der Segmente 6 sind nun wieder längs einer im wesentlichen radial verlaufenden Linie abgebogen, und zwar so, daß jeder Rand io in die Ebene des benachbarten Segmentes hin zurückgebogen ist. Es befinden sich demnach sowohl die Ränder io als auch die Segmente 6 selbst in Ebenen verschieden von der Hauptebene des Körpers 5 der Scheibe.
Während früher solche Reibungsscheiben mit einzelnen Reibungsklötzen in Verbindung gebracht wurden, sind nach der vorliegende Fr-fin.dung die je in einer Ebene hefindlichen Segmente 6 mit einem gemeinsamen Reibungsring i i bzw. i i' verbunden. Die Verbindung erfolgt durch Niete 12, welche in die Segmente 6 und den entsprechenden Reibungsring i i eingehämmert sind, und die aus der Scheibe herausragenden Nietköpfe finden bei Zusammendrückung der Segmente und Annäherung der beiden Reibungsringe Platz in Bohrungen 13 des gegenüberliegenden Reibungsringes.

Claims

PATENTANSPRÜCHE.' 1. Nachgiebige Scheibe für Reibungskupplungen, insbesondere für Kraftfahrzeuge, die durch Radialschlitze in abwechselnd nach entgegengesetzten Richtungen abgebogene Segmente unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Seitenränder (io) eines jeden in eine zu der Ursprungsebene parallele Ebene abgebogenen Segmentes (6) in die dazu parallele Ebene der benachbarten Segmente (6) zurückgebogen sind.
2. Nachgiebige'Scheibe für Reibungskupplungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Radialschlitze (7) an ihren inneren Enden in nach beiden Seiten verlaufende, die Abbiegung der Seitenränder (io) ermöglichende senkrechte Einschnitte (8) übergehen.
3. Nachgiebige Scheibe für Reibungskupplungen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die j e in einer Ebene be$ndlichen Segmente (6) der Scheibe (5) mit einem gemeinsamen - Reibring (ii bzw. ii') verbunden sind. q.. Nachgiebige Scheibe für Reibungskupplungen nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der eine Reibring (i i bzw. i i') an den Stellen der Nietverbindungen des anderen Reibringes (ii' bzw. i i) mit den Scheibensegmenten (6) Aussparungen (13) hat, in welche die Köpfe der Niete (12) eintreten können.