DE348561C - Kugelkaefig - Google Patents

Description

• Kugelkäfig. Es sind bis jetzt Kugelkäfige l:ür Kugellager bekannt, bei denen die Stirnringe -durch Zwi. schenstücke verbunden sind, die radial ämUnifange des einen Ringes sitzen, mit dem Ringe <ausgestanzt und dann senkrecht abgebogen werden. Die Erfahrung hat gezeigt, daß die am Umfang der Ringe angeordnete Verbindung den achsialen Beanspruchungen nicht dauernd Widerstand zu leisten vermag. Die Folge davon ist eine Lockerung der Verzapfungen, ein Auseinanderfallen des Käfigs und damit eine Zerstörung des ganzen Lagers.
• Die Erfin:dlung vermeidet diese Übelstände durch aus den beiden Kreisringflächen ausgestanzte Zungen, die dein Radius der Kugeln entsprechend abgebogen sind. Beim Zusaminensetzen der Käfige greifen die Zungen des einen Ringes in Ausschnitte des andern Ringes und werden dort in geeigneter Weise vernietet oder verlötet.
• Um den durch das Ausstanzen der Querstücke geschwächten Ring kräftiger zu gestalten, wird sein Querschnitt C-förmig ausgebildet. Zum Halten bzw. zum Führen der Kugeln in den Käfigen sind in diese in bekannter Weise Höhlungen eingepreßt.
• Die Zeichnung stellt ein AusführungSbeispiel der Erfindung dar.
• Abb. r ist ein Grundriß des mit den Kugeln versehenen Käfigs; Abb.2 zeigt einen Querschnitt durch diesen, Abb. 3 einen senkrecht zur Ebene des abgewickelten Kugelkranzes geführten Schnitt längs der Kugeln; Abb.4 und 5 veranschaulichen die beiden den Kugelkäfig bildenden Blechstücke, fertig für das Zusammensetzen. Die Ringe z und a, welche die beiden Teile des im Querschnitt (Abb.2) C-förmigen Kugelkäfigs bilden, sind durch Zungen 3 miteinander verbunden. Diese sind abwechselnd auf dein einen und dem andern Ringe aus dessen senkrechter Wandung ausgeschnitten und an ihrem Ende mit Zapfen q. versehen, die in Ausschnitte 5 der senkrechten Wandung des andern Ringes einzugreifen bestimmt sind. . In diese Wandungen sind zwischen je einer Aussparung, die eine Zunge des andern Ringes aufnimmt, und den Abbiegungskanten der benachbarten Zungen Höhlungen 6 zum Halten der Kugeln 7 eingepreßt. Die Ringe r und 2 haben einen C-.förmigen Querschnitt, damit sie trotz der für das Gewinnen der Zungen 3 in ihnen erzeugten Ausschnitte möglichst widerstandsfähig sind.
• Bei dem dargestellten Ausführungsbeispiele sind die Zungen aus den beiden Bestandteilen des Käfigs gebildet, so daß diese einander gleichwertig sind; die Zungen brauchen jedoch nur aus einem: Ringe ausgeschnitten zu werden, während der andere Aussparungen turn Aufnehmen der Zapfen erhält.
• Der so ausgebildete Kugelkäfig besteht lediglich aus zwei Stücken; seine Befestigunp,srnittel sind aus den Hauptbestandteilen selbst gebildet.

Claims (1)

1. PATENT-ANSPRUcH: Kugelkäfig für Kugellager, gekennzeichnet durch zwei im Querschnitte C-förmige Ringe und beide miteinander verbindende, aus dem Ringmittelteile herausgearbeitete Zungen.