DE429672C

DE429672C - Riemenscheibe

Info

Publication number: DE429672C
Application number: DEL61589D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1924-11-04
Filing date: 1924-11-04
Publication date: 1926-06-07

Description

Riemenscheibe. Es ist bekannt, Riemenscheiben mit in radialer Richtung gewellter Speichenscheibe auszuführen. Dabei stößt aber die Befestigung der Scheibe sowohl an der Nabe als auch am Scheibenkranz auf Schwierigkeiten. Gemäß der vorliegenden Erfindung sind nun sowohl an der Nabe als auch am Scheibenkranz Verbindungsstücke vorhanden, die sich mit gewellter Oberfläche in die Wellen der Scheiben" einlegen und dadurch eine sichere Verbindung ermöglichen. Insbesondere ist die Nabe mit.zwei Flanschen versehen, die an ihren inneren Flächen entsprechend den Wellen der Speichenscheibe' gewellt sind. Diese Flansche werden zweckmäßig mit der Nabe aus einem Stück hergestellt, etwa gegossen, und zwar in geöffneter Stellung, so daß die gewellte Speichenscheibe mit den konisch verlaufenden ,Wellen von oben eingelegt werden kann. Dann werden die beiden Flansche gegen die Speichenscheibe gedrückt, wobei sich ihre Wellen in die Wellen der Scheibe einlegen und dadurch eine sichere Verbindung zwischen Scheibe und Nabe herstellen.
Um dabei das Biegen zu erleichtern und auch zu erzielen, daß die Flansche sich gut mit ihrem inneren Rand gegen die Speichenscheibe legen, ist an der Wurzel der Flansche eine um die Nabe herumgehende Aussparung vorgesehen.
Eine beispielsweise Ausführungsform einer derartigen Riemenscheibe für ganze oder geteilte Scheiben ist in den Zeichnungen dargestellt, und zwar zeigt Abb. i die fertige Scheibe im Längsschnitt, wobei zwei Speichenscheiben Verwendung finden. Abb. z zeigt die zugehörige Seitenansicht. Abb. 3 zeigt eine etwas kleinere Riemenscheibe im Längsschnitt vor Zusammenbiegung der beiden Flansche der Nabe.
Bei der Ausführungsform nach Abb. i und a ist die Speichenscheibe a aus Wellblech mit konisch verlaufenden Wellen hergestellt. Zweckmäßig wird ein derartiges Wellblech durch ein konisches Walzenpaar erzeugt. Es sind zwei solcher Scheiben a vorgesehen, die an ihrem äußeren Umfang mit Ringen b verbunden sind, die aus Winkeleisen bestehen. Dabei sind diese Winkeleisen so ausgeführt, daß die Flansche, die sich an die Scheibe anlegen, mit entsprechenden Wellungen versehen sind, so daß man Flansch und Scheibe unmittelbar miteinander verschweißen oder vernieten kann. Auf diese Winkeleisen wird der Scheibenkranz c in irgendeiner Weise befestigt.
Die konisch nach innen zu verlaufenden Rippen werden in der 1Vlitte durch eine Nabe d gefaßt, die für jede Scheibe zwei Flanschee besitzt, die an ihrer Innenfläche gleichfalls gewellt sind und nach Einsetzen der Scheibe a gegen die Scheibe gedrückt werden. Darauf werden diese Flansche mit der gewellten Scheibe wieder vernietet oder verschweißt.
Bei der Ausführungsform nach Abb. 3, die eine Riemenscheibe mit nur einfachem Scheibenkranz zeigt, sieht man, wie die beiden Flansche e der Nabe d noch aufgebogen sind. Die Nabe kann aus Schmiedeeisen oder Stahl gepreßt :oder auch aus weichem Guß hergestellt sein.
In gleicher Weise können auch Räder für irgendwelche Zwecke hergestellt werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Riemenscheibe, Rad o. dgl. -mit in radialer Richtung gewellter Speichenscheibe, dadurch gekennzeichnet, daß die zweiteilige Nabe mit zwei gewellten Flanschen aus einem Stück gebildet ist und die Flansche so weit geöffnet sind, daß die gewellte Radscheibe von .oben eingelegt werden kann, worauf die Flansche gegen die Radscheibe gepreßt werden und die Wellen der Flansche sich in die Wellen der Radscheibe einlegen. a. Ausführungsform der Riemenscheibe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß an der Wurzel der Flansche eine herumgehende Aussparung vorgesehen ist, die ein paralleles Anlegen der Flansche an die Speichenscheibe gestattet und das Siegen erleichtert.