DE393202C - Fahrradkette - Google Patents

Description

Die Erfindung bezieht sich auf die Gestaltung der äußeren Laschen von Fahrradketten und besteht darin, daß die Laschen an ihren Reibungsstellen nabenförmige Vorsprünge aufweisen, wodurch gegenüber den bekannten Ausführungen wesentlich kleinere sowie gleichmäßigere Reibungsflächen und damit die bestmögliche Gelenkigkeit geschaffen werden. Ferner ist ein schärferes Nieten ermöglicht, ίο um der Kette ohne Beeinträchtigung der Gelenkigkeit eine größere Festigkeit zu verleihen, und das Eindringen von Schmutz und Staub zu den Gelenken zu verhindern, wodurch wiederum eine größere Dauerhaftigkeit und Zuverlässigkeit der Kette erreicht wird.

Die bisherigen Ausführungen der Fahrradketten besitzen ausnahmslos flachgestanzte Laschen, die vor allem den Nachteil großer Reibungsflächen haben, daher keine feste Nietung zulassen, so daß Staub und Schmutz ao zwischen die Laschen zu den Geleriken eindringen kann. Die mahlende Wirkung des

Schmutzes hat wiederum eine starke Abnutzung der Gelenke und damit eine kurze Lebensdauer der Kette zur Folge.

Ein Stück einer solchen bekannten Kette ist in Abb. I der Zeichnung vergrößert dargestellt. Es sind deutlich die durch lockere Nietung zwischen inneren und äußeren Laschen entstandenen Zwischenräume zu erkennen, die dem Staub und Schmutz Zutritt

ίο ermöglichen. Abb. 2 und 3 zeigen die äußere Lasche in Ansicht und Querschnitt.

Die Abb. 4 bis 7 veranschaulichen den Erfindungsgegenstand, und zwar zeigt Abb. 4 einige Kettenglieder in der Seitenansicht, Abb. 5 im Grundriß mit Schnitt durch ein Gelenk, Abb. 6 und 7 die neue äußere Lasche in Ansicht und Querschnitt.

Gemäß der Erfindung ist die Lasche b an den beiden Gelenkstellen derart durchge-

ao drückt, daß nabenförmige Vorsprünge α ent

stehen, mit denen sich die Lasche b an die innere Lasche c anlegt. Die Reibungsfläche zwischen beiden Laschen ist dadurch auf ein Mindestmaß beschränkt und die Gelenkigkeit der Kette gegenüber der bisherigen Bauart 35 bedeutend erhöht. Ohne letztere zu beeinträchtigen, gestattet die neuartige Ausbildung der äußeren Lasche eine schärfere Nietung als es seither zulässig war, womit ein vollkommenes Abschließen rund um den Stift, 30 mit anderen Worten der bedeutende Vorteil verbunden ist, daß das Eindringen von Schmutz und Staub in die Gelenke verhindert wird.

Claims (1)

1. Patent-Anspruch :

   Fahrradkette, dadurch gekennzeichnet, daß die äußeren Laschen (&) an ihren Reibungsstellen nabenförmige Vorsprünge (α) aufweisen.

   Abk

   1 JUl

   Abb. 2. Abb.

   Abb.

   Abb. £ Abb.