DE48249C - Sicherung für Gewehre mit Cylinder-Verschlufs - Google Patents

Sicherung für Gewehre mit Cylinder-Verschlufs

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Publication number
DE48249C
DE48249C DENDAT48249D DE48249DA DE48249C DE 48249 C DE48249 C DE 48249C DE NDAT48249 D DENDAT48249 D DE NDAT48249D DE 48249D A DE48249D A DE 48249DA DE 48249 C DE48249 C DE 48249C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
chamber
schlöfschen
barrel
cylinder lock
rifles
Prior art date
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT48249D
Other languages
English (en)
Original Assignee
A. LINDNER in Berlin W., Jägerstr. 8
Publication of DE48249C publication Critical patent/DE48249C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A17/00Safety arrangements, e.g. safeties
    • F41A17/64Firing-pin safeties, i.e. means for preventing movement of slidably- mounted strikers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Fig. ι der beiliegenden Zeichnungen ist ein verticaler Längsschnitt durch das abgedrückte Gewehr,
Fig. 2 ein solcher bei geöffneter Kammer, die zum Theil in Ansicht, zum Theil im Schnitt dargestellt ist,
Fig. 3 eine Oberansicht von Fig. 2 mit fortgebrochen gedachtem Kammerhebel,
Fig. 4 ein Querschnitt nach der Linie χ - χ und
Fig. 5 ein solcher nach der Linie y-y von
Fig- i>
Fig. 6 eine Unteransicht der Kammer mit dem Auswerfer für die Patronenhülsen,
Fig. 7 die Schnittdarstellung des hinteren Theiles der Hülse mit den Aussparungen für den Kammer- bezw. Schlöfschenansatz zur Bildung eines guten und sicheren Verschlüssen der Kammer bezw. zur Sicherung des gespannten Gewehres durch entsprechende Drehung des Schlöfschens,
Fig. 8 eine Seitenansicht des Magazineinsatzes zur Aufnahme der Patronen,
Fig. 9 eine Endansicht von Fig. 8.
Fig. ι ο zeigt eine Ansicht und die zur bequemen und schnellen Füllung des Magazins dienende Blechverpackung für die zu einer Magazinfüllung dienenden Patronen.
α ist die Lauf hülse des Gewehres, welche mit dem Ausschnitt b zum Einlegen der Patronen (wenn das Gewehr als Einzellader benutzt wird) und mit dem winkelschlitzförmigen Ausschnitt c versehen is.t, in welchem sich der Hebel d der Kammer e führt und bei welchem der Uebergang des in die Richtung der Längsachse fallenden Theiles des Schlitzes nach dem quer zu derselben gerichteten, durch eine curvenförmig ausgebildete Fläche c1 vermittelt wird, gegen welche sich der Kammerhebel d beim Schliefsen der Kammer legt, so dafs ein sicherer Zwangsschlufs der Kammer durch Vorführen derselben und Umlegen des Hebels in dem quergerichteten Theil des Schlitzes c veranlafst wird. Eine weitere Sicherung der geschlossenen Kammer gegen Oeffnen beim Rückschlag wird durch den Kammeransatz _/" herbeigeführt, welcher sich .beim Vorschieben der Kammer in der Bodennuth g der Laufhülse führt und beim Umlegen des Hebels d und der dadurch veranlafsten Drehung der Kammer in eine Aussparung h, Fig. 2, der Laufhülse tritt, so dafs durch diesen Ansatz f und den Hebel d ein zweiseitiger sicherer Verschlufs der Kammer gebildet wird. Die Geradführung der Kammer beim Vorschieben wird theils durch den erwähnten, über den Abzugsstollen fortgleitenden, in der Nuth g geführten Kammeransatz f, theils durch einen von aufsen durch die Laufhülse geführten Schraubenstift i bewirkt, welcher in eine seitliche Nuth k der Kammer tritt. Die Spannung der Schlagbolzenfeder I, sowie des Schlagbolzens m im Innern der Kammer erfolgt durch das Schlöfschen n. Dasselbe hat unten einen nasenförmigen Ansatz n1, welcher in der Nuth g der Lauf hülse gleitet, und seitlich eine als Fortsetzung der Nuth k anzusehende Nuth k1, in welcher bei abgedrücktem Gewehr der Schraubenstift i liegt. Am vorderen Ende erhält das Schlöfschen η einen mit schraubenförmiger Fläche versehenen Ansatz κ2, welcher in eine mit entsprechender Anlagefläche versehene Aus-
sparung der Kammer e tritt, wenn das Gewehr abgedrückt ist. Wird die Kammer dagegen zwecks Ladens geöffnet, so mufs das Schlöfschen n, da es diese Drehung nicht mitmachen kann, weil sein in der Nuth g gleitender Ansatz n1 und der in die Nuth k1 tretende Stift i dies verhindern, infolge seines gegen die schiefe Fläche der Kammer wirkenden Ansatzes rc2 eine gerade Bewegung nach rückwärts ausführen und dadurch die Schlagbolzenfeder / spannen. Diese gespannte Lage wird dadurch gesichert, dafs der Ansatz nl hinter den Abzugsstollen ο des durch die Feder q beeinflufsten Abzugshebeisp tritt. Beim Abdrucken fliegt der Schlagbolzen m mit dem Schlöfschen η frei nach vorn. Eine Sicherung des gespannten Gewehres wird durch eine geringe Drehung des Schlöfschens η mittelst des Flügels n3 bewirkt, wodurch der Ansatz n1 des Schlöfschens η in die Aussparung h1 der Laufhülse gebracht wird, so dafs beim Abziehen ein Vorschnellen des Schlagbolzens nicht eintreten kann. Die Kammer hat oben eine 'Nuth zur Aufnahme des etwas federnden Ausziehers r und unten eine Nuth t, in welcher der Auswerfer s für die ausgezogenen Patronenhülsen Platz findet. Dieser Auswerfer s ist in der Nuth t beweglich und diese Bewegung wird beim Oeffnen der Kammer durch einen in die Lauf hülse tretenden Vorsprung ic, der sich in der Nuth t für den Auswerfer führt, die zur .Ermöglichung der seitlichen Drehung der Kammer eine seitliche, mit schräger Fläche versehene Fortsetzung t1 erhält, dadurch veranlafst, dafs der Vorsprung gegen die am vorderen Ende vorgesehene Verstärkung s1 des Auswerfers trifft, so dafs dieser die von dem Auszieher r noch festgehaltene Patronenhülse um diesen als Drehpunkt nach oben kippt und auswirft.
Die Einrichtung des Kastenmagazins ist folgende: Es besteht aus dem Kasten-^4, welcher unter der Laufhülse liegt und einen Einsatz B, Fig. 8, erhält, dessen federnde Seitentheile schräg verlaufen und etwas umgebogen sind. In dem Kasten A ist ein durch' die Feder D beeinflufster Hebel C drehbar angeordnet, welcher wiederum den unter dem Einflufs der Feder F stehenden drehbaren Hebel E, auf welchem die Patronen liegen, nach oben drückt, so dafs die oberste Patrone an die schrägen und umgebogenen federnden Seitentheile des Kasteneinsatzes B anliegt. Die Ausbildung dieses Einsatzes ist eine derartige, dafs das Geschofs der obersten Patrone nach dem Patronenlager des Laufes gerichtet ist, während die Krempe so weit vorsteht, dafs beim Vorschieben der Kammer die Patrone in den Lauf geführt wird. Beim Oeffnen der Kammer wird nach Auswerfen der leeren Hülse die nächste aus dem Magazin selbsttätig' in dem Einsatz in eine derartige Lage gebracht, dafs sie beim Schliefsen der Kammer in den Lauf geführt wird.
Zum bequemen Wiederfüllen des Magazins ist für die Patrone eine Blechschachtelverpackung G, Fig. ίο, vorgesehen, welche oben an den Ausschnitt b der Laufhülse angesetzt wird und aus welcher die . Patronen durch einen Druck nach unten in den Magazinkasten gedrückt werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Die Vorrichtung zur Sicherung eines gespannten Gewehres mit Cylinder-Verschlufs, dadurch gekennzeichnet, dafs das Schlöfschen η des Schlagbolzens einen nasenförmigen Ansatz n1 erhält, der bei Drehung des Schlöfschens η mittelst des Flügels w8 um etwa 90 ° in die Rast h1 der Laufhülse tritt.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
DENDAT48249D Sicherung für Gewehre mit Cylinder-Verschlufs Expired - Lifetime DE48249C (de)

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