DE38007C - Schnellladeeinrichtung für Handfeuerwaffen mit Blockverschlufs - Google Patents
Schnellladeeinrichtung für Handfeuerwaffen mit BlockverschlufsInfo
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- Engineering & Computer Science (AREA)
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Description
KAISERLICHES
PATENTAMT
Die Erfindung bezieht sich auf Repetir- oder Magazin-Handfeuerwaffen, bei denen das
Magazin unter dem Lauf angeordnet ist, der Verschlufs durch einen auf- und abschwingenden
Block bewirkt wird, das Patronenlager ein Ganzes mit dem Lauf bildet und das Laden,
Spannen und Abfeuern selbstthä'tig durch die Bewegung des Abzugsringes erfolgt.
Um aber auch sehr genau schiefsen und das beim selbsttätigen Aufziehen stets vorkommende
Verziehen vermeiden zu können, ist in der Waffe die Einrichtung getroffen, dafs der Hahn wie an einer gewöhnlichen Pistole
für sich in die Spannrast gebracht und der Schufs mit gröfster Ruhe und Leichtigkeit abgegeben
werden kann, um gröfste Treffsicherheit zu erreichen. Auch hierbei wird die Patrone selbsttätig gehoben und eingeführt
und der Verschlufs hergestellt.
Nach abgegebenem Schufs bewirkt das Vorwärtsgehen des Abzugsringes das selbstthätige
Oeffnen des Verschlusses, das Auswerfen der Patronenhülsen und das Einbringen einer neuen
Patrone in den Löffel des Verschlufsblockes, wobei auch der Schlagbolzen durch Zurückgehen
des Hahnes entlastet wird.
Die in der Zeichnung beispielsweise für eine Pistole dargestellte Einrichtung kann natürlich
auch für irgend eine andere Handfeuerwaffe verwendet werden. In Fig. 1 5 ist ein Karabiner
gezeigt, der nach der vorliegenden Erfindung eingerichtet ist.
Fig. ι ist eine Seitenansicht mit abgenommener Schlofsplatte und Kolbenschale und
durchschnittenem Lauf und Magazinrohr. Der Abzugsring ist in seiner äufserten rückwärtigen
Lage und der Verschlufs ist hergestellt. Der Hahn ist aus der Spannrast eben frei geworden,
um durch seinen nun erfolgenden Schlag auf den Schlagbolzen die Patrone zu entzünden.
Fig. 2 ist ein Schnitt in der Linie A-B durch den Kasten und Schlofsmechanismus, woraus
die doppelte Unterstützung des Blockverschlusses sowohl durch die Curvenscheibe c, wie auch
durch die Steife c2 ersichtlich ist.
Fig. 3 zeigt eine Seitenansicht der Waffe mit abgenommener Schlofsplatte und Kolbenschale. Dabei ist der Verschlufs geöffnet, der
Abzugsring in seiner äufsersten Stellung vorwärts und der Schlagbolzen vom Hahn entlastet;
der Auswerfer hat soeben die leere Patronenhülse ausgeworfen.
Fig. 4 ist eine hintere Ansicht der Waffe;
Fig. 5 ist die Schlofsplatte. in Vorder- und Hinteransicht und im Schnitt C-D;
Fig. 6 ist der Abzug mit dem schwalbenschwanzförmig eingesetzten Daumenhebel in
Seiten- und Hinteransicht;
Fig. 7 ist der Verschlufsblock in Seiten-, Hinter- und Vorderansicht;
Fig. 8 ist der Auswerfer bezw. Auszieher in Seiten- und Oberansicht;
Fig. 9 ist der Ausziehhebel in Seiten- und Oberansicht;
Fig. 10 ist der Kniehebel bezw. Patronenschieber in Seitenansicht und Längsschnitt;
Fig. 11 ist der Hahn mit Kette in Seiten-,
Hinter- und Vorderansicht;
■ Fig. 12 ist der Druckhebel in Unter- und Seitenansicht;
Fig. 13 ist die Doppelfeder in Seiten- und
Unteransicht;
Fig. 14 ist die Sperrklinke in Seiten- und Unteransicht;
Fig. 15 ist ein Karabiner mit dem Schlofs
versehen;
Fig. 16 ist eine Ober- und Seitenansicht des geschlossenen Staubdeckels mit Visir;
Fig. 17 zeigt dieselben Ansichten im offenen Zustande.
Der Verschlufsblock a, Fig. 1, 2, 3 und 7,
der um den im Schlofskasten festen Stift α4
schwingt, ist zur Aufnahme der Patrone löffelartig ausgefrä'st und an der linken Seite mit
einem Schlitz versehen, in welchem sich der Patronenschieber b2, der am Kniehebel b bl
sitzt, bewegt. An der rechten Seite des Blockes α ist der Zapfen al eingeschraubt. Der
Abzugsring \, durch dessen Hin- bezw. Hergang
der ganze Schlofsmechanismus bewegt wird, ist an seinem oberen Theil zu dem
Curvenblatt c ausgebildet, in welchem eine stufenartige Curve c1 vorgesehen ist, in die der
Zapfen al des Blockes α eingreift und wodurch
dem Block α seine bestimmten unterbrochenen Bewegungen mitgetheilt werden.
Ist der Block α ganz gehoben, so tritt mit der letzten Vorwärtsbewegung des Abzuges die
Steife c2 unter den Block und wird dadurch der Verschlufs doppelt unterstützt, einmal durch
die Curve cl, ein andermal durch die Steife c2.
Der Schnabel c3 des Abzuges kommt beim Gebrauch der Waffe sowohl als Selbstspanner,
als auch als Einzelspanner in Thätigkeit und tritt im letzteren Falle in die Spannrast e3 des
Hahnes e.
An der Nabe des Abzugsringes ^ ist linksseitig
der Daumenhebel d befestigt. Dieser Hebel beginnt erst zu wirken, nachdem der
Block α in seine mittlere Lage bezw. der Zapfen al in die mittlere Stufe der Curve c1
getreten ist; der Schnabelkopf d' des Hebels d
stöfst dann auf den hinteren Theil des Kniehebels b b1 und bewirkt dadurch dessen Vorwä'rtsgang
und auch das Vorgehen des Patronenschiebers b2. Der Zweck dieser Construction
ist, durch Anwendung des Kniehebels und dadurch erreichte Uebersetzung den langen Weg
des Patronenschiebers bz hervorzubringen, der
nöthig ist, um die Patrone in ihr Lager zu schieben. Damit der Kniehebel b bl einen geschlossenen
Gang erhalte und nicht zur unrechten Zeit der Patrone in den Weg komme, ist der sich in einem Loch des Schliefskastens
drehende Zapfen bs, der am hinteren Hebel b
festsitzt, gespalten, so dafs er eine für diesen Zweck genügende Reibung in seinem Loch
ausübt.
Der Hahn e besitzt einen scharnierartig eingefrästen, federnden Schnabel el, der dazu
dient, die Waffe als Selbstspanner zu gebrauchen, wobei der Abzugsschnabel c3 unter
den Hahnschnabel e1 greift und den Hahn so
lange spannt, bis die erforderliche Schlagkraft vorhanden ist, in welchem Augenblick der
Schnabel e1 an dem Abzugsschnabel c3 vorbeigleitet.
Der Hahn e bekommt seine Schlagkraft durch die Schlagfeder g, die durch die
Kette e2 mit dem Hahn e verbunden ist.
Beim Zurückziehen des Hahnes e als Einzelspanner bewirkt der obere Theil des Abzugsschnabels das Rückwärtsgehen des Abzugsringes ^, also auch das Heben und Einschieben
der Patrone und die Herstellung des ganzen Verschlusses, bis der Abzugsschnabel c3
in die Spannrast e3 einfällt, aus welcher Lage der Hahn beim weiteren Zurückgehen des Abzugsringes
\ freigemacht wird, so dafs er den Schlag auf den Schlagbolzen a? ausführen kann.
Der Druckhebel f, auf den die Feder g1 einwirkt,
dient zur Hervorbringung der zum Oeffnen des Verschlusses nach dem Schufs nöthigen Kraft, indem sein vorderer Theil auf
die Nase d2 des Daumenhebels d prefst und
denselben dreht, wodurch der Block α herunter- und der Abzugsring \ nach vorn geht und die
leere Patronenhülse ausgeworfen wird. Im Zustand der Ruhe drückt sein Absatz fl den
Hahn e so weit zurück, dafs der Schlagbolzen a%
im Block α entlastet wird. Die Feder gl ist.
mit zwei Stiften in den Schlofskasten eingesetzt und nimmt in einem besonderen Haken die
Schlagfeder g auf, die mittelst eines Stiftes darin festgehalten wird.
Der Auswerfer besteht aus einem Winkelhebel, dessen aufwärts gerichteter Arm die
Klaue i trägt, die wie gewöhnlich vor den Rand des Patronenbodens fafst. Der andere
Arm P trägt seitlich eine Warze z'2. Das Ende des Armes P wird von dem Ausziehhebel h
herabgezogen, wenn beim Vorwärtsgehen des Abzugsringes \ der Abzugsschnabel c3 vermittelst
des Zapfens/2', der am freien Ende des
um das andere Ende schwingenden Ausziehhebels h sitzt, das freie Ende herabdrückt.
Durch das Hebelverhältnifs wird die in der Auszieherklaue i zur Wirkung kommende Kraft
derart gesteigert, dafs selbst sehr fest sitzende Hülsen ausgezogen werden. Sobald die Hülse
gelockert ist, erhält die Warze z"2 von dem herabgehenden Block α einen Schlag, so dafs die
Hülse vollständig herausgeschleudert wird.
Durch die Nase kl der Sperrklinke /c, die mittelst
eines Querstiftes in einem Vorsprung des Schlofskastens festgehalten wird, wird die Patrone
im Magazinrohr zurückgehalten und von der Nase k1 nur dann freigegeben, wenn der
Block α mit seinem Lappen a3 den vorderen
Theil der Sperrklinke gehoben hat. Eine kleine Spiralfeder in dem Vorsprung und unter dem
hinteren Theil der Sperrklinke k bringt diese immer wieder in ihre sperrende Lage zurück.
Die Sicherung besteht in zwei auf beiden Seiten der Schlofsplatte angebrachten Hebeln Im,
die durch ein kurzes Wellenstück, mit dem sie sich in der Schlofsplatte gleichzeitig drehen,
fest vereinigt sind. Durch Aufwärtsdrehen des ä'ufseren Sicherungsflügels m wird die Nase Z1
des inneren Hebels I zwischen den Daumenschnabel d1 und das hintere Ende des Kniehebels
b1 eingekeilt, wodurch ein Zurückziehen des Abzugsringes \ und damit ein Bewegen
des ganzen Mechanismus verhindert ist. Ein Herabschieben des Sicherungsflügels m giebt dem
Mechanismus freies Spiel.
Um das Eindringen von Staub und anderen Unreinlichkeiten in den Verschlufs, wenn die
Waffe in der Ruhelage sich befindet, zu verhindern, ist eine Einrichtung getroffen, die in
Fig. 16 und 17 dargestellt ist, während sie in den übrigen Figuren fehlt, um der Deutlichkeit
der Zeichnung keinen Eintrag zu thun und weil sie nicht unumgänglich nothwendig für
den Gebrauch der Waffe ist.
Vorn auf der Verstärkung des Schlofskastens, in die der Lauf eingeschraubt ist, ist eine Nuth
eingefräst, in der sich scharnierartig eine Platte, der Staubdeckel κ, dreht, welcher im geschlossenen
Zustande, Fig. 16, sich von oben über die Oeffnung des Schlofskastens legt und
dabei mit seinem freien Ende in einer passenden Ausfrä'sung n1 des oberen Rahmenstückes
des Kastens ruht. Im geöffneten Zustande, Fig. 17, liegt dieser Staubdeckel flach oben
auf dem Laufe. In beiden Lagen wird er durch eine in der Nuth der Verstärkung des
Schlofskastens eingesetzte Feder n2 gehalten, die auf eine entsprechende Nase am Gewinde
des Scharniertheiles des Deckels η drückt.
Dieser Staubdeckel η ist als Träger des Visirs 0 benutzt, welch letzteres entweder ein
blofses niedriges Standvisir oder, besonders für Karabiner oder Gewehre, ein höheres mit
Schieber versehenes sein kann, wie es in der Zeichnung dargestellt ist. Die Visirklappe 0
ist mittelst eines Scharniers auf dem Staubdeckel η drehbar befestigt und wird durch eine
Feder o1 und Daumen o2 sowohl in ihrer senkrechten
Stellung, Fig. 17, als auch in ihrer auf den Staubdeckel herabgeklappten Lage, Fig. 16,
festgehalten. Fest mit dieser Klappe 0 verbunden und im rechten Winkel zu ihr ist das
niedrige Standvisir s angebracht, welches sich demnach zugleich mit der Klappe 0 dreht. Auf
letzterer schiebt sich der mit Kerbe versehene Visirschieber t.
Ist beim Schiefsen die Klappe ο benutzt worden, so wird, bevor der Staubdeckel η geschlossen
wird, die Klappe 0 nach vorn auf den Deckel η niedergelegt, worauf letzterer in die
Lage der Fig. 16 gebracht wird.
Es mufs hier bemerkt werden, dafs auch eine anders construirte Visireinrichtung, als die
beispielsweise gezeichnete, auf dem Staubdeckel angebracht werden kann. Es mufs dabei nur
darauf gesehen werden, dafs sie eine derartige ist, dafs dieselbe nach Schlufs des Deckels η in
dem freien Raum des Schlofskastens Platz findet, ohne mit dem Mechanismus der Waffe
selbst in Collision zu gerathen.
Die Anordnung des Staubdeckels η und seine Einrichtung, das Visir zu tragen, hat aufser
dem Vortheil, die Schlofstheile vor dem Eindringen von Staub und Unreinlichkeiten zu
schützen, noch den, einen besonderen Schutz gegen Verletzung des Visirs, eine Lederkappe
oder dergleichen, überflüssig zu machen.
Die Art und Weise des Arbeitens der ganzen Einrichtung, obgleich aus dem Vorhergehenden
hervorgehend, soll der Deutlichkeit wegen im Folgenden kurz zusammengefafst werden,
und zwar sowohl für den Selbst- als auch für den Einzelspanner.
Selbstspanner: Nachdem das Magazinrohr mit Patronen gefüllt und eine in den Löffel
des Blockes α gelegt ist, wird, wenn gefeuert werden soll, am Abzugsring ^ nach rückwärts
gezogen. Dabei zwingt die Curve c1 den Zapfen al und damit den Block a, aufwärts zu
gehen. Dann bleibt der Block α so lange in Ruhe, als der Zapfen al in dem Bogen der
ersten Stufe der Curve c1 sich befindet. Während dieser Zeit drückt der Schnabel dl des
Daumenhebels d den Kniehebel b bl in die gestreckte
Lage und schiebt mittelst des Patronenschiebers b2 die Patrone in das Patronenlager
des Laufes. Bei weiterem Zurückziehen des Abzuges \ tritt der Zapfen al und somit auch
der Block a in seine höchste Stellung, womit der Verschlufs hergestellt ist. Um die senkrecht
nach unten wirkende Componente des Rückstofses aufzunehmen, tritt nun, während der Zapfen a} in dem zweiten Bogenstück der
Curve c1 gleitet, die Steife c1 des Curvenblattes
c unter den Block a. Jetzt gleitet der Hahnschnabel e1 über den Abzugsschnabel c3
herunter, und der Hahn e, von der Schlagfeder g getrieben, schlägt mit voller Kraft auf
das hintere Ende des Schlagbolzens α2, dessen vorderes Ende nun die Patrone entzündet.
Während der Verschlufs durch den Block a stattfindet, hat sich die Sperrklinke k durch
die Einwirkung des Lappens a3 des Blockes a
gehoben und die Nase kl den Bodenrand der nächsten Patrone im Magazin freigegeben, so
dafs beim Abwärtsgehen des Blockes a, wenn der Abzugsring \, von der Feder gl getrieben,
wieder nach vorwärts geht, diese Patrone sofort durch die Magazinfeder in den Löffel des
Blockes α gedrückt wird. Jetzt kann von neuem gefeuert werden.
Einzelspanner: Die Waffe wird durch Zurückziehen des Hahnes e am Daumengriff
durch den Daumen der Hand gespannt, wobei der Mechanismus in gleicher Weise, wie eben
beschrieben wurde, arbeitet, nur mit dem Unterschiede, dafs der obere Theil der Spannrast
es an den Abzugsschnabel c3 stöfst und
den einzelnen Theilen hierdurch ihre vorgeschriebenen Bewegungen ertheilt werden,
also die Patrone eingeschoben und der Verschlufs hergestellt wird. Der Hahn e bleibt
zuletzt in der Spannrast e3 stehen, so dafs der Schufs zu beliebiger Zeit und, weil nur ein
leichtes und geringes Zurückziehen des Abzugsringes £ dazu nöthig ist, mit gröfster Genauigkeit
abgegeben werden kann.
Sowohl beim Selbst- als beim Einzelspannen geht das Oeffnen des Verschlusses und die
Bewegung der einzelnen Schlofstheile auf die-' selbe Weise vor sich. Lä'fst man nach abgegebenem
Schufs den Abzugsring ^ etwas nach, so übt die Feder g1, wie schon oben
bemerkt, ihre Wirkung aus, indem sie auf den Druckhebeiy wirkt, welcher mit dem vorderen
Theil auf den Daumenhebelschnabel d 2 drückt
und dadurch das Curvenblatt c rückwärts bewegt. Die Steife c2 tritt unter dem Block a
hervor und giebt ihn frei, so dafs die Curve cx den Zapfen a1 abwärts auf den zweiten Bogen
und damit den Block α herunterziehen und den Verschlufs öffnen kann. Zu gleicher Zeit
bewegt sich auch der Schnabel dl rückwärts, um das Zurückgehen des Patronenschiebers b2
und der Kniehebel b b1 zu erlauben. Bei weiterem Abwärtsgehen des Abzugsschnabels c3
stöfst er auf den Zapfen hl des Ausziehhebels h,
den er herunter und auf das Ende /' des Auswerferhebels
drückt, so dafs die Auswerferklaue i die Patronenhülse, selbst wenn sie sehr
festsitzt, lockert. Wenn der Zapfen a1 noch
über die erste Stufe der Curve c1 herabgeht, schlägt der Block α auf die Warze i2, so dafs
die leere Hülse nun kräftig ausgeworfen wird. Zu gleicher Zeit ist nach Lüften der Sperrklinkennase
kl die nächste Patrone in den Löffel des Blockes α geglitten, um beim zweiten
Spannen der Waffe wieder gehoben zu werden. Während des ganzen Vorganges des Abzugsringes drückt der Absatz/1 des Druckhebels_/
den Hahn e etwas zurück, so dafs der Schlagbolzen a2 im Block α entlastet und durch seine
Feder zurückgeschoben wird.
Claims (6)
- Patent-Anspruch:
Eine Schnellladeeinrichtung mit Blockver-schlufs für Handfeuerwaffen, gekennzeichnet dadurch, dafs:ι. der den rückwärts federnden Schlagbolzen a2 enthaltende Block a, welcher vermittelst des Zapfens al, der in der Stufencurve c1 arbeitet, von dem Curvenblatt c bezw. dem damit verbundenen Abzugsring \ zwangsläufig gehoben und gesenkt wird und durch den Lappen as die Sperrklinke k bewegt, während der Abzugsschnabel c3 ein Einzelbezw. Selbstspannen bewirkt und der Daumenhebel d einestheils den Kniehebel b b* und den Patronenschieber b2 beeinflufst, anderentheils auf der Nase d% vermittelst des Hebels/ den Druck der Feder g1 empfängt, der nach dem Abfeuern und Loslassen des Abzugsringes \ das Zurückgehen sä'mmtlicher Theile in ihre Anfangslage bewirkt; - 2. der Block α in seiner Verschlufsstellung nicht blos von dem Zapfen a1 bezw. der Curve c1 gehalten wird, sondern auch durch Untertreten der Steife c2 eine starre Unterstützung bekommt;
- 3. die mit zwei Zapfen in den Schlofskasten eingesetzte Feder g l auf den Druckhebel f wirkt und dadurch nicht nur. das Oeffnen des Verschlusses, sondern vermittelst des abgesetzten Theiles f1 das Entlasten des Schlagbolzens a2 bewirkt, während die in einem Haken der Feder gx befestigte Feder g als Schlagfeder arbeitet;
- 4. die Auswerferkralle i zuerst die abgeschossene Hülse locken, indem der Abzugsschnabel c3 auf den Stift hl des Ausziehhebels h trifft, der den Arm i kräftig niederdrückt und sie dann schnell ausschleudert, indem der Block α auf die Auswerferwarze P aufschlägt;
- 5. die Sicherung durch Einkeilen des Sicherungsschnabels I1 des Hebels / bei entsprechender Drehung des an der Aufsenseite der Schlofsplatte befindlichen Sicherungsflügels m zwischen Daumenhebelschnabelkopf d' und Kniehebel b1 bewirkt wird;
- 6. die Schlofseinrichtung gegen Verunreinigung durch einen doppelt federnden Staubdeckel η gesichert wird, der zugleich als Träger und Schutz des Visirs dient.Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
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DE38007C true DE38007C (de) |
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT38007D Expired - Lifetime DE38007C (de) | Schnellladeeinrichtung für Handfeuerwaffen mit Blockverschlufs |
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Country | Link |
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DE (1) | DE38007C (de) |
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0
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