DE482240C - Strohaehnlicher Zigarettenmundstueckbelag - Google Patents

Strohaehnlicher Zigarettenmundstueckbelag

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DE482240C
DE482240C DEE32497D DEE0032497D DE482240C DE 482240 C DE482240 C DE 482240C DE E32497 D DEE32497 D DE E32497D DE E0032497 D DEE0032497 D DE E0032497D DE 482240 C DE482240 C DE 482240C
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straw
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A24TOBACCO; CIGARS; CIGARETTES; SIMULATED SMOKING DEVICES; SMOKERS' REQUISITES
    • A24CMACHINES FOR MAKING CIGARS OR CIGARETTES
    • A24C5/00Making cigarettes; Making tipping materials for, or attaching filters or mouthpieces to, cigars or cigarettes
    • A24C5/56Making tipping materials, e.g. sheet cork for mouthpieces of cigars or cigarettes, by mechanical means

Description

  • Strohähnlicher Zigarettenmundstückbelag In der Zigarettenindustrie werden als Zigarettenmundstücke sogenannte Strohmundstücke verwandt. Dieselben bestehen aus einer Papierunterlage mit aufgelegtem Strohhalm. Hierfür wird nun von der Zigarettenindustrie ein billiger Ersatz gesucht. Es gibt schon derartigen Ersatz, welcher aber dem echten Stroh im Aussehen nicht genügend nahekommt. Dieser besteht aus einer weißen Papierunterlage mit einer aufgetragenen glänzenden strohgelben Farbschicht, die nachträglich zur besseren Wirkung mit einer Prägung versehen ist, oder es wird auch die aufgetragene glänzende Farbschicht mittels Bürste oder Kamm beim Auftrag längsgezogen.
  • Beide Arten der Herstellung sind in der Buntpapierfabrikation bekannt.
  • Der Erfinder geht nun von dem Gedanken aus, dem echten Strohmundstück -näherzukommen. Das echte Stroh hat wohl für den Laien zunächst ein gleichmäßiges strohgelbes Aussehen. Bei näherem Hinsehen sieht man jedoch, daß das Stroh nicht nur eine bzw. mehrere gelbliche Färbungen hat, sondern auch andere Tönungen, wie bläuliche, violette oder ,ähnliche, aufweist. Aus diesem Gründe nimmt der Erfinder nicht weißes Papier,, sondern angetöntes, ins Bläuliche, Violette usw. scheinendes bzw. färbt dieses Papier selbst, trägt hierauf eine strohgelbe Farbe auf und zieht mittels eines kammartigen Instrumentes, dessen Zinken aus den verschiedensten Materialien, als Stahl, Celluloid, Borsten. usw., bestehen können, aber hier nicht festgelegt werden sollen, über die Farbe hin, so daß der Untergrund dieses Papieres durchschimmert. Dadurch erhält das Papier auch andere Tlönungen als die aufgetragene strohgelbe Farbe, und der gewünschte Effekt ist vorhanden.
  • Die aufgetragene strohgelbe Farbe kann so gewählt werden, daß sie glänzend oder auch matt trocknet. In letzterem Falle wird diese Farbe noch wie üblich mit einem Lack überzogen oder maschinell mit - Glanz versehen mittels Kalander-, Friktions- oder Steinglätten, wodurch man dem Effekt des echten Strohes noch nähe_-kommt.
  • Selbstverständlich muB, die aufgetragene Farbe wasserfest sein, damit die Lippen des Rauchers die Farbe auf dem Mundstück nicht auflöst.
  • Die einzelnen Elemente dieser Herstellungsart mögen mehr oder weniger bekannt und angewandt worden sein. Für Zigarettenmun.dstückbobin.en ist sie jedoch neu.
  • Eine andere Art, diesen Effekt zu erzielen, ist folgende: Das angetönte oder gefärbte Papier, auf welches man die Farbe auftragen will, wird durch ein Prägewerk -geführt, und dieses prÄgt in das Papier feine Rillen ein. Hierauf wird dann strohgelbe Farbe aufgebracht, und zwar so, daß die Vertiefungen .dies geprägten Papiei# res mit dieser Farbe gefüllt sind, während von den Erhöhungen die Farbe bis auf ein Minimum abgebürstet oder abgequetscht wird, so daß auch hier der andersfarbige Grund durchschimmert.
  • Man kann hier wiederum die Auftragsfarbe glänzend wählen oder matt. Im letzteren Falle würde das Papier noch mit einer Lackschicht überzogen, welches den Effekt noch erhöht, oder maschinell mit Glanz versehen werden.
  • Wenn in beiden Fällen von angetöntem oder gefärbtem Papier gesprochen wird, 'so soll in Frage kommen einfarbiges als auch mehrfarbiges. Letzteres auch in verschieden nebeneinanderliegenden Tönungen.
  • Auch der Aufstrich der strohgelben Farbe sowie der Lack kann in verschiedenen neb@eneinanderliegenden Tönungen aufgebracht werden.
  • Der Erfinder möchte sich hier nicht auf eine bestimmte Art festlegen, sondern es soll alles darunter fallen, was die Technik hier zustande bringt.
  • Die Auftragsmasse wird in beiden Fällen, da sie nicht eben aufliegt, sondern Erhöhungen und Vertiefungen aufweist, schillern und somit dem echten Stroh sehr,ähnlich kormnen. Will man das Schillern noch erhöhen, so setzt man der aufgebrachten Farbe oder dem als Überzug dienenden Lack Glimmerpulver zu.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strohähnlicher Zigarettemnundstückbelag, bestehend aus einem mit strohgelber Farbe bestrichenen Papierstreifen, dem der strohähnliche Glanz durch eine an und für sich glänzendtrock .ende Farbe oder einen Lacküberzug oder mittels Glättverfahren durch Kalander-, Friktions-, Steinglätte u. dgl. oder durch Zusatz von Glimmerpulver zum Lack verliehen ist, dadurch gekennzeichnet, daß, ein abgetöntes, ins Blaue, Violette oder ;ähnlich schimmerndes Unterlagspapier verwendet ist und das stellenweise Durchschimmern dieser Tönungen durch die strohgelbe Farbe hindurch dadurch hervorgerufen ist, daß der Farbpnauftrag stellenweise geringere Dichte oder Stärke erhält.
  2. 2. Strohähnliches Mundstückpapier nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die strohgelbe Farbe in Riffeln des abgetönten Papiers verbürstet ist.
  3. 3. Strohähnliches Mundstückpapier nach. Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das Durchscheinen des farbigen Grundes durch Verdrängen der strohgelben Farbe mittels eines kammartigen Instrumentes erzielt ist.
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