DE874290C - Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bodenbelags - Google Patents
Verfahren zur Herstellung eines farbigen BodenbelagsInfo
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- DE874290C DE874290C DEK10024A DEK0010024A DE874290C DE 874290 C DE874290 C DE 874290C DE K10024 A DEK10024 A DE K10024A DE K0010024 A DEK0010024 A DE K0010024A DE 874290 C DE874290 C DE 874290C
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-
- D—TEXTILES; PAPER
- D06—TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N—WALL, FLOOR, OR LIKE COVERING MATERIALS, e.g. LINOLEUM, OILCLOTH, ARTIFICIAL LEATHER, ROOFING FELT, CONSISTING OF A FIBROUS WEB COATED WITH A LAYER OF MACROMOLECULAR MATERIAL; FLEXIBLE SHEET MATERIAL NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- D06N7/00—Flexible sheet materials not otherwise provided for, e.g. textile threads, filaments, yarns or tow, glued on macromolecular material
- D06N7/0005—Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface
- D06N7/0028—Floor covering on textile basis comprising a fibrous substrate being coated with at least one layer of a polymer on the top surface characterised by colour effects, e.g. craquelé, reducing gloss
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Description
- Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bodenbelags Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bodenbelags, welcher sich durch seine außerordentliche Haltbarkeit und Gehfestigkeit auszeichnet. Der Belag nach der Erfindung kann praktisch nicht abgetreten oder abgenutzt werden, dpa das Ausgangsprodukt mit den zur Verwendung gelangenden. Farben ganz durchdruckt ist, so daß ein Abtreten der Farbe und Hervortreten einer unansehnlichen Pappschicht nicht erfolgen kann.
- Bei den bisher bekannten Bodenbelägen wurde Filzpappe beispielsweise mit Bitumen oder Harzöl getränkt. Hierauf wurde diese so vorbehandelte Filzpappe mittels, eines Sperrgrundes, z. B. mit Nitrofarbstoffen, isoliert. Auf diese letztere Schicht wurde dann einGrundanstrich aufgetragen und zum Trocknen gebracht. Diese letzte Schicht erhielt dann denBuntdruck in verschiedenartigenMustern. Nach erfolgter Trocknung dieses Druckes wurde das Ganze mit Lack überzogen.
- Bei diesem bekannten Verfahren bestand der Nachteil darin:, d,aß ,der Buntaufd.ruck auf einen Sperrgrund' bzw. auf einen Grundanstrich aufgedruckt wurde, ohne daß die eigentliche Filzpappe durchgedruckt wurde. Letztere wurde vielmehr nach erfolgtem Tränken isoliert, damit das Bitumen oder das Harzöl nicht den Farbanstrich störend beeinflussen konnte. Bei diesen .so hergestellten Bodenbelägen konnte es nicht ausbleiben, daß sich die nur oberflächllich aufgetragenen Farbdrucke bei längerem Gebrauch abnutzten, so daß schließlich die Grundfarben selbst zum Vorschein kamen und, nachdem auch diese abgetreten waren, die bloße Filzpappe hervortrat, was einen unansehnlichen Eindruck machte.
- Diese Nachteile werden erfindungsgemäß dadurch beseitigt daß eine beliebig farbige, säugfä'higeFilzpappe mit wasser- oder ammoniak löslichen Anilinfarbstoffen derart bedruckt wird; daß das Muster tief in, die Filzpappe eindringt oder sie völlig durchdringt, worauf -das Ganze nach erfolgtem Trocknen mit Lacköl oder einer klaren Harzlösung getränkt, nochmals getrocknet und alsdann mit einem klaren Lack vor- und nachlackiert wird.
- Man kann. auch dicke saugfähige Pappen verwenden, wobei die Farbe leine Rolle spielt. Vorteilhafterweise lassen sich gut weiße saugfähige Filzpappen verwenden. Auch kann der Lacküberzug mehrmals erfolgen; wie es der jeweilige Gebrauchszweck erfordert.
- Der nach dem dargestellten Verfahren gewonnene Bodembela:g ist sehr haltbar und kann nicht abgetreten wenden. Er ist wesentlich billiger als andere bekannte Bodenbeläge.
- Die bei anderen bekannten Bodenlbelägen. verwendeten Lack- und Ölfarben bzw. Nitrofarbstoffe zur Herstellung des Druckes, welche recht teuer sind, kommen gänzlich in Fortfall, da nur wasserlösliche oder ammoniakl'ösliche Anilinfarbstoffe zum Bedrucken verwendet werden. Lediglich das fertig bedruckte Ausgangsprodukt wird mit einem klären, Lacküberzug versehen, welcher aber den Bodenbelag trotzdem noch billiger herzustellen. gestattet als andere übliche Verfahren.
- Als Druckmuster können beliebige Blumenmuster verwendet werden, die z. B.. auf weißer saugfähiger Filzpappe nach dem Verfahren gemäß der Erfindung durchgedruckt werden.
Claims (1)
- PATENTANSPRUCH: Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bodenbelags, dadurch gekennzeichnet, .däß eine beliebig farbige, saugfähige Filzpappe mit Wasser- oder ammoniaklüslichen Anil'infarbstöffen derart bedruckt wird, daß das Muster tief in die Filzpappe eindringt oder sie völlig durchdringt; worauf das Ganze nacherfolgtem Trocknen mit Lacköl oder klarer Harzlösung getränkt, nochmals getrocknet und. alsdann mit einem klaren .Lack vor- und nachlackiert wird.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK10024A DE874290C (de) | 1951-05-22 | 1951-05-22 | Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bodenbelags |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK10024A DE874290C (de) | 1951-05-22 | 1951-05-22 | Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bodenbelags |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE874290C true DE874290C (de) | 1953-04-23 |
Family
ID=7212689
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK10024A Expired DE874290C (de) | 1951-05-22 | 1951-05-22 | Verfahren zur Herstellung eines farbigen Bodenbelags |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE874290C (de) |
-
1951
- 1951-05-22 DE DEK10024A patent/DE874290C/de not_active Expired
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