DE482003C

DE482003C - Eisenbetonschwelle mit Mittelgelenk

Info

Publication number: DE482003C
Application number: DED53151D
Authority: DE
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Publication date: 1931-05-29

Description

Eisenbetonschwelle mit Mittelgelenk Durch die auf beiden Enden gleichzeitig wirkenden Radlasten werden die Eisenbetonschwellen in der Mitte so ungünstig auf Biegung beansprucht, daß sie nach kurzer Zeit an dieser Stelle brechen. Um diesen Übelstand zu beseitigen, hat man bereits die Schwellen in zwei gleiche Teile zerlegt und diese in der Mitte durch Bolzen gelenkig miteinander verbunden.
Die neue Schwelle ist ebenfalls in zwei gleiche Teile zerlegt, die erfindungsgemäß durch einen senkrechten Bolzen oder Drehzapfen verbunden sind, welch letzterer ein gewisses Spiel in der zugehörigen Drehpfanne besitzen muß.
Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel 'des Erfindungsgegenstandes, und zwar in Abb. i eine Seitenansicht der Schwelle, in Abb. a eine Draufsicht und in Abb. 3 einen senkrechten Schnitt durch den Drehzapfen und die zugehörige Drehpfanne. Ein besonderes in der Ebene der waagerechten Biegungsachse liegendes Verbindungsglied ist nicht vorhanden, vielmehr überlappen sich die aneinanderstoßenden Schwellenteile a und b mittels Auskragungen a1 und b1, welch letztere sich mit entgegengesetzt umgebogenen Lagerflächen berühren. Damit diese Lagerflächen sich nicht in der Längsachse der Schwelle verschieben können, ist in deren Mitte der senkrechte Zapfen d befestigt. Der Zapfen d ist mit der unteren Auskragung b 1 dauernd verbunden, während er mit seinem frei herausragenden Ende in eine Drehpfanne c der oberen Auskragung dl gesteckt wird. Die Stirnflächen der Auskragungen sind gegen die Senkrechte geneigt. Der Drehzapfen c hat im oberen Teil einen entsprechenden Spielraum, damit er sich in der Drehpfanne bei Durchbiegung der Schwellenmitte schräg stellen kann.

Claims

PATRNTANSPRUCR: Eisenbetonschwelle mit Mittelgelenk, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskragungen (a1, b1) der Schwellenhälften (a, b) sich mit entgegengesetzt umgebogenen Lagerflächen berühren und miteinander durch einen in der einen der beiden Auskragungen befestigten, senkrechten, nach seinem oberen Ende sich verjüngenden Drehzapfen (d), der allseitig beweglich in eine in der anderen Auskragung angebrachten Drehpfanne (c) eingreift, verbunden sind.