DE481832C - Gasdichte Durchfuehrung stehender Wellen durch Druckgefaessdeckel - Google Patents

Gasdichte Durchfuehrung stehender Wellen durch Druckgefaessdeckel

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DE481832C
DE481832C DEL64386D DEL0064386D DE481832C DE 481832 C DE481832 C DE 481832C DE L64386 D DEL64386 D DE L64386D DE L0064386 D DEL0064386 D DE L0064386D DE 481832 C DE481832 C DE 481832C
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pressure vessel
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gases
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DEL64386D
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KURT LEVIN DR
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/02Sealings between relatively-stationary surfaces
    • F16J15/14Sealings between relatively-stationary surfaces by means of granular or plastic material, or fluid
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
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    • F16J15/18Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings
    • F16J15/182Sealings between relatively-moving surfaces with stuffing-boxes for elastic or plastic packings with lubricating, cooling or draining means

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

  • Gasdichte Durchführung stehender Wellen durch Druckgefäßdeckel Die Vorrichtung bezweckt, aufrecht stehende, rotierende Wellen durch die Deckel von Druckgefäßen, Rührwerksmontejus und ähnlichen Apparaten gasdicht hindurchzuführen, und zwar besonders in dem Fall, daß die unter Druck stehenden Gase Metalle angreifen.
  • Es ist bekannt, mit Deckel versehene Rührwerksapparate mit einem sogenannten Tauchverschluß auszurüsten. Dieser besteht gewöhnlich aus einem Becher, der mit der Rührerwelle fest verbunden ist, mit ihr rotiert und eine Sperrflüssigkeit enthält und aus einem an der Innenseite des Deckels befindlichen Ring, der in den Becher hineinragt und in die Sperrflüssigkeit eintaucht. Hierdurch wird den im Gefäß befindlichen Gasen der Durchtritt durch die Durchbohrung des Deckels verwehrt, die Rührerwelle kann lose durch den Deckel geführt werden und ist in ihrem über dem Tauchverschluß liegenden Teil vor dem Angriff der Gase geschützt. Ein solcher Tauchverschluß ist aber nur an solchen Rührwerken anwendbar, in denen die Gase nicht unter Druck stehen; denn der geringste Innendruck würde die Sperrflüssigkeit aus dem Becher -herausdrücken, und die Gase würden durch die Durchbohrung des Deckels hindurchtreten.
  • Andererseits ist es bekannt, an Rührwerken mit Innendruck eine Stopfbuchse, bestehend aus Packung und Druckring, anzubringen, um den gasdichten Abschluß des Durchtritts der Welle durch den Deckel zu erzielen. Diese Vorrichtung versagt aber, wenn die unter Druck stehenden Gase Metalle angreifen, da der sich in der Stopfbuchse unter Reibung drehende Teil der Welle sehr bald angegriffen wird, so daß ein gasdichter Abschluß nicht mehr zu erreichen ist. Während man nämlich den im Innern des Gefäßes steckenden Wellenschaft durch Umkleidung mit einem passenden Schutzmaterial vor dem Angriff der Gase schützen kann, ist dies gerade bei dem in der Buchse steckenden Wellenteil nicht möglich, denn durch die starke Reibung bei fest angezogener Stopfbuchse wird das Schutzmaterial sehr bald abgeschält. Insbesondere lassen sich als Packungsmaterial die sonst sehr brauchbaren Metallpackungen nicht verwenden.
  • Die vorliegende Erfindung vereinigt nun die Vorzüge des Tauchverschlusses (der zwar für angreifende, aber nicht für unter Druck stehende Gase taugt) mit den Vorzügen der Stopfbuchse (die zwar für unter Druck stehende Gase, aber nicht für angreifende Gase taugt). Das Wesentliche der Erfindung ist die Anordnung eines Tauchverschlusses unter der Stopfbuchse im Innern des Gefäßes. Die Gase wirken zunächst auf die Sperrflüssigkeit, die sich im Becher des Tauchverschlusses befindet. Die Sperrflüssigkeit kann hier aber nicht aus dem Becher herausgedrückt werden, sondern sie steigt unter der Wirkung des Gasdruckes nur so weit an der Welle empor, bis der kleine Luftraum, der zwischen der Stopfbuchse und der Oberfläche der Sperrflüssigkeit vorhanden ist, auf denselben Druck verdichtet ist, der im Innern des Gefäßes herrscht. Die Vorteile dieser neuen Einrichtung sind folgende Der gefährdetste Teil der Welle in der Stopfbuchse kommt mit den angreifenden Gasen überhaupt nicht in Berührung. Er braucht deshalb auch nicht gegen deren Angriff besonders geschützt zu werden. Als Packung kann nunmehr jedes beliebige Material, z. B. auch Metallpackung, verwendet werden.
  • 2. Diejenigen Teile des Apparates, die den Gasen ausgesetzt sind, sind"nirgends der Reibung unterworfen und können daher verbleit oder sonstwie vor dem Angriff der Gase geschützt werden.
  • 3. Als Sperrflüssigkeit kann man ein Schmiermittel, z. B. Paraffinöl, verwenden. Wenn dieses unter der Wirkung des Gasdrucks zum Teil bis in die Stopfbuchse hinaufgedrückt wird, so ist das von Vorteil, da es dann gleichzeitig die Reibungsflächen schmieren hilft.
  • q.. Öl aus der Packung kann nie ins Druckgefäß zurückfließen und dessen Inhalt verunreinigen, denn der Becher des Tauchverschlusses nimmt das zurückfließende Öl auf.
  • Die Zeichnungen geben zwei verschiedene Ausführungsbeispiele. In beiden ist a die rotierende Welle, b der Druckgefäßdeckel, c der Becher mit der Absperrflüssigkeit, d die Glocke, e die Stopfbuchse, f die Stopfbuchsenpackung, h die Schutzauskleidung, i in Abb. z eine als Flüssigkeitsfänger dienende Ringleiste.
  • Abb. i zeigt eine Ausführung, welche sich besonders für Wellen mit geringer Umdrehungszahl eignet, bei welchen die Sperrflüssigkeit keiner merklichen Zentrifugalkraft unterworfen ist. Hier sitzt der Becher mit der Sperrflüssigkeit fest an der Welle und rotiert reit dieser. Die Flüssigkeit entfernt sich bei der geringen Umdrehungsgeschwindigkeit nur wenig aus ihrer Gleichgewichtslage. In den Becher hinein ragt die am Deckel befestigte Glocke, in diesem .Falle ein ringförmiger Körper, der die Welle mit Abstand umfängt und in die Flüssigkeit eintaucht. Der Abstand dieses Ringes von der Welle muß verhältnismäßig klein, von der Becherwand aber verhältnismäßig groß sein, damit diesseits des Ringes genügend Flüssigkeit vorhanden ist, um auch bei Höchstdruck im Gefäß noch sicheren Abschluß zu verbürgen. Der Innendruck drückt die Flüssigkeit jenseits des Ringes, also zwischen Ring und Welle, hoch, bis in diesem Teil des Apparates die kleine Luftmenge auf denselben Druck verdichtet ist. Die Schutzverkleidung der Welle hört bereits unter der Stopfbuchsenpackung auf. Der Schutz der Innenseite des Deckels kann dagegen beliebig weit hinauf geführt werden und kann die ganze Innenfläche der Stopfbuchse umfassen.
  • Die geschilderte Ausführung ist besonders leicht zu montieren, da die Welle sich bei abgehobenem Druckgefäßdeckel glatt von unten durch die Buchse stecken läßt.
  • Abb. 2 zeigt eine Ausführung für schnelllaufende Wellen. Bei diesen würde, wenn man die Sperrflüssigkeit mit der Welle rotieren ließe, eine merkliche Zentrifugalkraft auf die Sperrflüssigkeit ausgeübt werden, und diese würde sich an der Becherwand hochziehen und unter Umständen, den Unterrand der Tauchglocke freigeben, so daß kein gasdichter Abschluß mehr stattfinden würde. In diesem Falle wird deshalb der Becher am Deckel angegossen, während die Glocke an der Welle sitzt und mit dieser rotiert. Die Arbeitsweise ist nach dem vorher gesagten ohne weiteres klar. Da die Flüssigkeit an sich nicht mit rotiert @ so wird sie auch ihre Gleichgewichtslage ixh druckfreien Zustande nicht sehr verändern. Soweit sie aber durch die schnell rotierende Glocke etwas mitgerissen wird, wird sie an die äußere Becherwand gedrängt, und der Abschluß ist trotzdem gesichert. Etwa an der Innenseite der Glocke""emporgeschleuderte Sperrflüssigkeit wird durch die Ringleiste i in den Becher zurückgeleitet. Bei dieser Ausführung muß der Abstand Glockenwand-Außenwand-Becher verhältnismäßig klein, der Abstand Glockenwand-Welle verhältnismäßig groß sein.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Gasdichte Durchführung stehender Wellen durch Druckgefäßdeckel, dadurch gekennzeichnet, das ein an sich bekannter, aus Becher und Glocke bestehender Flüssigkeitstauchverschluß im Innern des Druckgefäßes unterhalb der Stopfbuchse derart angeordnet ist, daß die im Becher befindliche Sperrflüssigkeit durch den im Druckgefäß herrschenden Überdruck gegen die Packung der Stopfbuchse gedrückt wird.
DEL64386D 1925-11-04 1925-11-04 Gasdichte Durchfuehrung stehender Wellen durch Druckgefaessdeckel Expired DE481832C (de)

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Cited By (8)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2758855A (en) * 1952-07-24 1956-08-14 Exxon Research Engineering Co Packing gland seal
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DE1154685B (de) * 1960-01-21 1963-09-19 Bayer Ag Vorrichtung zum Abdichten von sich drehenden senkrechten Wellen in Vakuumapparaten
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US20150225315A1 (en) * 2014-02-10 2015-08-13 Honeywell International Inc. Reactor design for liquid phase fluorination

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