DE552403C - Einrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Aussenwasser in den Maschinenraum von Torpedos - Google Patents

Einrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Aussenwasser in den Maschinenraum von Torpedos

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DE552403C
DE552403C DEA58389D DEA0058389D DE552403C DE 552403 C DE552403 C DE 552403C DE A58389 D DEA58389 D DE A58389D DE A0058389 D DEA0058389 D DE A0058389D DE 552403 C DE552403 C DE 552403C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F42AMMUNITION; BLASTING
    • F42BEXPLOSIVE CHARGES, e.g. FOR BLASTING, FIREWORKS, AMMUNITION
    • F42B19/00Marine torpedoes, e.g. launched by surface vessels or submarines; Sea mines having self-propulsion means
    • F42B19/12Propulsion specially adapted for torpedoes
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    • F42B19/14Propulsion specially adapted for torpedoes by compressed-gas motors
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf Torpedos und betrifft eine Einrichtung, die verhindern soll, daß Wasser von außen durch die Wellendichtungen hindurch in das Innere des Torpedos oder des Maschinenraumes eindringen kann. Es ist bekannt, die Propellerwellen unter Verwendung hintereinandergeschalteter Wellendichtungen aus dem Torpedo herauszuführen. Hierdurch allein kann jedoch noch
xo nicht mit unbedingter Sicherheit das Eindringen von Wasser verhindert werden, da es vorkommen kann, daß Außenwasser durch die Propellerdichtungen hindurchleckt. Um trotzdem auch für diesen Fall das Eindringen des Außenwassers in das Innere des Torpedos zu vermeiden, werden erfindungsgemäß zwischen den bekannten Propellerwellendichtungen besondere, Öl enthaltende Fangbehälter vorgesehen, in denen etwa eindringendes Leckwasser zu Boden fällt und so am Eindringen in das Innere des Torpedos gehindert wird.
In den Abb. 1 und 2 ist eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgedankens wiedergegeben, und zwar zeigt Abb. 1 einen waagerechten und Abb. 2 den zugehörigen senkrechten Schnitt durch den Achterteil eines Torpedos.
In den Abbildungen ist die Antriebsmaschine des Torpedos mit 2 und seine beiden, sich in entgegengesetzter Richtung drehenden Propellerwellen mit 3 und 4 bezeichnet. Die Welle 4 für den hinteren Propeller ist durch die Welle 3 für den vorderen Propeller hindurchgeführt und als Hohlwelle ausgebildet, durch die hindurch die Abgase der Turbine, nachdem sie deren Abgasleitung 5 passiert haben, abgeleitet werden können.
Um das Eindringen von Wasser in den Maschinenraum des Torpedos zu verhindern, sind die Propellerwellen mit paarweise aufeinanderfolgenden Dichtungen 7, 8 und 9, 10 für die innere Welle 4 sowie 11 und 12 für die äußere Welle 3 versehen. Erfindungsgemäß sind zwischen diesen paarweise aufeinanderfolgenden Dichtungen Ölbehälter zum Auffangen von Wasser angeordnet, in denen Leckwasser, das durch die hinteren Dichtungen hindurchdringen sollte, zu Boden sinkt. Gemäß dem Ausführungsbeispiel ist zwischen den Dichtungen 7, 8 und 11, 12 ein Ölbehälter 13 und zwischen den Dichtungen 9 und 10 ein entsprechender Behälter 14 vorgesehen. Diese Behälter können durch abschließbare Öffnungen 15 und 16 (Abb. 2) mit öl versehen werden. Die Öffnung 16 ist durch den im Torpedogehäuse vorgesehenen Verschluß 17 zugänglich. Das in diesen Ölbehältern befindliche Öl wirkt dem Eindringen von Was-
ser entgegen. Sollte nun aus irgendeinem Grunde Wasser'durch eine hinter dem Ölbehälter liegende Dichtung eindringen, so muß dieses Wasser, um die nächstfolgende Dichtung erreichen zu können, durch den Ölbehälter hindurchtreten. In diesem sinkt es aber infolge seines höheren spezifischen Gewichts zu Boden, so daß es die nächstfolgende Dichtung nicht zu erreichen vermag, wodurch ίο der mit der Erfindung angestrebte Zweck erreicht ist. Es wäre allenfalls denkbar, daß sich in einem der Ölbehälter so viel Wasser ansammeln kann, daß es allmählich bis zu den Dichtungsstellen reicht. In einem solchen Falle könnte naturgemäß das Leckwasser durch die angrenzenden Dichtungsstellen hindurch in das Innere des Torpedos gelangen. Durch ausreichende Bemessung der Ölfangbehälter hat man es aber in der Hand, dieses in allen praktisch vorkommenden Fällen zu vermeiden. Andererseits aber wird dadurch, daß der Spiegel des in den Ölbehältern befindlichen Öles durch etwa eingedrungenes Leckwasser gehoben wird, auch gerade erreicht, daß dieser Spiegel bis zu den Dichtungsstellen steigt und diesen Stellen so lange Öl zugeführt wird, als sich überhaupt Öl in den Ölbehältern befindet. Sind die Behälter ganz mit Öl gefüllt oder reicht bei geschlossenen Behältern das öl auch nur bis zu den Dichtungsflächen hinauf, so· muß außerdem das bis zu ihnen vordringende Leckwasser stets eine gleiche Menge öl aus den Ölbehältern heraus durch die Dichtungsstellen verdrängen, um in die Ölbehälter ausfließen zu können, wodurch die erfindungsgemäß angestrebte Wirkung noch weiter verbessert wird. Zusätzlich zu der erfindungsgemäß vorgesehenen Einrichtung können natürlich auch noch andere Maßregeln ergriffen werden, die das Eindringen von Leckwasser erschweren oder verhindern. So· kann beispielsweise in dem Torpedo oder in dessen Maschinenraum in irgendeiner Weise ein Überdruck hervorgerufen werden, der einem Eindringen von Wasser entgegenwirkt, u. dgl. mehr.
Anstatt zwischen je zwei Dichtungsstellen einen Ölfangbehälter gemäß der Erfindung anzuordnen, können naturgemäß einem derartigen Behälter auch gleichzeitig mehr als zwei Dichtungsstellen zugeordnet werden.

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Einrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Außenwasser in den Maschinenraum von Torpedos von der Propellerwelle her unter Verwendung hintereinandergeschalteter Wellendichtungen, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen diesen Dichtungen Öl enthaltende Aufnahmebehälter zum Auffangen des Leckwassers angeordnet sind.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die ölgefüllten Leckwasseraufnahmebehälter so angeordnet und ausgebildet sind, daß aus einer Dichtungsstelle kommendes, in sie eintretendes Leckwasser erst die Möglichkeit hat, zu der nachgeschalteten Dichtungsstelle zu gelangen, nachdem das Wasser das im Aufnahmebehälter befindliche öl durch diese Dichtungsstellen hindurch verdrängt hat.
  3. 3. Einrichtung nach Anspruch 1 oder 2 bei Torpedos mit zwei ineinander rotierenden Propellerantriebswellen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Leckwasseraufnahmebehälter für je zwei Dichtungen einer jeden der beiden Antriebswellen vorgesehen ist.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
DEA58389D 1928-07-27 1929-07-10 Einrichtung zur Verhinderung des Eindringens von Aussenwasser in den Maschinenraum von Torpedos Expired DE552403C (de)

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Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2938485A (en) * 1945-03-31 1960-05-31 William A Riley Power transmission apparatus for torpedoes
EP2108914B1 (de) 2008-04-08 2018-05-30 LEONARDO S.p.A. Drahtgeführte Torpedoabschussbaugruppe

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FR678748A (fr) 1930-04-03
GB338539A (en) 1930-11-17
GB316293A (en) 1930-09-17

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