DE873937C - Stroemungsgetriebe, insbesondere fuer Fahrzeugantriebe - Google Patents

Stroemungsgetriebe, insbesondere fuer Fahrzeugantriebe

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Publication number
DE873937C
DE873937C DEK2738D DEK0002738D DE873937C DE 873937 C DE873937 C DE 873937C DE K2738 D DEK2738 D DE K2738D DE K0002738 D DEK0002738 D DE K0002738D DE 873937 C DE873937 C DE 873937C
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DE
Germany
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fluid transmission
liquid
container
gearbox
transmission according
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Expired
Application number
DEK2738D
Other languages
English (en)
Inventor
Albert Dipl-Ing Voelker
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
Original Assignee
Aktiengesellschaft fuer Unternehmungen der Eisen und Stahlindustrie
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Publication date
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H41/00Rotary fluid gearing of the hydrokinetic type
    • F16H41/24Details

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Details Of Gearings (AREA)

Description

  • Strömungsgetriebe, insbesondere für Fahrzeugantriebe Die Erfindung bezieht sieh auf Strömungsgetriebe (Turbowan(dl,er und Turbokupplungen), die insbesondere für Fahrzeugantriebe, bestimmt sind. Aus diesen Getrieben tritt während des Betriebes stets eine bestimmte Flüssigkeitsmengie aus, z. B. diejenige, diie rückgekühlt werden muß. Die ausgetretene Flüssigkeit wird unter überdruck in das Getriebe zurückgepumpt. Um die VA'elden des Strömungsarnetriebes gegen den Überdruck im Getritebeinnern abzudichten, kann man,entweder Dichtungen vorsehen, diie praktisch vollkommen gegen den. erhöhten Druck dichten, oder solche, z. B. Labyrinthdichtunbgen, die eine gewisse Flüssigkeitsmenge,durchlassen. Die zuerst erwähnte Dichtungsart erfordert s,Ar genau zu bearbeitende und zu überwachende Dichtunarnen. Mit: der zweiten Dichtungsweise ist bei den bekannten Getrieben der Nachbeil verbunden, d-aß das aus dem Labyrinth austretende Öl schäumt, so daß erst wieder größere Behälter nötig sind, um das. Entschäumen. des Öls zu erreichen.
  • Die Erfindung will ein: Strömungsgetriebe schaffen, das ohne die zuerst erwähnten vollständig dichtenden Dichtungen auskommt, bei dem aber das den bekannten Labyrin.thdichtungen eigentümliche Schäumen dies Öls ausgeschlossen ist. Die Erfindung erreicht -dies in erster Linie dadurch, daß d,ie Dichtungsstelle jeder Get!rie!bewelle in einen Raum (Vorratsraum) übergeht, :der unter einer statischen Druckhöhe steht. Dichtüngstellen von Getriebewellen; .die auf ihrer. Außensiäi:te mit Räumen üh Verbi!ndüng stehen, in denen ein Überdruck herrscht, der z. B. durch Druckflüssigkeit gebildet wird, sind an sich be: kannt. Biet den bekannten Ausführungen kommt es darauf an, daß die unter Druck stehenden Räume das Austreten von, Flüssigkeit aast einem Hohlraum bzw. dem Getriebeinnern verhindern. Demggegenüber haben die unter einer statischen. Druckhöhe stehenden Räume nach der Erfindung en Zweck, die Flüssigkeit, die von dem untererhöhtem Druckstehenden Innern, des. Getriebedauernd nach dem unter niedrigerem Druck stehenden Äußern fließt, an einer Vermischung mit ,der Außenluft zu hindern. Im Gegensatz zur Erfindung soll also bei den bekannten Ausführungen keine Flüssigkeit aus dem Getriebeinnern durch die Dichtungen nach außen gelangen. Zu diesem Zweck wird bei ihnen die an der Außenseite der Dichtungen zugeführte Flüssigkeit unter einem Druck gehalten, der höher ist als :der Druck im Innern ,des. Getriebes.
  • Bejim Stillstand des Getriebes nadh -der Erfindung ist ein Leerlaufen: gemäß einem weiteren Gedanken dadurch in einfachster Weise vernlneden, daß dier Flüs,s!i-gkeiitss:piegel in dein unter :der statischen Druckhöhe, stechenden Vorratsraum 'höher liegt als eher höchste Punkt im Innern des Getriebes,.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung im Schnitt 4argestell.t.
  • Das Strömungsgetriebe, das. als Turbowandler ausgebildet ist, weit eine, Pumpe i, eifre dazu -gleichachsige dreistufige Turibbine 2 und einem zweibe'ligen Leihapparat 3 auf. Ein ortsfest gelagertes Gehäuse 4, das. dauernd mit Flüssilgkeit gefüllt ist, umschließt die Teile 1, 2 und, 3. Die treibende Welle 5 und die getriebene Welle 6 dies Getriebes sind mit je einer durchlässigen Dichtung 7, B (Labyri(nthdiichtung) gegen das. unter Überdruck stehende Getriebeinnere abgedichtet. An jede der beiden Dichtungen 7, $ schließt sich ein Raum 9, i o an, der unter einer statischen Druckhöhe: steht.
  • Der Raum: 9 dst ein Vorratsraum, der durch einen Behälter i i gebildet wind, der an das GetriebegehäUse 4 ,angeflanscht ist Der Spiegel 12 der in ,dem Behälter ii befindlichen Getriebeflüssigkeit i,st höher als der höchste Punkt 13 im Getriebeinnern. Der Raum- io wird -dhrch eihe Ausnebmung eines an - das Getriebegehäuse 4 angeflansdirten Halsstückes 1L}. gebildlet; er steht über ein Rohr 15 mit dem Innern des Vorratsbehälters i i in Verbindung (kommunizierende Röhren). Infolge der Lage des Flüssigkeitsspiegels z2 höher als der höchste Punkt 13 im Innern des Getriebes 'kann das Getriebe bei Stillstand nicht leerlauifen. Der Spalt in den Labyrinthen 7, 8 ist so groß bemessen; daß die austretende Flüssigkeitsmenge etwa der Menge gleich ist, die gekühlt werden maß. Zur Entlüftung des Getriebes führt von seinem Innern ein absperrbares Röhr 16 in den über dem Flüssigkeitsspiegel. 12 liegenden Teil. 17 des unter Atmosphärendruck stehenden Vorratsbehälters i i. Die Verbindung mit der Atmosphäre :stellt ein Rohrstutzen i S her. Vom Behälterboden geht ferner eine Saugleitung 2o aus, die zu ein-er im Behälterinnern angeordneten Zahnradpumpe 21 führt. Diese fördert die Flüssigkeit unter einigen. Atmosphären Überdruck über eine Druckleitung 22, einen Ringkanal 23, Querbohrungen 24 und eine Längsbohrung 25 der Primärwelke 5 dn das, Getriebeinnere.
  • Sowohl .die treibende Welle 5 als auch die getriebene Welle 6,des, Getriebes sind an zwei Stellen gelagert Eizn, Lager 26 bzw. 27 ist im Getriebe-Ohäuse 4 vorgesehen. Das andere Lager 28 bzw. 29 befindet sich im Behältergehäuse i i bzw. in dem Halsstück 14.
  • Der Vorratsbehälter 9 und ;der Raum i o sind nach außen durch Stulp@dichtuugen 30, 31 abgedidhtet. Diese brauchen; abgesehen von .dem geringen statischen Druck der Flüssigkeitssäule im Vorrätsbehälterg, nicht; gegenÜberdruck zu dichten und si@ndi überdies leicht von außen zugänglich. Der Raum .des Vorratsbehältersi i i, :der unterhalb. der Mitte der Getriebewellen 5, 6 liegt, ist so groß, daß er mindestens so viel Flüssigkeit aufnehmen kann; wie zur Füllung des Getriebes notwendig ist. Da-durch ist es möglich, daß das Strömungsgetriebe weiiterarbeitenkann, wenn die Stulpdichtungen 30; 31 undicht weirden und(-die Flüssigkeit ausi dem Behälter ii bis zur Wellenmitte auslaufen sollte.
  • Der Raum io kann grundsätzlich durch einen dem Bdhälter i i entsprechenden Behälter gebildet werden, der an die :anderer Seite des Getriebes angeflanscht ist und mit dem Räum 9 in Verbindung steht. Die Räume 9 und io können auch durch einen einvibaen Behälter :gebildet werden. Es ist auch möglich, .die Räumre 9 oder bz4w. und io durch Standrohre zu bilden, @diie an die Dichtungen 7, 8 anschließen und mit Flüssigkeit gefüllt sind'. Diese Rohre können entweder getrennt zu einem. Sammelbehälter geführt werden, in .den sie ausgießen und von dem die Flüssigkeit ih, das, Getriebeinnere gepumpt wird, oder sie können zu einem einzigen Rohr veroinigt stein. Auch könnten von dem Boden eines über dem Getriebe liegenden Flüssigkeittsb,ehälters Fallrohre nach @denD-ichtungen7; 8 führen. Wenn auf den Vorteil verzichtet wird, daß das Getriebe im Stillstand ständig gefüllt bleibt, kann der Flüssigkeitsbehälter, in dien die Standrohre, ausgießen, und von dem die Flüssigkeit in: das Getriehe gedrückt wird, auch unterhalb des Getriebes angeordnet sein. -

Claims (9)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Strömungsgetriebe, iin#sbeson:dere für Fahrzeugantriebe, mit an jeder Getriebewelle vorgesehenen Dichtungen, z. B. Labyrint'h:dic'htungen, die im Betriebszustand eine gewisse Flüssigkeitsmenge dauernd durchlassen., die unter Überdruck im, 4'en Getriebekreislauf zurückgepumpt wird, idadurchgekennzeichnet , daß die Dichtungsstelle jeder Getriebewelle (5, 6) in einen Raum (Vorratsraum 9, r o) übergeht, dien unter einer statischen Druckhöhe (12) steht.
  2. 2. Strömungsgetriebe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß @die statische Druckhöhe durch eine Flüssigkeitssäule gebildet ist, deren Spiegel (1a) höher liegt als, der höchste Punkt (i3) im Innern. des Getriebes.
  3. 3. Strömungsgetriebe nach Anspruch, i und 2, dadurch gekennzeichnet, d!aß der Vorratsraum (9) wenigstens auf einer Seite des Getriebes durch. einen. Behälter (ii) gebildet ist, der an das Getriebegehäuse (4) angeflanscht ist.
  4. 4. Strömungsgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß ,auf der anderen Getrieheseite in einem an .dias Getriebegehäuse (4) angesetzten Halsstück (i4) eine, Ausne'hmung (io) an die Labyrinthd'icht.ung (8) anschließt, die über eine Rohrleitung (i5) mit dem Vorratsbehälter (9) verbunden ist.
  5. 5. Strömungsgetriebe nach Anspruch i bis 3, .dadurch gekennzeichnet, d@aß die zu beiden Seiten des Getriebes vorgesehenenVorrat.sräume (9, io) durch einen einzigen Behälter gebildet ,verden.
  6. 6. Strömungsgetriebe nach Anspruch i bis 3, dadurch: gekennzeichnet, daß ,die Vorratsräume (9, io) durch Standrohre gebilid@et werden, d,ie an: :die durchlässigen. Dichtungen (7, 8) anschließen und m:it Flüssigkeit gefüllt sind.
  7. 7. Strämungs@getriebe nach: Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Standrohre getrennt oder zu ebnem einzigen Rohr vereinigt- zu einem Sammelbehälter führen, in .den sie ausgießen, und von :dem diie Flüssigkeit in das Getriebeinnere gepumpt wird. B.
  8. Strömungsgetriebe nach Anspruch 7, .da-,durch gekennzeichnet, @daß der Sammelbehälter unterhalb des Getriebe@s angeordnet ist.
  9. 9. Strömungsgetriebe nach Anspruch i his 3, dadurch gekennzeichnet, daß diie Vorratsräume (9, io) durch Fallrohre gebildet werden, die von einem über dem Getriebe liegenden Flüssigkeitsbe!kälter nach den durchlässibgen Dichtungen (7, 8) führen.
DEK2738D 1940-01-09 1940-01-09 Stroemungsgetriebe, insbesondere fuer Fahrzeugantriebe Expired DE873937C (de)

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DE (1) DE873937C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225221B (de) * 1960-01-15 1966-09-22 Man Mohan Suri Einrichtung zum Steuern und Betaetigen eines Wechselgetriebes, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225221B (de) * 1960-01-15 1966-09-22 Man Mohan Suri Einrichtung zum Steuern und Betaetigen eines Wechselgetriebes, insbesondere fuer Schienenfahrzeuge

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