DE508844C - Hydraulische Kraftuebertragung einer hin und her gehenden Bewegung - Google Patents

Hydraulische Kraftuebertragung einer hin und her gehenden Bewegung

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DE508844C
DE508844C DEE34496D DEE0034496D DE508844C DE 508844 C DE508844 C DE 508844C DE E34496 D DEE34496 D DE E34496D DE E0034496 D DEE0034496 D DE E0034496D DE 508844 C DE508844 C DE 508844C
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hydraulic power
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DEE34496D
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PIERRE MENGIN ETS
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F15FLUID-PRESSURE ACTUATORS; HYDRAULICS OR PNEUMATICS IN GENERAL
    • F15BSYSTEMS ACTING BY MEANS OF FLUIDS IN GENERAL; FLUID-PRESSURE ACTUATORS, e.g. SERVOMOTORS; DETAILS OF FLUID-PRESSURE SYSTEMS, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F15B21/00Common features of fluid actuator systems; Fluid-pressure actuator systems or details thereof, not covered by any other group of this subclass
    • F15B21/04Special measures taken in connection with the properties of the fluid
    • F15B21/044Removal or measurement of undissolved gas, e.g. de-aeration, venting or bleeding

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  • Reciprocating Pumps (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine Vorrichtung zur Verhinderung des Eintretens von Luft in solche einseitig wirkende Kolbenpumpen, die einen völlig entlüfteten Druckwasservorrat in hin und her gehende Bewegung versetzen, um auf hydraulischem Wege eine hin und her gehende Bewegung zu übertragen. Unter der Annahme, daß die Leitungen überall wasser- und luftdicht sind,
ίο besteht die einzige Möglichkeit des Lufteintrittes darin, daß der Kolben bei Ausführung seines Saughubes durch die Kolbenliderung hindurch Luft einsaugt. Die Folge des Lufteintrittes würde sein, daß das nicht zusammendrückbare Übertragungsmittel (das luftfreie Wasser) durch ein teilweise zusammendrückbares Übertragungsmittel (Wasser mit Luftgehalt) ersetzt und damit die Energieübertragung gestört würde.
so Es genügt nicht, den Lufteintritt während der Ansaugung zu verhindern, sondern es muß auch dafür gesorgt werden, daß während des Zurückdrängens der in hin und her gehender Bewegung befindlichen Wassermenge kein Wasser verlorengeht.
Beides wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß auf der Seite des durch eine Manschette abgedichteten Kolbens, die dem hin und her gehenden, die Energie übertragenden Wasservorrat gegenüberliegt, ein Wasservorrat unterhalten wird, der als Flüssigkeitsverschluß dient und mit einem in einiger Höhe darüber angeordneten Behälter ständig in Verbindung steht.
Beim Erfindungsgegenstand hat die der Arbeitsseite des Kolbens gegenüber angeordnete Verschlußwassermenge die Aufgabe, den Eintritt von Luft während des Saughubes zu verhüten und die während der Zurückdrängung des Wassers hinter die Manschette entweichenden Wassermengen vorübergehend aufzuspeichern und während des nächsten Saughubes eine Wiedergabe an den die Energie übertragenden Wasservorrat zu ermöglichen.
Bei gleichläufigen Doppelkolben werden gemaß der Erfindung die Verschlußwassermengen miteinander in Verbindung gesetzt. Dadurch wird erreicht, daß sich stets die gleiche Wassermenge in den Pumpenräumen einschließlich der Wasserverschlußkammern befindet. Die Wassersäule ist also trotz der Unterteilung der Pumpe in zwei Kolbenabteilungen von einer einzigen Flüssigkeitsmasse gebildet, mit der Wirkung, daß, wenn beim einen Kolben ein Verlust zustandekommt, die entwichene Wassermenge sogleich beim anderen Kolben wieder in den hin und her bewegten Wasservorrat zurückgelangt und so das gesamte System im Zustande der Vollfüllung verbleibt.
Auf den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen der Erfindung zur Darstellung gebracht.
Abb. ι zeigt eine Pumpe mit gewöhnlichem Kolben nebst Abdichtungsvorrichtung,
Abb. 2 eine Zwillingspumpe mit gekuppelten Kolben und beiderseitigen Abdichtungskammern.
Abb. 3 ist eine Pumpe, deren Abdichtungsvorrichtung eine besondere Vervollkommnung erfahren hat.
Bei dem Beispiel der Abb. ι ist der KoI-ben ι durch einen Lederstulp 2 gelidert, dessen freier Rand 3 sich dicht auf den Kolbenumfang auflegt und nach dem Boden 4 des Zylinders gerichtet ist. Die Pumpe dient zum hydraulischen Fernantrieb einer auf der Zeichnung nicht dargestellten weiteren Pumpe. Der Pumpenzylinder ist mit dem des anderen Pumpenzylinders durch eine Leitung 5 verbunden. Der Kolben der Pumpe versetzt die Flüssigkeit in der Leitung und damit den anderen Pumpenkolben in Hin- und Hergang. Für die richtige Arbeitsweise darf innerhalb der durch das Übertragungswasser ausgefüllten Räume keine Luft vorhanden sein. Um den Luftdurchtritt zwisehen dem Zylinder und dem Kolben 1 zu verhindern, ist hinter dem Lederstulp 2-3 eine Wasserkammer 6 angeordnet, welche mit einem Wasserbehälter 7 in Verbindung steht, der sie ständig füllt.
Die Arbeitsweise der Vorrichtung ist nachstehende:
Während der Druckperiode geht der Kolben ι in den Pumpenkörper hinein, die Flüssigkeit preßt den Rand 3 des Lederstulpes fest an das Zylinderinnere; während der Saugperiode tritt der Kolben aus dem Zylinder heraus, und das in der Leitung 5 befindliche Wasser, welches eine Bewegungsumkehr erfährt, muß den durch den zurücktretenden Kolben frei werdenden Raum ausfüllen. Ist dies nicht der Fall, so entsteht zwischen dem Kolben 1 und dem Rand 3 des Lederstulpes eine Saugwirkung auf das in der Kammer 6 bzw. dem Gefäß befindliche Wasser, dieses tritt über, und es kann keine Luft eintreten. Die Zwillingspumpe nach Abb. 2 besitzt zwei Zylinder 8 Und 9 und zwei Kolben 10 und 11. Die Zylinder stehen durch zwei Leitungen 12 und 12' mit den Körpern der anderen Pumpen in Verbindung, in welchen die beiden treibenden Kolben für die nicht zur Darstellung gebrachten doppelt wirkenden Pumpen liegen. Die zwei Wasserkammern 13 und 13' stehen in Verbindung mit einem gemeinschaftliehen Wasserbehälter 14; die Stangen der beiden Kolben 10 und 11 sind durch außen \-erlaufende Stangen zwangläufig miteinander verbunden. Der Übertritt des Wassers von einer Kammer in die andere erfolgt durch öffnungen 15 und 16, welche die Hinterseiten der Kolben mit den entsprechenden Wasserkammern verbinden. Die Verbindungsleitung 17 der beiden Kammern besitzt einen großen Querschnitt, während die gemeinschaftliche Verbindungsleitung 18 mit dem Behälter 14 einen kleineren Querschnitt aufweist, zum Zwecke, den Flüssigkeitsstand im Behälter während des Ganges der Pumpe gleich zu erhalten.
Bei der in Abb. 3 gezeigten Ausführungsform ist der Zylinder 19 der Antriebspumpe mit Kolben 20 und Liderungsstulp 21 versehen und steht mit der getriebenen Pumpe durch eine Leitung 22 in Verbindung. Hinter dem Kolben ist wie bei Abb. 1 eine Wasserkammer 23 angeordnet, die durch einen Behälter 24 mit Wasser gespeist wird. Der Behälter 24 steht weiter mit einer Ringkammer 25 in Verbindung, welche in den Zylinder durch öffnungen einmündet, welche durch den Stülp 21 nur am Ende seines Hubes freigegeben werden.
Die Arbeitsweise dieser Einrichtung ist folgende:
Während des letzten Teiles der Saugperiode dringt aus dem Behälter kommendes Wasser in den Zylinderraum, um dessen Füllung zu ergänzen; Verluste und Unterdrücke machen sich wesentlich nur gegen Ende des Kolbenhubes bemerkbar. Wenn man auf diesem Hubteil den Behälter 24 mit dem Arbeitsraum in Verbindung bringt, so erleichtert man den Eintritt der erforderlichen Wasserersatzmenge.

Claims (3)

90 Patentansprüche:
1. Vorrichtung zur hydraulischen Kraftübertragung einer hin und her gehenden Bewegung mittels einseitig wirkender Kolbenpumpen, dadurch gekennzeichnet, daß ein Lufteintritt in die Pumpen oder Rohre durch die Anordnung einer Flüssigkeitsverschlußkammer mit Vorratsbehälter an der nicht arbeitenden Seite des Kolbens verhindert wird.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1 mit zwei gleichläufig bewegten, einander gegenüber angeordneten Kolben, von denen der eine saugend wirkt, wenn der andere drükkend arbeitet und umgekehrt, dadurch gekennzeichnet, daß ihre beiden Wasserverschlußkammern miteinander in Verbindung gesetzt und an einen gemeinschaftlichen Hochbehälter angeschlossen sind.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Wasserverschlußsäule auch mit der Arbeitsseite des Kolbens durch eine Zweigleitung in Verbindung gesetzt ist (Abb. 3), jedoch an einer Stelle (25), die erst am Hubende "ί des Kolbens (20) freigelegt wird.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEE34496D 1926-08-27 1926-08-27 Hydraulische Kraftuebertragung einer hin und her gehenden Bewegung Expired DE508844C (de)

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2607196A (en) * 1946-12-30 1952-08-19 Meco Pilot Mfg Company Hydraulic transmitter mechanism
DE971491C (de) * 1950-05-20 1959-02-05 Hans Dipl-Ing Molly Vorrichtung zum UEbertragen einer an einem Traktor od. dgl. erzeugten Hin- und Herbewegung auf das gleichfalls hin- und herbewegliche Messer eines Maehwerkes
DE1211051B (de) * 1961-04-01 1966-02-17 Beteiligungs & Patentverw Gmbh Vorrichtung zur Begrenzung der Hubbewegung von Hubverdraengern

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DE971491C (de) * 1950-05-20 1959-02-05 Hans Dipl-Ing Molly Vorrichtung zum UEbertragen einer an einem Traktor od. dgl. erzeugten Hin- und Herbewegung auf das gleichfalls hin- und herbewegliche Messer eines Maehwerkes
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