DE537658C - Einrichtung zum Fuellen der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben aus einem Sammeltank durch Druckluft - Google Patents

Einrichtung zum Fuellen der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben aus einem Sammeltank durch Druckluft

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DE537658C
DE537658C DEB133473D DEB0133473D DE537658C DE 537658 C DE537658 C DE 537658C DE B133473 D DEB133473 D DE B133473D DE B0133473 D DEB0133473 D DE B0133473D DE 537658 C DE537658 C DE 537658C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D33/00Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type
    • F16D33/06Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit
    • F16D33/16Rotary fluid couplings or clutches of the hydrokinetic type controlled by changing the amount of liquid in the working circuit by means arranged externally of the coupling or clutch

Description

Der Gegenstand der Erfindung betrifft eine Einrichtung zum Füllen der Kreisläufe von Flüssigkeitsgetrieben bzw. Flüssigkeitskupplungen, insbesondere für Schiffsmaschinenanlagen, durch Druckluft aus einem tiefliegenden Sammeltank, in welchem sich die Betriebsflüssigkeit von selbst ansammelt.
Zum Auffüllen der Kreisläufe waren bisher besondere Füllpumpeii nötig, die entweder von der Hauptantriebsmaschine mit angetrieben wurden oder für die besondere Antriebsmaschinen vorgesehen werden mußten. Man hat auch Hochtanks vorgesehen, aus denen die Flüssigkeit den Kreisläufen von selbst zufloß; jedoch mußten auch hier wieder Pumpen vorgesehen werden, die die Betriebsflüssigkeit aus dem Sammeltank in den Hochtank drückten.
Um nun die Füllpumpen bzw. den Hoch-
ao tank und die zum Betrieb der Pumpen nötigen Antriebsvorrichtungen zu sparen und damit die Wirtschaftlichkeit des Betriebes zu heben und außerdem die Raumverhältnisse günstiger zu gestalten, hat man bereits ver-
»5 sucht, die für die Antriebsmaschinen und Kessel vorhandene Druckluft zum Füllen der Kreisläufe zu verwenden, indem diese die Flüssigkeit aus dem Sammeltank in den Kreislauf drückt. Der Verwendung von Druckluft stehen jedoch bisher insbesondere bei den Schiffsmaschinen und Fahrzeuganlagen große Schwierigkeiten entgegen. Bei diesen wird bekanntlich als Sammeltank der Doppelboden verwendet. »Es ist nun nicht möglich, den im Doppelboden liegenden Tank so auszuführen, daß er allseits luftdicht ist, weil man an die meisten Stellen nicht mehr herankommen kann und ein sicheres Abdichten deshalb nicht möglich ist. Außerdem wäre auch infolge der großen Oberfläche der Druckluftverbrauch ein sehr großer. Um diesem Übelstande abzuhelfen, wird gemäß der Erfindung vorgeschlagen, den Sammeltank zu unterteilen und nur den abgetrennten Teil, welcher als Fülltank dient, luftdicht auszuführen. Dabei kann diesem abgetrennten Teil eine Form gegeben werden, welche trotz Unterbringung im Doppelboden eine sichere Abdichtung gestattet. Es brauchen dann nicht besondere Luftflaschen u. dgl. vorgesehen werden, da hierbei nur verhältnismäßig geringe Luftmengen bei geringem Druck zum Auffüllen der Kreisläufe erforderlich sind. Der abgetrennte Teil ist dann durch eine oder mehrere Rückschlagklappen, Ventile o. dgl. von dem Hauptteil abgeschlossen, so daß die Betriebsflüssigkeit stets von selbst aus dem Sammelraum in diesen nachfließen kann.
Für die geringen Leckverluste in den Kreisläufen der Kupplungen, hervorgerufen durch Undichtigkeiten, besonders in den Wellenstopfbuchsen, können besondere Pumpen vorgesehen sein. Diese brauchen jedoch nur verhältnismäßig klein zu sein und erfordern für den Betrieb nur ganz geringe Leistung. Wird Öl als Betriebsflüssigkeit verwendet,
so kann man zweckmäßig für die Antriebsmaschine, insbesondere bei Ölmaschinen, und für das Getriebe bzw. für die Kupplung das gleiche Öl verwenden, wobei dann die vorhandene Schmierölpumpe zur Ergänzung der Leckölverluste in den Kreisläufen verwendet ■werden kann; es müssen jedoch bei Verwendung besonderer Pumpen in den Zuflußleitungen von der Schmierölpumpe bzw. vom
ίο Tank zu den Kreisläufen Rückschlagventile vorgesehen werden. ■
Auf der Zeichnung ist der Gegenstand der Erfindung in einem Beispiel schematisch dargestellt. Hierbei treibt die Antriebsmaschine 1, z. B. -eine Ölmaschine über das Flüssigkeitsgetriebe 2, das als Doppelgetriebe mit zwei Kreisläufen 2° und 2ft versehen ist, die Welle 3. Als Getriebeflüssigkeit ist hierbei Öl gewählt. Unterhalb der Maschine ist der Sammeltank 4 angeordnet, der mit einem besonderen Teil 5 versehen ist, der durch eine Rückschlagklappe 6 von dem Hauptteil 4 abgetrennt ist. Am vorderen Ende der Maschine ist eine Ölpumpe 20 vorgesehen, die das öl
S5 über die Leitung 21 aus dem Tank 4 saugt und übsr das Reduzierventil 22 und-die Leitung 24 die Kolben und über die Leitung 2 5 die Grundlager schmiert.
Das Füllen der Kreisläufe 2° bzw. 2b des Getriebes 2 geht nun wie folgt vor sich':
Durch Verstellen des Hebels 8 gibt das Ventil bzw. der Schieber 7 die Druckluftzufuhr frei, die dann von einem nicht dargestellten Vorratsbehälter über die Leitung 12 und
.35 die Leitung 13 in den Tankteil 5 gelangt. Die Druckluft drückt dann das öl bsi geschlossener Rückschlagklappe 6 über die Leitung 14 in den Kreislauf 2fr und über die Leitungen 16, 17 in den Kreislauf -2". Auf dem Tankteil 5 ist ein Sicherheitsventil 18 vorgesehen. Soll das Getriebe wieder entleert werden, so wird durch weiteres Verlegen des Hebels 8 die Druckluft abgesperrt und über das Gestänge 9, 10 die Auslaßschieber' iia bzw. ii* verschoben. Damit werden die Austrittsöffnungen freigegeben. Die durch die Zentrifugalkraft entweichende Betriebsflüssigkeit läuft dann über den Sammelraum 19 in den Tank 4. Sind die Kreisläufe gefüllt und soll dauernd weitergefahren werden, so wird durch Verschieben des Hebels 8 die Druckluftzufuhr abgestellt. Das Ergänzen der Leckölverluste in den Kreisläufen erfolgt dann von der Ölpumpe 20 aus, die das Öl aus dem Tank 4 über die Leitung 21 ansaugt und über das Reduzierventil 23, die Leitung 26, das Rückschlagventil 27, die Leitung 17 in den Kreislauf 2° und über die Leitung 16 in den Kreislauf ib drückt. Damit nicht etwa Öl in den Tankteil 5 gedruckt werden kann, ist in der Leitung 14 ein Rückschlagventil 15 vorgesehen.
Sind besondere Getriebe für die verschiedenen Drehrichtungen der Arbeitswelle vorgesehen, so wird entsprechend nur der eine oder der andere Kreislauf gefüllt. Für die Steuerung des Zuflusses zu dem einen oder anderen Kreislauf müssen dann entsprechende Ventile, Hähne o. dgl. vorgesehen sein, die in bekannter Weise vom Maschinistenstand aus selbsttätig oder von Hand gesteuert werden.

Claims (1)

  1. Patentanspruch :
    Einrichtung zum Füllen der Kreisläufe von Flüssigkeitsgetrieben bzw. Flüssigkeitskupplungen aus einem Sammeltank durch Druckluft, insbesondere für Schiffsmaschinen und Fahrzeuganlagen, dadurch gekennzeichnet, daß der Sammeltank (4) unterteilt und der abgetrennte Teil (5), welcher als Fülltank verwendet wird, luftdicht ausgeführt ist und z. B. durch Rückschlagklappen (6) mit dem Sammeltank (4) in Verbindung steht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEB133473D 1927-09-20 1927-09-20 Einrichtung zum Fuellen der Kreislaeufe von Fluessigkeitsgetrieben aus einem Sammeltank durch Druckluft Expired DE537658C (de)

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DE537658C true DE537658C (de) 1931-11-05

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DE (1) DE537658C (de)

Cited By (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE755310C (de) * 1941-03-09 1952-04-28 Fried Krupp A G Turbomechanisches Verbundgetriebe
DE914582C (de) * 1941-06-24 1954-07-05 Maybach Motorenbau G M B H Kuehlung fuer eine Kraftuebertragung, besonders fuer Kraftfahrzeuge
DE1054291B (de) * 1954-02-13 1959-04-02 Zoellner & Co Steuereinrichtung fuer Stroemungskupplungen
DE3531987A1 (de) * 1985-09-07 1987-04-16 Bergwerksverband Gmbh Stroemungskupplung mit schnellentleerung und -befuellung
DE102013007544A1 (de) * 2013-05-03 2014-11-06 Voith Patent Gmbh Hydrodynamische Maschine, insbesondere hydrodynamische Kupplung

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