AT106912B - Verfahren zur wasserdichten Lagerung von lotrechten Wellen, insbesondere bei Elektromotoren, und Einrichtung hiezu. - Google Patents
Verfahren zur wasserdichten Lagerung von lotrechten Wellen, insbesondere bei Elektromotoren, und Einrichtung hiezu.Info
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Description
<Desc/Clms Page number 1> Verfahren zur wasserdichten Lagerung von lotrechten Wellen, insbesondere bei Elektro- motoren, und Einrichtung hiezu. Die Erfindung betrifft ein Verfahren, dass den Zweck hat, bei Maschinen, die unter Wasser arbeiten sollen, wie etwa Elektromotoren zum Antrieb von Pumpen od. dgl., das Eindringen von Wasser durch die Lager von aus dem Gehäuse herausragenden Wellen zu verhindern. Das Zurückdrängen des einwärts strebenden Wassers durch in das Gehäuse einzuführendes Pressgas, wie dies schon vorgeschlagen worden EMI1.1 beseitigt, dass das im unteren Teil des Motorgehäuses befindliche Schmiermittel durch Auffüllen des oberen Gehäuseteiles mit Pressgas derart unter Druck gesetzt wird, dass das Schmiermittel im unteren Lager von innen nach aussen strömt und dadurch das Eindringen äusserer Flüssigkeit in das Motorinnere bei gleichzeitiger Erschwerung des Entweichens des Pressgases verhindert. Eine zur Ausführung dieses Verfahrens geeignete Einrichtung, also ein wasserdichtes Lager für Motorgehäuse od. dgl. zeichnet sich dadurch aus, dass das Lager mit einer Zuführung für Pressgas und einer Zuführung für ein Schmiermittel derart verbunden ist, dass das Schmiermittel stets dem nach aussen strebenden Pressgas im Wege liegt, so dass das Schmiermittel in alle Undichtheiten, die nach aussen führen, hineingedrückt wird, wodurch einerseits das zu rasche Ausströmen des Pressgases erschwert und anderseits das Eindringen von Wasser von aussen verhindert wird. Die Zeichnung zeigt in einem Längsschnitt als Ausführungsbeispiel einen wasserdichten tragbaren Motor mit geschlossenem oberen Lager, bei dem das Gehäuse gleichzeitig als Öl-und Pressgasbehälter dient. Das untere Motorlager 1, aus dem die Welle heraustritt. besteht der Montage wegen aus zwei mittels eines Gewindes verbundenen Teilen 2 und 3, durch die der Wellenzapfen 18 hinausragt. Oberhalb des Packungsmaterials 4, das mittels eines Schraubenringes 20 zusammengepresst ist, liegt der Hohlraum 5 der seinerseits mittels einer Packung 6 vom Motorinneren getrennt ist. Der obere Teil des Lagers. 3 trägt die Führungshülse 8 und bildet eine Hohlkammer 9, die mittels eines bis zur Welle reichenden Röhrchens 11 mit dem Motorinneren verbunden ist. Der untere Teil des Motorinneren wird mit einem Schmiermittel (Öl, Vaseline od. dgl.) durch eine verschliessbare Öffnung 10 gefüllt, so zwar, dass sich der Rotor oberhalb des Ölniveaus befindet. In den oberen Teil des Motors wird durch einen mit einem Rückschlagventil versehenen Nippel 7 Druckgas eingefüllt, so dass das Motorinnere unter einem bestimmten Überdruck gegenüber dem Aussendruek steht. Das Pressgas dringt zwischen Welle 16 und Führungshülse 8 in den oberen Teil der Hohlkammer 9, wodurch das im unteren Teil der Kammer sich befindliche Öl das gleiche Niveau wie im Motorinneren annimmt, weil das Öl durch das Röhrchen 11 frei zirkulieren kann. Beim Stillstand des Motors strömt das unter Druck befindliche Öl zwischen Welle 15 und Packung 6 von innen nach aussen und füllt den unteren Hohlraum 5 und alle kleinen Zwischenräume zwischen Welle und Packung 4, wodurch das Eindringen äusserer Flüssigkeiten verhindert wird. Während des Betriebes entstehen im Hohlraum 9 kräftige Wirbel, welche das ir dem oberen Teile des Hohlraumes befindliche Pressgas so mit sich reissen, dass eine Emulsion entsteht, die ebenfalls von innen nach aussen strömt und dadurch das Eindringen äusserer Flüssigkeit verhindert. Die im Betriebe entstehenden Wirbeln beschränken sich nur auf den Hohlraum 9, so dass die Wicklungsköpfe von diesen Wirbelerscheinungen nicht beschädigt werden. Die Hohlräume 5 und 9 sind in den unteren Teilen immer mit Öl gefüllt, wodurch bei schräger Lage des Motors das freie Ausströmen des Pressgases verhindert wird. Durch die mit einer Sehraube <Desc/Clms Page number 2> verschliessbare Öffnung 12 wird in den Hohlraum 14 dickflüssiges Schmiermittel eingeführt, welches zur Schmierung des oberen Lagers dient. Das durch die Arbeit verunreinigte Schmiermittel, welches in das Motorinnere eindringt, wird durch einen Wellenbund in den Trichter 16 geschleudert und durch das Röhrchen 17 in den unteren Teil des Motors geleitet. Am unteren Ende der Welle ist eine Schutzkappe 19 befestigt, die den Zutritt von Fremdkörpern zur Lagergleitfläche verhindert. PATENT-ANSPRÜCHE : 1. Verfahren zur wasserdichten Lagerung von lotrechten Wellen, insbesondere bei Elektromotoren, dadurch gekennzeichnet, dass das im unteren Teil des Motorgehäuses befindliche Schmiermittel durch Auffüllen des oberen Gehäuseteiles mit Pressgas derart unter Druck gesetzt wird, dass das Schmiermittel EMI2.1 Motorinnere verhindert.
Claims (1)
- 2. Einrichtung zur Ausführung des Verfahrens nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass das Lager mit einer Zuführung für Pressgas und einer Zuführung für ein Schmiermittel derart versehen ist, dass das Schmiermittel stets dem nach aussen strebenden Pressgas im Wege liegt, so dass das Schmiermittel in alle Undichtheiten, die nach aussen führen, hineingedrückt wird und einerseits das zu rasche Ausströmen des Press gases erschwert lmd anderseits das Eindringen von Wasser von aussen verhindert.3. Einrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass der obere Teil des unteren Lagers eine Kammer bildet, in die Pressgas und Öl frei eindringen kann.4. Einrichtung nach den Ansprüchen 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, dass im Inneren des unteren Lagers zwischen zwei Packungen eine mit Öl gefüllte Kammer (5) liegt, so dass das Pressgas durch eine Olsehichte vom Aussenende des Lagers getrennt ist. EMI2.2
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| AT106912B true AT106912B (de) | 1927-07-25 |
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