AT275987B - Betätigungseinrichtung für Ventile - Google Patents

Betätigungseinrichtung für Ventile

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AT275987B
AT275987B AT446866A AT446866A AT275987B AT 275987 B AT275987 B AT 275987B AT 446866 A AT446866 A AT 446866A AT 446866 A AT446866 A AT 446866A AT 275987 B AT275987 B AT 275987B
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AT
Austria
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valve
ring
protective cap
sealing
shaft
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AT446866A
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English (en)
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Clifford E Anderson
Original Assignee
Acf Ind Inc
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Description


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  Betätigungseinrichtung für Ventile 
Die Erfindung bezieht sich auf eine Betätigungseinrichtung für Ventile, insbesondere Unterwasserventile, mit einer aus einem Gehäuse herausgeführten Betätigungswelle, von der ein aus dem Gehäuse herausragender Abschnitt von einem Rohr umgeben ist. Durch Verdrehung dieser   Betätigungswelle   kann das Ventil geöffnet bzw. geschlossen werden. Nun sind aber solche Ventile häufig unter schwierigen Umgebungsbedingungen eingesetzt. Beispielsweise werden in letzter Zeit zahlreiche Erdöllagerstätten ausgebeutet, welche vom Meer bedeckt sind. Hiebei wird häufig so vorgegangen, dass die am oberen Ende des Förderstranges angeordneten Einrichtungen am Meeresgrund vorgesehen werden und lediglich eine Förderleitung für das Erdöl entlang des Meeresgrundes zu einer am Ufer gelegenen Speicherstelle hochgeführt wird.

   In einem solchen Fall müssen die Ventile zur Regelung des Erdölstromes unter der Meeresoberfläche angeordnet werden, was die Entwicklung spezieller Ventiltypen für diesen Anwendungszweck erforderlich macht. Wird ein solches Ventil häufig betätigt, so wird ein Femsteuersystem vorgesehen, das ebenfalls am Meeresgrund angeordnet wird und von einer ferngelegenen Stelle aus betätigt wird. Hiezu sind zahlreiche kraftbetätigte Antriebe,   z. B.   hydraulische oder elektrische Antriebe entwickelt worden. Nachteilig ist hiebei, dass sich derartige Antriebe auf die Gesamtkosten der Anlage stark auswirken. Um diese Kosten zu reduzieren, ist es daher 
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 soll, wenn die Leitung für Reparaturzwecke bzw. im Notfall stillgelegt werden soll.

   Für diese relativ seltenen Betriebsfälle genügt es, einen Taucher zu dem am Meeresgrund befindlichen Ventil zu entsenden, welcher das Ventil bedient. Derartige handbetätigte Ventile können auch dort verwendet werden, wo das Ventil nur zeitweise unter Wasser steht, beispielsweise unter Einfluss der Gezeiten. 



  Hiebei entsteht aber die Schwierigkeit, dass das Ventil einerseits so konstruiert werden muss, dass seine Betätigung mittels der aus dem Gehäuse herausgeführten Betätigungswelle von Hand aus,   z. B.   durch ein auf die Welle aufgestecktes Handrad   od. dgl. möglich   ist, anderseits der Zutritt des korrodierenden Umgebungsmediums zu den innen gelegenen Ventilteilen verhindert werden muss, um zu vermeiden, dass diese Bauteile im Laufe der Zeit durch das korrodierende Medium angegriffen und dadurch in ihrer Funktion beeinträchtigt werden. Eine Beschädigung solcher Bauteile durch das Umgebungsmedium könnte auch die Betätigung des Ventiles unmöglich machen. 



   Die Erfindung setzt sich nun zur Aufgabe, eine Konstruktion zu schaffen, welche den oben beschriebenen Anforderungen genügt. Die Erfindung besteht hiebei im wesentlichen darin, dass das Rohr am Gehäuse dichtend befestigt ist und auch gegenüber der Betätigungswelle abgedichtet ist und dass das aus dem Rohr herausragende Ende der Betätigungswelle von einer Schutzkappe   od. dgl.   dichtend umschlossen ist. Vorzugsweise ist innerhalb der Schutzkappe   od. dgl.   eine Schutzflüssigkeit angeordnet.

   Bei Nichtbetätigung des Ventiles, also im Normalbetrieb, ist die Betätigungseinrichtung gegenüber dem Umgebungsmedium durch das Rohr sowie die auf dieses dichtend aufgesetzte Schutzkappe völlig gegenüber dem Umgebungsmedium abgeschirmt und es kann daher das Umgebungsmedium keinerlei korrodierenden Einfluss auf die Betätigungseinrichtung ausüben, insbesondere dann, wenn innerhalb der Schutzkappe eine Schutzflüssigkeit, z. B. Fett od. dgl. angeordnet ist, die dem durch etwaige 

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 Undichtheitsstellen eintretenden Umgebungsmedium den Zutritt zu den weiter innen liegenden Ventilbauteilen versperrt. Wird nun die Schutzkappe abgenommen, um das Ventil   z.

   B.   im Notfall od. dgl. betätigen zu können, so bleibt infolge der Abdichtung der Betätigungswelle gegenüber dem Rohr und infolge der Abdichtung dieses Rohres gegenüber dem Gehäuse immer noch der Zutritt des korrodierenden Umgebungsmediums zu den weiter innen liegenden Bauteilen der Betätigungseinrichtung verwehrt, so dass nach Aufsetzen eines Werkzeuges,   z. B.   eines Handrades   od. dgl.   auf das freie Ende der Betätigungswelle der Antrieb der Ventilspindel erfolgen kann, ohne dass die Gefahr besteht, dass das das Ventil umgebende Medium in das Innere des Gehäuses, welches ja ansonsten dicht verschlossen ist, eindringen kann.

   Wird das Handrad   od. dgl.   wieder von der Betätigungswelle abgenommen und die Schutzkappe wieder aufgesetzt, so braucht ihr Innenraum nur vom Umgebungsmedium befreit und gegebenenfalls neuerlich mit Schutzflüssigkeit gefüllt zu werden (wobei gleichzeitig das korrodierende Medium ausgetrieben wird) um neuerlich die Ausgangssituation, in welcher auch das aus dem Gehäuse herausgeführte Ende der Betätigungswelle gegenüber dem Angriff des korrodierenden Mediums geschützt ist, zu erreichen. Es ergibt sich daher eine weitestgehende Abschirmung der empfindlichen Ventilbauteile gegenüber dem das Ventil umgebenden Medium, z. B. Salzwasser, anderseits ist eine unbeabsichtigte bzw. unberechtigte Betätigung des Ventiles unmöglich gemacht bzw. erschwert.

   Die zur Erzielung dieser Effekte nötigen Bauteile beschränken sich hiebei auf einfache, in Serienfertigung leicht herstellbare Elemente, welche keine wesentlichen Mehrkosten bedingen. Ferner ist die Montage und Demontage der erfindungsgemässen Betätigungseinrichtung leicht und rasch möglich. 
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 abgeführt werden kann. Dadurch wird vermieden, dass bei Aufschrauben der mit einer Schutzsubstanz gefüllten Schutzkappe auf das Rohr ein unzulässig hoher Innendruck entsteht. 



   Weitere Kennzeichen und Vorteile der Erfindung ergeben sich aus der Beschreibung eines Ausführungsbeispieles des Erfindungsgegenstandes, welches in den Zeichnungen schematisch dargestellt ist. Fig. l zeigt einen Längsschnitt durch ein in erfindungsgemässer Weise ausgebildetes Ventil, während Fig. 2 ein Detail in grösserem Massstab und im Schnitt zeigt. Fig. 3 zeigt das Detail nach Fig. 2, jedoch bei Betrieb mittels eines Handrades. Fig. 4 zeigt ein Detail der Fig. 2 in grösserem Massstab und im Schnitt. 



   Das   Ventil-10- (Fig. l)   weist ein   Ventilgehäuse-12-mit   einer Ventilkammer-14- 
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 durchsetzen, an einer Rohrleitung--24--befestigt, doch kann auch eine andere Verbindungsart,   z. B.   eine Gewindeverbindung oder eine Schweissverbindung Verwendung finden. In der Ventilkammer - ist ein mit einer Durchströmöffnung --23-- versehener Schieber --22-- angeordnet, dessen   Durchströmöffnung --23-- in   der Offenstellung des Ventiles mit den Durchströmkanälen - fluchtet. Der   Grundteil --25-- der   Schieberplatte sperrt in der Geschlossenstellung des Ventiles die Durchströmkanäle --16--.

   Zu beiden Seiten des   Schiebers-22-befinden   sich in ringförmigen Aussparungen des   Ventilgehäuses-12-je   ein   Ventilsitzkörper --26--,   welcher zur Verbesserung des flüssigkeitsdichten Abschlusses zwischen dem   Schieber --22-- und   dem 
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 der Haube durchtreten. Die Haube schliesst die   Ventilkammer --14-- nach   oben ab. Zwischen der Haube und dem   Ventilkörper-12-befindet   sich ein Dichtungsring-36-, welcher den nötigen flüssigkeitsdichten Abschluss gewährleistet. Am oberen Ende des   Schiebers --22-- ist   eine Ventilspin del --40-- befestigt, welche sich durch eine   Öffnung-42-in   der Haube-28hindurch erstreckt.

   Am oberen Ende der Haube --28-- ist mittels einer Reihe von Schraubenbolzen   --46--   ein Rohr--44--befestigt, wobei die   Schraubenbolzen--46--durch Öffnungen   
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 unter Druck gesetzt werden kann. Dadurch wird das Material der Dichtungspackung, welches von einer viskosen Substanz, z. B. Fett oder Kunststoff gebildet sein kann, unter Druck mittels des Fittings 

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 gedrückt wird. 



   Am andern Ende des   Rohres --44-- ist   ein Träger --60-- befestigt, welcher von der 
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 abstützt. Das untere   Kugellager-68-sützt   sich nach unten gegen einen   Ringflansch --74-- des     Trägers-60-ab.   An der   platte --70-- ist   mittels einer Reihe von   Schraubenbolzen --78-- ein   Gehäuse --76-- befestigt, welches mit einem das Ende der Ventilspindel --40-- aufnehmenden   Rohr --80-- dicht   verbunden ist. 



   Im   Gehäuse-76-ist   ein   Kegelrad --82-- unmittelbar   neben der   Grundplatte--70-   angeordnet, welches mit der   Spindelmutter --62-- durch   einen   Keil --84-- verbunden   ist, der in entsprechende Keilnuten des   Kegelrades --82-- und   der   Spindelmutter-62-eingreift.   In hülsenartigen Gleitlagern --8-- (Fig.2,3) ist eine   Antriebswelle --86-- in   einer Bohrung-90des   Gehäuses-76-gelagert,   welche an ihrem inneren Ende ein Kegelritzel --92-- trägt, welches mit dem   Kegelrad --82-- zusammenwirkt   und bei seiner Verdrehung das   Kegelrad --82-- und   damit die Spindelmutter --62-- antreibt.

   Das äussere Ende der   Welle --86-- ist   mit einer Nut - für einen   Keil --96-- versehen,   welcher eine drehschlüssige Verbindung der Antriebswelle - mit einem Zwischenstück --98-- sichert. In miteinander fluchtenden Bohrungen der Welle --86-- und des   Zwischenstückes-98-ist   ein Abscherzapfen --100-- angeordnet, welcher eine weitere drehschlüssige Verbindung zwischen der Welle --86-- und dem   Zwischenstück--98--   bildet. 
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 der Umgebung bzw. des das Ventil umgebenden Mediums abschirmt. Beispielsweise können das Ventil und seine Betätigungsvorrichtung im Meer versenkt oder in einem korrodierenden Dampf angeordnet sein oder es können andere aggressive Flüssigkeiten oder Gase aus der Umgebung auf das Ventil einwirken.

   Die Schutzeinrichtung verhindert, dass Meerwasser oder ein anderes, das Ventil umgebendes 
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   Wie die Fig. 2 und 3 zeigen, ist das   Gehäuse-76-mit   einem fortsatz --104-- versehen, welcher eine zylindrische Oberflächenpartie --106-- aufweist. An dieser Oberflächenpartie --106--liegt ein Rohrstück --108-- eng an, welches am   Fortsatz --104-- mittels   zumindest einer   Stellschraube-110-,   deren inneres Ende in eine   Vertiefung --109-- der   Oberflächenpartie 
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 --108-- trägt--114--, so dass letzterer unter Druck an der   Ringnut --112-- und   an der zylindrischen Oberflächenpartei --106-- anliegt, wodurch die Dichtwirkung verbessert wird. 



   An der   Betätigungswelle --86-- ist   im Bereiche zwischen deren Enden ein Ring-116mittels einer   Stellschraube--118--befestigt.   Der   Ring --116-- weist   an seinem Innenmantel eine   Ringnut --120-- auf,   in welcher ein   Dichtungsring --122-- aus   elastomerem Material mit Kreisquerschnitt liegt, der den Ring --116-- gegenüber der Bettigungswelle --86--0 flüssigkeitsdicht abdichtet.

   Der   Dichtungsring--122--weist   ebenso wie der Dichtungsring--114eine Querschnittsstärke auf, welche grösser ist als die Tiefe der Nut--120--, so dass der   Dichtungsring --122-- durch   die Welle --86-- bzw. die Ringnut --120-- zusammengedrückt 
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    --108-- abschneidet,Dichtungsringes --126-- ist   grösser als die Tiefe der   Ringnut-124-,   so dass der Dichtungsring   --126--   durch die Wände der   Ringnut--124--und   den Aussenmantel des   Ringes--116--   zusammengedrückt wird, was die Dichtwirkung verbessert. Während die Dichtungsringe-114 und 
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   statische DichtungenRinges-116-.   



   Fig. 2 zeigt eine   Schutzkappe-130--,   welche an ihrem einen Ende mit einem Innengewinde 
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 welche in einem mit vergrössertem Innendurchmesser ausgebildeten Abschnitt der Schutzkappe --130-- angeordnet ist. Der   Dichtungsring --132-- wird   durch den Aussenmantel des Rohrstückes --108-- und die Wände der   Nut --134-- zusammengedrückt   und dichtet daher diese Bauteile flüssigkeitsdicht gegeneinander ab.

   Die Schutzkappe --13-- ist ferner mit einem   Kopf --136-- in   
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    dgl.-   130-- kann ferner mit einer   Bohrung --138-- an   ihrem äusseren Ende versehen sein, durch welche eine Stange hindurchgesteckt werden kann, welche ebenfalls zur Erleichterung des Abdrehens 
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 kann die von der Schautzkappe --130-- gebildete, das Aussenende der   Welle --86-- umgebende     Kammer --140-- mit   einer schweren Schutzflüssigkeit, z. B. Fett, Kunststoff od. dgl. ausgefüllt sein. 



   Beim Aufsetzen der   Schutzkappe --130-- auf   das   Rohrstück --108-- wird   zuerst die   Kammer--140--mit   der viskosen Schutzsubstanz gefüllt und erst hierauf wird die Schutzkappe --130-- auf das Rohrstück --108-- aufgeschraubt. Durch das Eindringen des Endes der   Betätigungswelle --86-- in   die Schutzsubstanz wird diese beim Aufschrauben der Schutzkappe 
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 ein   Druckablassfitting--144--abgebaut   werden. Das Druckablssfitting --144-- (Fig.4) kann hiebei mit einem   Rückschlagventil --146-- ausgebildet   sein.

   Die Kugel des Rückschlagventiles   --146-- wird   durch eine   Druckfeder --150-- gegen   einen   Ventilsitz-148-gedrückt   und stellt dadurch einen flüssigkeitsdichten Abschluss dar, so dass kein Meerwasser oder andere korrosive Medien in das Innere der Schutzkappe--130--eintreten können. Ein überschüssiger Druck innerhalb der   Schutzkappe-130--,   welcher   z. B.   dann auftreten kann, wenn die   Schutzkappe --130-- auf   das Rohrstwck --108-- aufgeschrautbt wird, kann jedoch durch eine Entlastungsbohrung --152-- im Druckablassfitting --144-- abgebaut werden. Die   Bohrung --152-- steht   hiebei mit dem das Ventil umgebenden Medium in Verbindung.

   Während der Montage der   Schutzkappe --130-- auf   dem 
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 --108--,--98-- von der   Welle --86-- abgezogen   und der   Ring --116-- mit   seinem in der Nut-120angeordneten   Dichtungsring--122--auf   die Welle--86--aufgesetzt. Hierauf wird die Stellschraube --118-- angezogen, so dass die Lage des   Ringes --116-- auf   der Welle-86- 
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    --116-- gegenüberDichtungsringen--114   bzw.   126--über   den Ring--116--geschoben. Hat das Rohrstück --108-- die in den Fig. 2 und 3 dargestellte Lage eingenommen, so wird die Stellschraube --110-in die Nut--109--eingeschraubt, so dass das Rohrstück --108-- fest an der zylindrischen Oberflächenpartie --106-- des Fortsatzes --104-- des Gehäuses --76-- befestigt wird.

   Die Dichtungsringe--114 bzw. 126-- liegen in dieser Lage des Rohrestückes --108-- dichtend an der 

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    --106-- bzw.Handrades --154-- kann   in an sich bekannter Weise das von den   Kegelrädern-92, 82- gebildete   Kegelradgetriebe betätigt und damit die   Ventilspindel-40-samt   dem   Schieber --22-- gehoben   bzw. gesenkt werden, wodurch das Ventil geöffnet bzw. geschlossen wird. 



   Wird die   Schutzkappe --108-- abgenommen,   so kommen nicht nur das Ende der   Betätigungswelle-86-,   sondern auch der   Ring --116-- sowie   das Stirnende des zylindrischen   Rohrstückes --108-- mit   dem Meerwasser in Berührung. Da jedoch diese Teile noch mit einer Schicht der Schutzsubstanz (Fett od. dgl.) überzogen sind, sind auch bei abgenommener Schutzkappe   --130-- diese   Teile nicht einer direkten Berührung mit dem Meerwasser ausgesetzt und daher gegen Korrosion geschützt. Die Dichtungsringe--122, 126-- verhindern, dass das Meerwasser in das Gehäuse - der Betätigungsvorrichtung eindringt, so dass auch die Betätigungseinrichtung durch das Salzwasser nicht angegriffen wird.

   Schliesslich werden auch die Spalte zwischen der Betätigungswelle - und dem   Ring --116-- bzw.   zwischen letzterem und dem   Rohrstück --108-- durch   eingepresste Schutzsubstanz ausgefüllt, so dass das Meerwasser nicht zu diesen Dichtungsringen--122 bzw.   126--dringen   kann. 



   Nach Betätigung des Ventiles wird die Kammer--140--der Schutzkappe--130--wieder mit Schutzsubstanz gefüllt und wieder auf das   Rohrstück-108-in   der oben beschriebenen Weise aufgeschraubt, wodurch im wesentlichen die gesamte innerhalb der   Kammer --140-- befindliche   Meerwassermenge von der Schutzsubstanz verdrängt wird. Etwaige Meerwassermengen, welche in der   Kammer --140-- in   der Schutzsubstanz eingeschlossen sind, verbleiben darin. 



   Wie ersichtlich, ist die erfindungsgemässe Schutzeinrichtung einfach in ihrer Herstellung und kann leicht und rasch montiert bzw. demontiert werden. Da die Betätigungseinrichtung für das Ventil bei aufgeschraubter Schutzkappe nicht zugänglich ist, kann das Ventil nicht unbeabsichtigt bzw. von Unbefugten ohne Zuhilfenahme eines Schraubenschlüssels bzw. einer Stange und eines Handrades verstellt werden. 



   Die Erfindung ist nicht auf die Anwendung bei Ventilen beschränkt, welche von Hand aus mittels einer Betätigungsvorrichtung betätigt werden. Die Erfindung ist vielmehr überall dort anwendbar, wo eine verdrehbare Welle bzw. ein verdrehbarer Schaft sich aus einem Gehäuse heraus erstreckt. 



  Beispielsweise kann die Erfindung auch auf Ventile Anwendung finden, welche ohne Zuhilfenahme einer Betätigungsvorrichtung, im vorliegenden Fall eines Kegelradgetriebes, verstellt werden. 



    PATENTANSPRÜCHE :    
1. Betätigungseinrichtung für Ventile, insbesondere Unterwasserventile, mit einer aus einem Gehäuse herausgeführten Betätigungswelle, von der ein aus dem Gehäuse herausragender Abschnitt von 
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Claims (1)

  1. <Desc/Clms Page number 6> Schutzkappe (130) od. dgl. abnehmbar am Rohr (108) befestigt ist, wobei zwischen diesen beiden Bauteilen (108, 130) eine Dichtung (132) liegt. EMI6.1 (130) als Schraubkappe ausgebildet ist, welche mit dem äusseren Stirnende des Rohres (108) verschraubt ist und eine Ringnut (134) aufweist, in welcher ein Dichtungsring (132) liegt, welcher die Schutzkappe (130) gegenüber dem Rohr (108) abdichtet. EMI6.2 Innenmantel des Rohres (108) eine Ringnut (112) angeordnet ist, in welcher ein Dichtungsring (114) liegt, der am Gehäuse (76) dichtend anliegt. EMI6.3 der Betätigungswelle (86) ein Ring (116) dichtend befestigt ist, welcher innerhalb des einen Endes des Rohres (108) gegenüber diesem abgedichtet, liegt.
    EMI6.4 Ringnut (120), vorzugsweise an seiner Innenmantelfläche, angeordnet ist, in welcher ein Dichtungsring (122) liegt, der den Ring gegenüber der Betätigungswelle (86) abdichtet und dass im Rohr (108) eine weitere Ringnut (124) angeordnet ist, in welcher ein das Rohr gegenüber dem Ring abdichtender Dichtungsring (126) liegt. EMI6.5 die Betätigungswelle (86) in an sich bekannter Weise die Antriebswelle eines Kegelradgetriebes (82, 92) ist.
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