DE1154685B - Vorrichtung zum Abdichten von sich drehenden senkrechten Wellen in Vakuumapparaten - Google Patents

Vorrichtung zum Abdichten von sich drehenden senkrechten Wellen in Vakuumapparaten

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Publication number
DE1154685B
DE1154685B DEF30358A DEF0030358A DE1154685B DE 1154685 B DE1154685 B DE 1154685B DE F30358 A DEF30358 A DE F30358A DE F0030358 A DEF0030358 A DE F0030358A DE 1154685 B DE1154685 B DE 1154685B
Authority
DE
Germany
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shaft
tube
sealing
bell
vertical shafts
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Pending
Application number
DEF30358A
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English (en)
Inventor
Dipl-Ing Kurt Abel
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Bayer AG
Original Assignee
Bayer AG
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Publication date
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04CROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; ROTARY-PISTON, OR OSCILLATING-PISTON, POSITIVE-DISPLACEMENT PUMPS
    • F04C27/00Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids
    • F04C27/008Sealing arrangements in rotary-piston pumps specially adapted for elastic fluids for other than working fluid, i.e. the sealing arrangements are not between working chambers of the machine
    • F04C27/009Shaft sealings specially adapted for pumps
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/40Sealings between relatively-moving surfaces by means of fluid

Description

INTERNAT.KL. F 06 j
DEUTSCHES
PATENTAMT
F 30358 Xü/47f
ANMELDETAG: 21. J A N U A R 1960
BEKANNTMACHUNG DER ANMELDUNG UND AUSGABE DER
AUSLEGESCHRIFT: 19. SEPTEMBER 1963
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Abdichten von sich drehenden senkrechten Wellen in Vakuumapparaten, mit einem am Apparategehäuse fest angeordneten Wellendurchgangsrohr und einer mit der Welle fest und dicht verbundenen Glocke, die von außen mit Abstand über das Rohr greift. Bei den Wellendurchführungen dieser Art geschieht die Abdichtung durch Stopfbuchspackungen oder Dichtungsringe, die an der Glocke und zwischen Glocke und einem feststehenden Gehäuseteil angeordnet sind. Einfache Dichtungsvorrichtungen haben den Nachteil, daß Abrieb des Verpackungs- bzw. Dichtungsmaterials entsteht, der zur Verunreinigung des Gefäßinhalts führt. Zwecks Verringerung des Abriebs und zwecks Verbesserung der Abdichtung ist es bekannt, das Dichtelement unter Öl oder Fett laufen zu lassen. Um zu verhindern, daß Abrieb und herablaufendes Öl oder Schmierfett in den Gefäßinhalt gelangen, hat man schon vorgeschlagen, an der Welle unterhalb der Wellendurchführung Auffangtassen anzuordnen oder das an dem Apparategehäuse befestigte Wellendurchgangsrohr am unteren Ende mit einer Auffangtasse zu versehen, aus dem Abrieb oder Öl bzw. Fett laufend abgeführt werden kann. Diese Abdichtvorrichtungen vermeiden zwar den Zutritt von Dichtungsöl oder Schmierfett in den Gefäßraum, sind jedoch für das Arbeiten im Vakuum, insbesondere im Hochvakuum, z. B. bei Molekularverdampfern, völlig unbrauchbar, da immer noch dampfförmige Teile von Dichtungsölen oder Schmierfett in den Produktraum gelangen können.
Es ist eine hydraulische Dichtungsanordnung für Heißwasserpumpen, Zentrifugalkompressoren und Dampfturbinen bekannt, die eine Kühlstrecke enthält, durch die vom unter Druck stehenden Innenraum der Maschine kommende, in die hydraulische Dichtung eingedrungene Leckgase oder Dämpfe so weit heruntergekühlt werden, daß ihre Temperatur sich nicht mehr schädlich auf die Dichtungsflüssigkeit auswirken kann.
Eine derartige Dichtungsanordnung mit Ableitung der gekühlten Leckgase ist für unter Vakuum stehende Vorrichtungen und Apparate nur dann möglich, wenn an die Abführungsleitungen für Leckgas und Dichtflüssigkeit ein noch höheres Vakuum als das in den Vorrichtungen und Apparaten selbst herrschende angelegt wird. Aber selbst wenn man diesen Aufwand in Kauf nimmt, kann nicht verhindert werden, daß Dämpfe der Dichtflüssigkeit gegen den Leckgasstrom in das Vorrichtungs- oder Apparateinnere gelangen. da von einem beliebigen Punkt der Oberfläche der Dichtflüssigkeit stets Moleküle des Dichtflüssigkeits-Vorrichtung zum Abdichten
von sich drehenden senkrechten Wellen
in Vakuumapparaten
Anmelder:
Farbenfabriken Bayer Aktiengesellschaft, Leverkusen
Dipl.-Ing. Kurt Abel, Leverkusen, ist als Erfinder genannt worden
dampfes geradlinig in das Apparateinnere gehen, ohne zuvor mit einem Molekül des entgegenströmenden Leckgases zusammengestoßen zu sein oder die Kühlfläche berührt zu haben.
Es ist auch bekannt, eine Kühlung der Sperrflüssigkeit selbst in einer Tauchtassendichtung vorzunehmen, um die bei der Wellenrotation entstehende Wärme der Sperrflüssigkeit abzuführen. Bei dieser Anordnung ist es von erheblichem Nachteil, daß die über der Sperrflüssigkeit stehenden Dämpfe in das unter Vakuum zu haltende Apparateinnere gelangen und die Reinheit des Produktes beeinträchtigen.
Es wurde nun gefunden, daß Verunreinigungen des Gefäßinhalts bei Vakuum-, insbesondere Hochvakuumbetrieb, völlig ausgeschlossen sind, wenn erfindungsgemäß das Wellendurchgangsrohr hohl ausgebildet und mit Anschlüssen für die Zu- und Abführung von Kühlmitteln versehen ist. Hierdurch wird erreicht, daß die dampfförmigen Teile des sich in der Auffangtasse befindenden Öls oder Schmierfettes auf dem Rohr kondensieren und wieder in die Tasse zurücklaufen.
Das Wellendurchgangsrohr ist in an sich bekannter Weise mit einer ringförmigen Tasse umgeben, deren Raum an ein Vorvakuum angeschlossen ist, wobei die Tasse lediglich zur Aufnahme von Dichtflüssigkeit dient, in die das untere Ende der Glocke eintaucht. Durch die Anordnung der in die Tassenflüssigkeit hineintauchenden Glocke wird ein Tauchverschluß zwischen Vor- und Hochvakuum erreicht.
309 688/155
Die bisher erforderlichen Stoffbuchsverpackungen oder Dichtungen fallen hierdurch weg. Infolge der Kondensationswirkung an der Oberfläche des Wellendurchgangsrohres kann auch bei Hochvakuumbetrieb eine Tassenfüllung zugelassen werden.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes schematisch dargestellt. Die in den (nicht dargestellten) Hochvakuumbehälter eingeführte Welle 1 ist mit einer dicht und fest an ihr angeordneten Glocke 2 versehen. In den Ringraum zwischen Welle und Glocke ragt von unten das mittels des Gewindes 3 in die Apparatewand fest eingeschraubte Wellendurchgangsrohr 4, das hohl ausgebildet ist und die Anschlußstutzen 5 und 6 für die Zu- und Abfuhr eines Kühlmittels besitzt. Das WeI-Iendurchgangsrohr4 ist von einer Ringwand 7 im Abstand umgeben, so daß eine Auffangtasse für Dichtflüssigkeit 8 gebildet ist. In der Tassenringwand 7 ist ein Stutzen 9 angebracht, der zum Anschluß an eine Vorvakuumpumpe dient und der gleichzeitig durch seine Lage die Höhe des Rüssigkeitsstandes in der Tasse begrenzt. Die Abdichtung des Tassenraumes gegenüber der Atmosphäre erfolgt durch eine Stoffbuchse 10 oder durch Dichtungsringe. Der Stutzen 11 dient zur Zuführung der Dichtflüssigkeit für die Stoffbuchse 10. Der Überschuß der durch die Stoffbuchse durchtretenden Flüssigkeit wird am Vorvakuumstutzen 9 abgeführt.

Claims (2)

PATENTANSPRÜCHE:
1. Vorrichtung zum Abdichten von sich drehenden senkrechten Wellen in Vakuumapparaten, mit einem am Apparategehäuse fest angeordneten Wellendurchgangsrohr und einer mit der Welle fest und dicht verbundenen Glocke, die außen über das Rohr im Abstand greift, dadurch ge kennzeichnet, daß das Wellendurchgangsrohr (4) hohl ausgebildet und mit Anschlüssen (5 und 6) für die Zu- und Abführung von Kühlmitteln versehen ist.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Rohr (4) in an sich bekannter Weise mit einer ringförmigen Tasse (7) versehen ist, deren Raum an ein Vorvakuum (bei 9) angeschlossen ist und zur Aufnahme von Dichtflüssigkeit (8) dient, in die das untere Ende der Glocke eintaucht.
In Betracht gezogene Druckschriften:
Deutsche Patentschriften Nr. 937 501, 481832;
französische Patentschrift Nr. 674 734;
britische Patentschrift Nr. 691414.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
© 309 688/155 9.63
DEF30358A 1960-01-21 1960-01-21 Vorrichtung zum Abdichten von sich drehenden senkrechten Wellen in Vakuumapparaten Pending DE1154685B (de)

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GB225261A GB932175A (en) 1960-01-21 1961-01-19 Apparatus for sealing rotating shafts
FR850222A FR1278916A (fr) 1960-01-21 1961-01-20 Dispositif assurant la fermeture étanche du joint des arbres verticaux tournant dans des récipients clos

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