AT97516B - Einrichtung zum Abdichten der Durchtrittsöffnungen beweglicher Teile bei Tauchkammern, Unterseebooten u. dgl. - Google Patents

Einrichtung zum Abdichten der Durchtrittsöffnungen beweglicher Teile bei Tauchkammern, Unterseebooten u. dgl.

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AT97516B
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AT
Austria
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sealing
moving parts
submarines
openings
piston
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Inventor
Herbert Josef Prochazka
Hans Werner Prochazka
Dieter Rainer Prochazka
Original Assignee
Herbert Josef Prochazka
Hans Werner Prochazka
Dieter Rainer Prochazka
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 
 EMI1.1 
 



   Die Erfindung betrifft eine   Einrichtung   zum Abdichten der Durchtrittsöffnungen beweglicher Teile (Wellen,   Kabelanschlüsse   usw.) bei   Tauchkammern,   Unterseebooten u. dgl. 
 EMI1.2 
 gegen das umgebende Wasser gehalten wird. Erfindungsgemäss ist dieser selbsttätige Druck neben der Beeinflussung durch den veränderlichen äusseren Wasserdruck auch einer Beeinflussung durch eine regelbare, annähernd konstante Kraft unterworfen. 



   Auf der Zeichnung sind schematische Ausführungsformen der Erfindung dargestellt. Die Fig. 1 und 2 zeigen Abdichtungen von drehenden Wellen. 



   In Fig. 1 ist 1 die Bootswand, 2 und 3 sind irgendwelche vom Innern des Bootes angetriebene Wellen, an denen beispielsweise Bohrer oder andere Werkzeuge sitzen. 4 ist die Abdichtungskammer, die beispielsweise Öl enthält ; sie steht durch eine Leitung 5 mit einem Zylinder 6 in Verbindung, in dem ein Kolben 7 sich auf-und abbewegen kann. Dieser Kolben ist verbunden mit einem zweiten Kolben 8 in einem Zylinder 9 von etwas grösserem Durchmesser, der unterhalb des Kolbens durch eine Leitung 15 
 EMI1.3 
 saugt Abdichtungsflüssigkeit aus einem   Vorratsbehälter 18 und druckt   sie in den Zylinder 6 über den Kolben 7.

   An der Verbindungsstange der beiden Kolben sitzt ein Mitnehmer 13, der den Schalter 14 schliesst oder unterbricht und dadurch den Motor 10 ein-oder abschaltet. 
 EMI1.4 
 möge PI sein ; infolgedessen ist auch der Druck unter dem Kolben 8 gleich   PI,   Der Kolben geht nach oben und   drückt   unter Vermittlung des Kolbens   i Abdichtungsfliissigkeit   aus dem Zylinder 6 durch die Leitung 5 
 EMI1.5 
 rücken des Kolbenpaares ersetzt, so lange bis die Kolben ihre höchste Stellung erreicht haben, wobei der Kontakt 14 geschlossen wird. Dann wird der Motor 10 eingeschaltet und die Pumpe 11 drückt solange Abdichtungsflüssigkeit über den Kolben 7, bis die Kolben die tiefste Stellung wieder eingenommen haben und der Mitnehmer 13 den Schalter 14 geöffnet hat. 



   Statt zwei Kolben von verschiedenem Durchmesser zu nehmen, kann man auch zwei gleiche Kolben nehmen und sie durch eine verstellbare Übersetzung miteinander kuppeln, um das Verhältnis der beiden Drücke auf die beiden Kolben einstellen zu   können.   



   Bei diesen Anordnungen ist aber, wie man sieht, der Überdruck abhängig von dem äusseren Wasserdruck, was mancherlei Unbequemlichkeiten mit sich bringt. Bei der Anordnung nach Fig. 2 ist dies nicht 
 EMI1.6 
 angedeutet, wobei nur ein Zylinder 16 verwendet wird. Unter dem Kolben wirkt der äussere Wasserdruck und über dem Kolben befindet sich die   Abdichtungsflüssigkeit,   die durch eine Leitung 5 zunächst in die Kammer   A3   und von dort in die übrigen Kammern gelangt. Motor, Pumpe, Schalter, Kontakte sind 
 EMI1.7 
 

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 weise mit einer Kraft p nach oben zu ziehen sucht. Diese Kraft p ist annähernd konstant, da die Feder sich (z.

   B. durch Anwendung entsprechend   grösser   Windungszahlen) ohne weiteres so einrichten lässt, dass ihre Zugkraft sich bei mässigen Deformationen nicht wesentlich ändert. Sie könnte selbstverständlich 
 EMI2.1 
 stellen der Wellen in den   Bootsraum sind natürlich   bei hohem Aussendruck Stopfbüchsen, Labyrinthdichtungen usw. unentbehrlich. Aber auch diese werden durch die den Gegenstand der Erfindung bildende Einrichtung wesentlich geschützt, indem die Einrichtung die unter hohem Druck arbeitenden Stopfbüchsen vollkommen wasserfrei hält.

   Welchen bedeutenden Vorzug dieser Schutz der unter hohem Druck arbeitenden Dichtungen bedeutet, geht aus den vielen in der Praxis vorkommenden Beschädigungen von Wellen hervor. die aus einem mit Öl gefüllten, aber nicht unter Druck stehenden Raum ins Freie hinausgehen, und dort atmosphärischen Einflüssen, insbesondere Regen, ausgesetzt sind. In gleicher Weise kann die Druckreglung auch bei Kabeleinführungen erfolgen.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Einrichtung zum Abdichten der Durchtrittsöffnungen beweglicher Teile bei Tauchkammern.
    Unterseebooten u. dgl., bei welcher ein selbsttätiger Druckregler den die beweglichen Teile enthaltenden, EMI2.2 zeichnet, dass dieser selbsttätige Druckregler neben der Beeinflussung durch den veränderlichen Wasserdruck auch einer Beeinflussung durch eine regelbare, annähernd konstante Kraft unterworfen ist.
AT97516D 1921-12-30 1921-12-30 Einrichtung zum Abdichten der Durchtrittsöffnungen beweglicher Teile bei Tauchkammern, Unterseebooten u. dgl. AT97516B (de)

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