DE415962C - Vakuumdichte Elektrodeneinfuehrung in evakuierte Metallgefaesse - Google Patents

Vakuumdichte Elektrodeneinfuehrung in evakuierte Metallgefaesse

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DE415962C
DE415962C DEA38801D DEA0038801D DE415962C DE 415962 C DE415962 C DE 415962C DE A38801 D DEA38801 D DE A38801D DE A0038801 D DEA0038801 D DE A0038801D DE 415962 C DE415962 C DE 415962C
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    • HELECTRICITY
    • H01ELECTRIC ELEMENTS
    • H01JELECTRIC DISCHARGE TUBES OR DISCHARGE LAMPS
    • H01J13/00Discharge tubes with liquid-pool cathodes, e.g. metal-vapour rectifying tubes
    • H01J13/02Details
    • H01J13/26Seals between parts of vessels; Seals for leading-in conductors; Leading-in conductors

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  • Sealing Battery Cases Or Jackets (AREA)

Description

  • Vakuumdichte Elektrodeneinfährung in evakuierte bletallgefäße. Als Dichtungsstoff für die Elektrodeneinführung in evakuierte Metallgefäße, insbesondere für die Anodeneinführung bei Quecksilberdampfgleichrichtern hat sich vor allem eine Verbindung einer Asbestschicht mit darübergegossenem Abschluß aus Quecksilber bewährt, während andere Dichtungsstoffe in der Praxis versagt haben. Die Gründe hierfür sind verschieden, je nach dem verwendeten Dichtungsstoff.
  • Mit der der Erfindung zugrunde liegenden Dichtung scheint eine Bauart gefunden zu sein, die der bewährten Quecksilberasbestdichtung mindestens ebenbürtig ist. Wesentlich für die Wirksamkeit der neuen Elektrodeneinführung ist die Bewehrung des Einführungsisolators durch mit ihm verkittete Metallteile, z. B. Riegeln, Hülsen o. dgl., an den Stellen, wo die Dichtung erfolgen soll, deren Paßflächen gleichartige Flächen an der Elektrode einerseits und an dem Gehäuse andererseits entsprechen, und die zusammen mit dem Isolator fertig auf Maß bearbeitet werden.
  • Als Ausführungsbeispiel für die Erfindung ist in der Abbildung die isoliert und vakuumdicht eingeführte Anode eines Quecksilberdampfgleichrichters dargestellt. Erfindungsgemäß ist hier der Isolator i an den beiden Dichtungsstellen mit Metallringen b und c bewehrt, die zugleich eine genaue Zentrierung und Abstützung der Anode a bilden, indem die Anode d mit der Arbeitsleiste o und dem Bund d in den Ring c eingepaßt ist, während der Ring b mit seiner Grundfläche und seinem Außenrand genau in eine Ausdrehung des Gleichrichtergefäßes g paßt. An beiden Dichtungsstellen befindet sich über den Ringen b und c ein schmaler zylindrischer Ringraum zur Aufnahme des Dichtungsstoffes. Dieser besteht aus einer schmiegsamen Packung h aus Asbest, Bleiwolle, Bleischnur o. dgl. und ,.tis einein Flüssigkeitsverschluß f. Als Ab-,chlußflüssigkeit f verwendet man meist dicklitssige Massen von geringem Dampfdruck und solcher Zähigkeit, daß sie auch bei den betriebsmäßigen Erwärmungen nicht durch die Poren der Packung h hindurchtreten, also beispielsweise weichen Compound, Piccin, Üllack usw. Quecksilber kann nur benutzt werden, wenn als Packung h ein Nichtmetall (.z. B. Asbest) und für die Ringe b, c ein nicht amalgamierbares Metall (z. B. Eisen) verwendet wird. Die Dichtungen h, f sind so angeordnet, daß durch sie sowohl die eigentliche Dichtungsfuge zwischen Ring c und Anode d und Ring b und Gefäßwand g, als auch die Kittfuge zwischen Ring b oder c und Isolator i vakuumdicht abgeschlossen wird, Um durchsickernde oder bei Demontage ablaufende Dichtungsflüssigkeit aufzufangen, sind unterhalb der Dichtungsfugen Rinnen m und it angeordnet, die man beim Auseinandernehmen der Durchführung gegebenenfalls herausnehmen und entleeren sowie reinigen kani,. Zur Kühlung und zum Schutz gegen stille Entladungen ist die Anode a in geringem Ab- stand mit einer Metallbüchse k umgeben, die mit der Gefäßwand g verschraubt sein kann.

Claims (2)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE.-i. Vakuumdichte Elektrodeneinführung in evakuierte Metallgefäße, dadurch gekennzeichnet, daß der Elektrodenisolator mit Metallbewehrungen (Ringen, Hülsen o. dgl.) verkittet ist, deren Paßflächen gleichartigen Flächen an der Elektrode einerseits und an dem Gehäuse andererseits entsprechen, und die zusammen mit dem Isolator fertio, auf Maß bearbeitet werden.
  2. 2. Elektrodeneinführung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Dichtungsfugen zwischen den Paßringen und den Metallteilen sowie die Kittfugen zwischen den Paßringen und dem Isolator gemeinsam durch eine Dichtung bedeckt sind, die an sich bekannt sein kann.
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