DE689330C - Wellendichtung - Google Patents

Wellendichtung

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DE689330C
DE689330C DE1937G0096488 DEG0096488D DE689330C DE 689330 C DE689330 C DE 689330C DE 1937G0096488 DE1937G0096488 DE 1937G0096488 DE G0096488 D DEG0096488 D DE G0096488D DE 689330 C DE689330 C DE 689330C
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DE
Germany
Prior art keywords
lip
spring
edge
groove
shaft seal
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Expired
Application number
DE1937G0096488
Other languages
English (en)
Inventor
Hans Drach
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
Original Assignee
Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Goetzewerke Friedrich Goetze AG filed Critical Goetzewerke Friedrich Goetze AG
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Publication of DE689330C publication Critical patent/DE689330C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
    • F16J15/00Sealings
    • F16J15/16Sealings between relatively-moving surfaces
    • F16J15/32Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings
    • F16J15/3204Sealings between relatively-moving surfaces with elastic sealings, e.g. O-rings with at least one lip
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16CSHAFTS; FLEXIBLE SHAFTS; ELEMENTS OR CRANKSHAFT MECHANISMS; ROTARY BODIES OTHER THAN GEARING ELEMENTS; BEARINGS
    • F16C33/00Parts of bearings; Special methods for making bearings or parts thereof
    • F16C33/72Sealings
    • F16C33/74Sealings of sliding-contact bearings

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Sealing With Elastic Sealing Lips (AREA)
  • Sealing Devices (AREA)

Description

Die Erfindung betrifft eine Wellendichtung, und zwar eine über die Welle schiebbare, gewöhnlich ohne Trennfuge ausgebildete Manschette aus schmiegsamem Baustoff, die außerdem in einem Gehäuse aus einem festen Baustoff, z. B. Messing, Preßmasse., Eisen o. dgl., gehalten werden kann. Diese Manschette hat einen etwa radial verlaufenden federnden Teil und eine die Abdichtung an der Welle übernehmende Lippe. Die Lippe wird dabei durch eine äußere Kraft, gewöhnlich eine rundherumgehende Schlauchfeder, gegen den Wellenumfang gepreßt.
Der Gedanke der Erfindung beruht auf der Erkenntnis, daß ein einwandfreies Abdichten durch solche Manschetten nur dann eintritt, wenn die Lippe mit ihrer Vorderkante gut an der Welle liegt. Es muß also die Federkraft möglichst auf diese Vorderkante wirken. In diesem Falle erhält man eine bessere Abdichtung, weil diese Kante den auf der Welle gebildeten Film des abzudichtenden Mittels, z. B. des Öles, glatt und scharf zerschneidet, ihn also nicht nur wegquetscht, wie es durch Lippen geschieht, die mit ihrem mittleren Bereich ihrer Dichtfläche angepreßt werden, wobei die vordere Kante einen etwas geringeren Druck als das mittlere Bereich erhält.
Diese Erkenntnis ist nicht neu. Man hat schon verschiedene Anordnungen an Manschettendichtungen getroffen, um sie zu verwirklichen. So war man verschiedentlich bei Wellendichtungen, die in einem Gehäuse untergebracht wurden, das durch einen Deckel abgeschlossen sein kann, bemüht, die Feder möglichst weit nach vorn zu lagern, indem ihr die Innenfläche des Deckels oder Gehäusebodens als Stützwand diente. Man hat auch schon statt der Schlauchfeder achsenparallel wirkende Federn verwendet,- deren Druck
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über einen Blechring besonderer Form' auf die vordere Kante der Dichtungslippe gelenkt wurde. Bei anderen Ausführungsformen erhält die Schlauchfeder nachgiebige Stützflächen, die die Druckwirkung der etwas zurückliegenden Feder mehr nach vorn verlagern sollten.
Erfindungsgemäß wird eine ganz bestimmte Querschnittsform des Manschettenringes vorgeschlagen, die man dadurch entstanden denken kann, daß entweder die das abzudichtende Mittel abweisende Kante der Lippe zurückgesetzt ist oder das Bett der Feder über die Lippenkante vorgezogen ist.
«5 Die neue Formgebung der Lippe zeitigt aber noch einen anderen Erfolg. Damit die Feder nicht herausfallen kann, wird sie in eine außen um die Lippe herumgehende Nut gelegt. Es ist natürlich zweckmäßig, diese
ζ» Nut möglichst über die Vorderkante der Lippe zu legen. Die Außenwand der Federnut wird also noch über diese Vorderkante hinausragen. Sie bildet einen um die Abdichtstelle herumgehenden geschlossenen Wall, der die Schlauchfeder vor Verschmutzen und Verkrusten schützt, da natürlich bei rascher Drehung der Welle das abgeschnittene Mittel vom Wellenumfang weggeschleudert wird und sehr leicht mit der Schlauchfeder in Berührung kommen kann. Durch den Wall werden aber die weggeschobenen und weggeschleuderten Teilchen des Mittels aufgefangen und bei richtiger Neigung der Fangfläche auf die Welle zurückgeleitet, was vor allem bei mitumlaufenden Wellendichtungen sehr wünschenswert ist. In diesem Falle arbeitet der zur Sicherung der Schlauchfeder dienende Wall als Spritz-
An Hand der Zeichnung sei die Erfindung beispielsweise erläutert.
Abb. i, 3 und 5 zeigen verschiedene Ausführungen einer Wellendichtung im Schnitt. Die Abb. 2, 4 und 6 sind jeweils vergrößerte Bilder der Lippe der Dichtungen nach den Abb. i, 3 und 5.
Über die Welle 1 wird die Dichtungsmanschette 2 geschoben. Sie hat einen nachgiebigen, annähernd radial verlaufenden Teil 3, an den sich die die Abdichtung an der Welle 1 übernehmende Lippe 4 anschließt. Diese Lippe wird durch die außen um sie herumgelegte Schlauchfeder 5 gegen die Welle gepreßt.' Die Feder ist in eine Nut 6 so eingelegt, daß ihre Hauptkraft durch die vordere Kante 4° der Lippe 4 geht. .Dies wird im wesentlichen dadurch erreicht, daß die Wände 6", 6b der die Feder 5 aufnehmenden Nut 6 einen spitzen bis rechten Winkel miteinander bilden, wobei die dem radial verlaufenden Teil 3 zugehörige Wand 6° steiler verlauft als die der Lippe zugehörige Wand 6*. Da naturgemäß die Feder 5 möglichst über der Kante 4" der Lippe 4 liegen muß und um die Feder gegen Herausfallen zu sichern, ist die Wand ö6 verlängert, so daß ein um die Dichtkante 4" herumgehender Wall J entsteht. Dieser Wall dient zugleich dazu, die Feder 5 und ihr Bett 6 vor dem Benetzen mit dem abzudichtenden Mittel zu schützen, da sonst an dieser, Stelle sehr leicht ein Verschmutzen und Verkrusten eintreten kann, wodurch das Arbeitsvermögen der Feder herabgesetzt wird. Die untere Fläche Ja des Walles 7 fängt das durch die Kante 4" abgeschnittene und weggeschobene, gegebenenfalls auch weggeschleuderte Mittel und leitet es bei richtiger Neigung dieser Fläche wieder auf die Welle zurück. So-

Claims (3)

  1. Patentansprüche:
    i. Wellendichtung, bestehend aus einem Dichtungskörper beliebigen. Baustoffes mit einem federnden, etwa radial zur abdichtenden Fläche verlaufenden Teil und einer die Abdichtung übernehmenden Lippe, die durch eine um die Lippe herumgelegte Feder o. dgl., die in einer 9» rundherumgehenden Nut oder Rille oberhalb der Lippe liegt, gegen die abzudichtende Fläche gedrückt wird, dadurch gekennzeichnet, daß das Lager für die um die Lippe herumgelegte Schlauchfeder derart über die Dichtkante gelegt ist, daß die Wirkungslinie der Federkraft oder einer ihrer Hauptkomponenten durch diese Kante geht, entweder dadurch, daß die das abzudichtende Mittel abweisende Kante der Lippe entsprechend zurückgesetzt ist oder dadurch, daß das Lager für die Feder vorgezogen ist.
  2. 2. Wellendichtung nach Anspruch x, dadurch gekennzeichnet, daß die das Lager der Schlauchfeder bildenden Nutflächen (6α, 66) einen spitzen bis rechten Winkel miteinander bilden.
  3. 3. Wellendichtung nach den Ansprüchen ι und 2, dadurch gekennzeichnet, no daß die der Lippe zugehörende Nutfläche (6δ) über die Dichtkante (4") der Lippe (4) hinaus verlängert ist und daß die Unterfläche (7a) dieser Verlängerung mit der die Dichtfläche nicht berührenden Kante der Lippe (4) einen Winkel bildet.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DE1937G0096488 1937-10-21 1937-10-21 Wellendichtung Expired DE689330C (de)

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Cited By (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE760003C (de) * 1941-12-06 1953-12-21 Freudenberg Carl Fa Einbaufertige Dichtung
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