DE1451698A1

DE1451698A1 - Kreiskolbenmaschine

Info

Publication number: DE1451698A1
Application number: DE1964B0079811
Authority: DE
Inventors: Fezer Dr-Ing Eberhard; Oskar Simon
Original assignee: Fried Krupp AG
Current assignee: Fried Krupp AG
Priority date: 1964-12-19
Filing date: 1964-12-19
Publication date: 1970-03-19
Also published as: FR1460260A; GB1115089A; US3321128A

Description

Die Erfindung "bezieht sich auf eine Kreiskolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine mit einem feststehenden Gehäuse, bestehend aus einem Gehäusemantel, dessen Innenfläche im Querschnitt die Form einer mehrbogigen 3pitrochoide aufweist, und lotrechten Seitenteilen, die zusammen mit dem Gehäusemantel einen Innenraum "begrenzen, welcher senkrecht zu den Seitenteilen von einer waagerecht verlaufenden Exzenterwelle durchsetzt ist, auf deren Exzenter ein mehreckiger Kolben drehbar gelagert, ist, wobei der Kolben an seinen Stirnflächen Axialdichtungen, "bestehend aus einer ringförmigen Öldichtung und einer Stirnflächendichtung aufweist·

Bekannte Kreiskolbenmasehinen dieser Bauart weisen den Nachteil auf, daß die Abdichtung der Öl enthaltenden Räume unter Verwendung der üblichen ringförmigen Öldichtung nicht zufriedenstellend und infolgedessen die Iieckölmenge verhältnismäßig groß ist.

Diesen Fachteil zu beseitigen, ist Aufgabe der Erfindung. Danach wird vorgeschlagen, daß zwischen der drehfest im Seitenteil angeordneten mit diesem über einen Dichtring elastisch verbundenen Öldichtung und dem Seitenteil eine Hingfeder angeordnet ist, deren wirksamer Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser der Innenkante der ringförmigen eine entsprechende Anlauffläche des Kolbens -überschleifenden Dichtfläche der Öldichtung ist, und die Öldichtung mit auf der vom Kolben abgewandten Seite der Anlage-. fläche des Dichtringes an der Öldichtung ausmündenden Öffnungen versehen ist, deren Außenkontur von der Innenkante der Dichtfläche parallel zur Exzenterwelle oder sich von dieser entfer-'nencl verläuft» wobei Läget Größe und Anzahl der Öffnungen so gewählt ist, daß die Innenkante der Dichtfläche die Außentangente an jeweils zwei benachbarte Öffnungen höchstens berührt« Sine der-

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artige Anordnung ergibt einerseits deshalb eine gute Dichtwirkung der Öldichtung, weil die nahezu unmittelbar an der Dichtfläche angreifende und über deren, gesamte Länge wirkende Feder·?.; kraft der Ringfeder in Verbindung mit der infolge der Öffnungen; verhältnismäßig elastischen Öldichtung eine_; einwandfreie Anlage . der Dichtfläche an der Anlauffläche bewirkt. Zum anderen bietet, die Anordnung der Offnungen für den Olabfluß die Gewähr, daß sich das im Bereich der Innenkante der Dichtfläche abgefangene; Ol dort nicht stauen kann, sondern in jeder Betriebslage der Masehi-

LO ne abfließt* . . ■ ' ■

In vorteilhafter Ausgestaltung der Erfindung wird zur Verbesserung des Olabflusses vorgeschlagen, daß sich an die Innenkante der ringförmigen Dichtfläche der Öldichtung in axialer Richtung eine Innenfläche anschließt, die sich mit ,zunehmendem Abstand von der Innenkante konisch erweitert. Infolge dieser Ausbildung gibt es für jeden Punkt der Innenkante der ringförmigen Dichtfläche einen benachbarten achsferneren Punkt, d.h. von jedem Punkt der Innenkante aus besteht immer ein Gefälle nach außen.

Gemäß einem weiteren Schritt der Erfindung wird zur Verbesserung O der Dichtwirkung vorgeschlagen, daß sich an die Außenkante der ringförmigen Dichtfläche der Öldichtung in radialer Richtung nach außen eine Keilfläche aufschließt, deren radiale Erstreckung mindestens dreimal so groß wie die radiale Bratreckung der Dichtfläche ist, und die mit der Anlauffläche einen Winkel von etwa 5° bildet. Dadurch wird auf unter der Keilfläche noch befindliches Ol bei der radialen Relativbewegung zwisehen der Anlauffläche und der ringförmigen Dichtfläche eine Keilwirkung ausgeübt und ein Bücktransport dieses Ols in den Raum innerhalb der Dichtfläche bewirkt. Die Innenkante der Dichtfläche wirkt hierbei als Abstreiften* O te und erhöht diese Wirkung.

In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der vorliegenden Erfindung im Schnitt durch einen leil der öldichtung und den angrenzenden Kolben- und Seitenteilbereieh dargestellt„

Jm Seitenteil 1 einer Kreiskorbenmas cMne ist die Öldichtung 2 angeordnet. Ia radialer Sichtung ist ά±& öldichtung 2 mit dem Seitenteil 1 über einen Dichtring 3· ©lastlseJi Terbunden, Die 01—

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BAD ORIGINAL

dichtung 2 liegt mit einer ringförmigen Dichtfläche 4 an der Anlauffläche 5 des Kreiskorbens 6 an. Der axiale Anpreßäruck der Öldichtung 2 gegen die Anlauffläche. 5 wird durch eine ?.in£-

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feder 7 erzeugt, die/als wellringfeder ausgebildet ist. Deren wirksamer Durchmesser ist etwa "leich dem. Durchmesser ά.. der Innenkante 8 der ringförmigen Dichtfläche 4. An die ringförmige Dichtfläche 4 schließt siel: nach außen unter ainem spitzen Winkel zur Anlauffläche 5 eine Seilflache 2» nach innen, von der Innenkante 8 aus in axialer !Richtung sich konisch erweiternd eine Innenfläche 10 an.

Die Öldichtung 2 ist mit einex- Anzanl -n von zur .Ixzenterwelie der Ilaschine parallel verlaufenden 3oh.run.~en 11 vom Durchmesser d, versehen, die auf einem "eilkreis d^. jlsichnäßig verteilt sind. Lage, Sröße und Ansahl der Bohrungen 11 sind nach .isr Ξο-

COS

bestimmt, so daß die Innenkante 8 der Dichtfläche 4 die Außen tanrrente an jeweils zwei "benachbarte !Bohrungen 11 "berulirt.

Patentansprüche:

BAD 009812/023Ö

Claims

P a t e η t a η s p r ü c h e

Kreiskolbenmaschine, insbesondere Brennkraftmaschine mit einem feststehenden Gehäuse, bestehend aus einem Gehäusemantel, dessen Innenfläche im Querschnitt die Form einer mehrbogigen Epltrochoide aufweist, und lotrechten Seitenteilen, die zusammen mit dem Gehäusemantel einen Innr'enraum begrenzen, welcher senkrecht zu den Seitenteilen von einer waagerecht verlaufenden Exzenterwelle durchsetzt ist, auf deren Exzenter ein mehreckiger Kolben drehbar gelagert ist, wobei der Kolben an seinen Stirnflächen Axialdichtungen, bestehend aus einer ringförmigen Öldichtung und einer Stirnflächendichtung, aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der drehfest im Seitenteil (1) angeordneten mit diesem über einen Dichtring (3) elastisch verbundenen Öldichtung (2) und dem Seitenteil (1) eine Hingfeder (7) angeordnet ist, deren wirksamer Durchmesser etwa gleich dem Durchmesser (d. ) der Innenkante (ö) der ringförmigen eine entsprechende Anlauffläche (5) des Kolbens (6) überschleifenden Dichtfläche (4-) der Öldichtung (2) ist, und die Öldichtung (2) mit auf der vom Kolben (6) abgewandten Seite der Anlagefläche des Dichtringes (3) an der Öldichtung (2) ausmündenden Offnungen (11) versehen ist, deren Außenkontur von der Innenkante (Ö) der Dichtfläche (4) parallel zur Exzenterwelle oder sich von dieser entfernend verläuft, wobei ix» Lage, Größe und Anzahl der Offnungen (11) so gewählt ist, daß die Innenkante (ö) der Dichtfläche (4) die Außentangente an jeweils zweijibenachbarte Offnungen (11) höchstens berührt.
2. Kreiskolbenmaschine nach Anspruch I₉ dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Innenkante (Ö) der ringförmigen Dichtflache (4) der Öldichtung (2) in axialer Richtung eine Innenfläche (10) anschließt, die sich mit zunehmendem Abstand von dtr Innenkante (ö) konisch erweitert.

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Kreiskorbenmaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sich an die Außenkante der ringförmigen Sichtfläche (4>) der Öldichtung (2)· in radialer Richtung nach außen eine Keilfläche (9) anschließt, deren radiale Erstreckung mindestens dreimal so groß wie die radiale Eratreckung der Dichtfläche is% und die mit der Anlauffläche (5) einen Winkel von etwa 5° oildet.

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