DE2361111C2 - Öldichtungsvorrichtung für einen mehreckigen Kolben einer Rotationskolbenmaschine - Google Patents
Öldichtungsvorrichtung für einen mehreckigen Kolben einer RotationskolbenmaschineInfo
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- DE2361111C2 DE2361111C2 DE2361111A DE2361111A DE2361111C2 DE 2361111 C2 DE2361111 C2 DE 2361111C2 DE 2361111 A DE2361111 A DE 2361111A DE 2361111 A DE2361111 A DE 2361111A DE 2361111 C2 DE2361111 C2 DE 2361111C2
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01C—ROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
- F01C19/00—Sealing arrangements in rotary-piston machines or engines
- F01C19/08—Axially-movable sealings for working fluids
Description
Die Erfindung bezieht sich auf eine öldichtungsvorrichtung
für einen mehreckigen, air seinen Enden Dichtleisten aufweisenden Kolben einer Rotationskolbenmaschine,
welcher in seinen beiden Stirnwänden etwa parallel zu seinen Flanken in Nuten eingelassene, federbeaufschlagte
Dichtstreifen und jeweils mindestens eine zentrisch angeordnete, kreisringförmige Nut zur Aufnähme
einer federbeaufschlagten Gleitring-Dichtung aufweist, wovon die radial äußerste Gleitring-Dichtung
mittels federbeaufschlagter Verbindungsdichtungen mit den Dichtstreifen im Bereich der Dichtleisten verbunden
ist.
Es ist eine öldichtungsvorrichtung der eingangs beschriebenen
Gattung bekannt (US-PS 3 323 713), bei der die Verbindungsdichtungen von der Innendichtung
in Form einer Gleitring-Dichtung radial nach außen jeweils zu einer Dichtleiste an der Ecke des Kolbens verläuft.
Diese Verbindungsdichtung fördert durch die radiale Anordnung noch den ölabfluß nach außen. Da die
Verbindungsdichtung außerdem unmittelbar mit der Dichtleiste verbunden ist. kann sie auch nicht gegen
Gase abdichten, weil diese durch den Spielraum eingeblasen werden, der unvermeidbar an der Dichtleiste
verbleibt.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine öldichtungsvorrichtung
zu schaffen, die eine Rückführung des Lecköls ermöglicht, das den Wirkbereich der Innendichtung radial
nach außen verläßt.
Diese Aufgabe ist dadurch gelöst, daß die Verbindungsdichtung in Kolbendrehrichtung geneigt verläuft
und auf die Dichtstreifen in einem Bereich stößt, der — in Kolbendrehrichtung gesehen — der nächstfolgenden
Kolbenecke vorauseilt.
Durch diese Anordnung der Verbindungsdichtung wird auf das auf diese Verbindungsdichtung auftreffende
öl eine Kraftkomponente ausgeübt, durch die dieses ö! zurück in Richtung auf die Innendichtung gezwungen
wird. Außerdem wird durch den gegenüber der Dichtleiste versetzten Anschluß der Verbindungsdichtung
an den Dichtstreifen erreicht, daß Durchblasgase von unmittelbarem Angriff auf die Innendichtungen
ferngehalten werden.
Vorteilhaft ist zwischen der Verbindungsdichtung und dem Nutgrund eine Federeinrichtung, beispielsweise
in Form einer gewellten Feder vorgesehen, die die Verbindungsdichtung stets in dichte Anlage an die Seitengehäuse
hält.
Eine bestmögliche Wirkung erhält man, wenn die Anzahl der Verbindungsdichtungen der Anzahl der
Kolbenecken entspricht.
Die Erfindung wird im folgenden an Hand schematischer Zeichnungen an einem Ausführungsbeispiel näher
erläutert.
F i g. 1 ist eine Seitenansicht eines Kolbens, der mit der erfindungsgemäßen Verbindungsdichtung versehen
ist, und
F i g. 2 ist eine im Maßstab vergrößerte Schnittansicht längs der Linie II-II in F i g. 1.
In der Zeichnung ist in F i g. 1 ein Kolben 1 mit allgemein mit 10 und 11 bezeichneten Innendichtungen versehen;
sie bestehen aus kreisringförmigen, als Einschnitt an den Stirnwänden des Kolbens ausgebildeten
Nuten 2 und 3 (F i g. 2), Gleitring-Dichtungen 4 und 5, die in die Nuten eingesetzt sind, aus gewellten Federn 6
und 7, die zwischen den jeweiligen Gleitring-Dichtungen und dem Nutgrund in der Weise eingesetzt sind,
daß sie die Gleitring-Dichtungen aus den Nuten drükken, und ferner aus O-Ringen 8 und 9 aus einem elastischen
Material, beispielsweise aus Kautschuk, von denen jeder die Aufgabe hat, öldurchfluß über den ringförmigen
Raum aufzufangen, der zwischen der Wand der ringförmigen Nut 2, 3 und der Gleitring-Dichtung
belassen ist. Längs einer Linie, die vom äußeren Umfangsabschnitt der äußersten Innendichtung 11 bis zu
einer in der Nähe einer Ecke des Kolbens 12 angeordneten Dichtleiste verläuft, ist eine erfindungsgemäße
Verbindungsdichtung 15 vorgesehen. Diese ist in einer Nut 14 in der Stirnwand des Kolbens eingelassen und
wird von einer Federkraft beaufschlagt, die zwischen der Verbindungsdichtung 15 und dem Nutgrund so angeordnet
ist, daß die Verbindungsdichtung 15 federnd nachgiebig zur Außenseite der Nut beansprucht wird,
wobei der vordere Abschnitt der Dichtung an die innere Oberfläche des Gehäuseseitenteils gedrückt wird.
Der Kolben 1 ist in Pfeilrichtung A drehbar; in Abhängigkeit
hierzu ist die Verbindungsdichtung 15 so angeordnet, daß sie einer schräg verlaufenden Linie folgt,
wie aus F i g. 1 ersichtlich. Wenn der Kolben bei Betrieb in die Pfeilrichtung A gedreht wird, wird das öl,
das sich in dem Bereich befindet der außerhalb der Hüllkurve aller geometrischen Orte liegt, die von der
Innendichtung beschrieben wird, von der Verbindungsdichtung 15 zur Mitte des Kolbens hin abgestreift und
allmählich in den innerhalb der Hüllkurve befindlichen Bereich geleitet. Danach wird das öl durch die Gleitring-Dichtungen
5 und 4 aufgefangen und zur Innenseite des Kolbens zurückgeführt.
In der Zeichnung steht das Bezugszeichen 17 für einen Dichtstreifen, der im wesentlichen den gleichen
Querschnitt wie die Verbindungsdichtung 15 besitzt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Claims (3)
1. öldichtungsvorrichtung für einen mehreckigen,
«n seinen Ecken Dichtleisten aufweisenden Kolben einer Rotationskolbenmaschine, welcher in seinen
beiden Stirnwänden etwa parallel zu seinen Flanken in Nuten eingelassene, federbeaufschlagte Dichtstreifen
und jeweils mindestens eine zentrisch angeordnete, kreisringförmige Nut zur Aufnahme
einer federbeaufschlagten Gleitring-Dichtung aufweist, wovon die radial äußerste Gleitring-Dichtung
mittels federbeaufschlagter Verbindungsdichtungen mit den Dichtstreifen im Bereich der Dichtleisten
verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindungsdichtung (15) in Kolbendrehrichtung
geneigt verläuft und auf die Dichtstreifen (17) in einem Bereich stößt, der — in Kolbendrehrichtung
gesehen — der nächstfolgenden Kolbenekke (12) vorauseilt.
2. öldichtungsvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der Verbindungsdichtung
(15) und dem Nutgrund eine Federeinrichtung (16), beispielsweise in Form einer gewellten
Feder, vorgesehen ist.
3. öldichtungsvorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Anzahl der Verbindungsdichtungen
(15) der Anzahl der Kolbenecken entspricht.
30
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP48079810A JPS5029910A (de) | 1973-07-17 | 1973-07-17 |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2361111B1 DE2361111B1 (de) | 1974-11-07 |
DE2361111C2 true DE2361111C2 (de) | 1975-06-19 |
Family
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Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE2361111A Expired DE2361111C2 (de) | 1973-07-17 | 1973-12-07 | Öldichtungsvorrichtung für einen mehreckigen Kolben einer Rotationskolbenmaschine |
Country Status (3)
Country | Link |
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JP (1) | JPS5029910A (de) |
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Families Citing this family (1)
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Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1300123B (de) * | 1964-02-08 | 1969-07-31 | Maschf Augsburg Nuernberg Ag | Stirnflaechendichtung fuer innenachsige Rotationskolbenbrennkraftmaschinen |
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Also Published As
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JPS5029910A (de) | 1975-03-26 |
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Legal Events
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E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
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