DE2407350C3 - Innendichtung für Rotationskolbenmaschinen - Google Patents

Innendichtung für Rotationskolbenmaschinen

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DE2407350C3
DE2407350C3 DE19742407350 DE2407350A DE2407350C3 DE 2407350 C3 DE2407350 C3 DE 2407350C3 DE 19742407350 DE19742407350 DE 19742407350 DE 2407350 A DE2407350 A DE 2407350A DE 2407350 C3 DE2407350 C3 DE 2407350C3
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DE
Germany
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spring
sliding ring
inner seal
incision
groove
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Expired
Application number
DE19742407350
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English (en)
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DE2407350B2 (de
DE2407350A1 (de
Inventor
Ko; Maruyama Masayuki; Kobayashi Daisaku; Kashiwazaki Chiba (Japan)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Riken Piston Ring Industrial Co Ltd
Original Assignee
Riken Piston Ring Industrial Co Ltd
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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine mit einem innerhalb eines von Seitenteilen begrenzten Gehäusemantels umlaufenden Kolben, in dessen Stirnwänden jeweils eine Ringnut angeordnet ist, in welcher ein Gleitring eingelassen ist, der an seiner radial inneren Flanke eine Umfangsnut mit einem Dichtring aufweist und durch eine zwischen dem Gleitring und dem Nutgrund befindliche wellenförmige, geteilte Feder beaufschlagt ist, die an einer Stelle in einem im Gleitring befindlichen Einschnitt endet.
Eine derartige Innendichtung ist aus der DT-OS 22 31 604 bekannt. Bei der bekannten Innendichtung ist ebenfalls eine über den Umfang der Ringnut sich erstreckende gewellte Feder vorgesehen, wobei das eine Ende der Feder in einer Nut am Gleitring und das andere Ende in einer Nut am Kolben angeordnet ist. Hierbei besteht die Gefahr, daß die Enden der Federn mit den Nuten außer Eingriff kommen, so daß keine weiche Federfunktion erwartet werden kann und gegebenenfalls eine Verschiebung des Gleitringes gegenüber der Ringnut eintreten kann. Ferner muß beim Einbau der Dichtungen große Sorgfalt aufgewendet werden, damit die Federenden in die zugehörigen Nuten gelangen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Innendichtung der eingangs genannten Art so auszugestalten, daß sich die Feder leicht und gut einbauen läßt und im Betrieb keine Verschiebungen der Feder gegenüber dem Gleitring eintreten können.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Einschnitt sich bis zur Umfangsnut erstreckt und das Ende der Feder durch den Einschnitt hindurchgeführt und in der Umfangsnut hakenförmig umgebogen ist.
Durch diese Ausbildung wird eine Relativbewegung zwischen Feder und Gleitring sicher verhindert, so daß der Einbau erleichtert und die gleichmäßige Funktion der Feder gesichert ist.
Im folgenden wird die Erfindung an Hand eines Ausführungsbeispiels unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher beschrieben und erläutert. Es zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht eines Kolbens einer Rotationskolbenmaschine, der eine erfindungsgemäße Öldichtung aulweist,
F i ρ 2 einen Schnitt mit der Darstellung der Verbindung zwischen dem Gleitring und der Feder und
F i g. 3 eine perspektivische Teilansicht der Feder
aus F i g.
In der Zeichnung ist in F i g. 1 unter dem Bezugszeichen 1 allgemein der Kolben einer Rotationskolbenmaschine dargestellt. In die Stirnfläche 8 des Kolbens 1 sind Gleitringe als seitliche Dichtungen 2 eingepaßt, die den Austritt von Verbrennungsgasen verhindern. Zur Abdichtung der Saugkammer, Brennkammer und anderer Arbeitskammern gegeneinander sind an den Scheitelpunkten des Kolbens 1 Scheiteldichtungen 3 vorgesehen, die so eingebaut sind, daß sie an der Spitze des Scheitels entlang der trochoidenförmigen Innenfläche des Motorgehäuses gleiten können. Außerdem sind Ekkendichtungen 4 vorgesehen, die mit den seitlichen Dichtungen und der. Scheiteldichtungen zusammenwirken. Die Kurbelwelle der Rotationskolbenmaschine erstreckt sich axial durch das Mittelteil des Gehäuses und weist einen Exzenter 6 auf. Unter 7 sind die erfindungsgemäßen Öldichtungen dargestellt, die in der Stirnfläche 8 des Kolbens 1 konzentrisch zum Exzenter 6 angeordnet sind.
Im folgenden wird nun genauer auf die Öldichtungen 7 unter Bezugnahme auf die F i g. 2 und 3 eingegangen.
Aus den F i g. 1 und 2 ist ersichtlich, daß die Innendichtung 7 in eine Ringnut 9 eingepaßt ist, die in der Stirnwand 8 des Kolbens 1 ausgebildet ist und einen als Dichtung dienenden Gleitring 12 aufnimmt, der in erster Linie zu dem Zweck vorgesehen ist, Öl, das von der Innenfläche des benachbarten Seitenteils kommt, zurückzustreifen. Außerdem ist eine gewellte, ringförmige Feder 15 unter Druck zwischen der rückwärtigen Fläche 13 des Gleitringes 12 und dem Nutgrund 14 der Ringnut 9 so eingepaßt, daß sie den Gleitring 12 in Dichtstellung bezüglich der Innenfläche des Seitenteils elastisch hält. In einer Umfangsnut 17, die auf einer Seite des Gleitringes 12 ausgebildet ist, ist ein Dichtring 16 aus hitzebeständigem Gummi oder ähnlichem Material unter Druck gegen die radial innere Flanke der Ringnut 9 eingesetzt, um somit den Austritt von Öl um den Gleitring 12 herum auf dessen rückwärtiger Seite zu verhindern. Aus den F i g. 2 und 3 ist ersichtlich, daß die Feder 15 aus relativ dünnem Federstahl hergestellt ist und entlang ihres Umfangs eine Reihe aufeinanderfolgender Wellungen 19 zum elastischen Eingriff mit der rückwärtigen bzw. inneren Fläche 13 des Gleitringes 12 an den Kuppen der Wellungen aufweist.
Bei dem in F i g. 2 und 3 dargestellten Ausführungsbeispiel der Erfindung weist der Gleitring 12 einen Einschnitt 30 an einem Punkt auf seinem Umfang auf, und die Enden der ringförmigen Feder 15 liegen mittels einer Wellung 19 im wesentlichen an diesem Einschnitt. Das eine Ende der Feder 15 erstreckt sich als umgebogener Haken 31 radial nach außen, der eine Verschiebung der Feder 15 bezüglich des Gleitringes 12 ausschließt. Bei dieser Anordnung können die Feder 15 und der Gleitring 12 in die Ringnut 9 konstant als einstückiges Ganzes wirken, auch wenn der Kolben I in Bewegung ist.
Zusammenfassend sind bei der erfindungsgemäßen öldichtung ein Gleitring 12 und eine ringförmige Feder 15 vorgesehen, die dazu dienen, den Gleitring 12 elastisch in dichtendem Eingriff mit der benachbarten Wandung des Seitenteils des Gehäuses zu halten, und die miteinander an mindestens einem Punkt auf dem Umfang so verbunden sind, daß sie trotz der Drehung des Kolbens 1 als einstückiges Ganzes wirken. Wenn somit der Gleitring 12 mit der Feder 15 genau aufein-
ander gepaßt ist. so tritt in den Bereichen einer Druck-Seaufschlagung zwischen dem Gleitring 12 und der Feder 15 keinerlei relative Verschiebung mehr auf. wodurch der Gleitring 12 jederzeit in einer genau bestimmten Stellung gleitend ge;gen die Innenfläche des Seitenteils des Gehäuses gehalten werden kann. Somit ist deutlich, daß bei dieser Anordnung der Ölverbrauch konstant und außerdem auf einem geringeren Wert gehalten wird. Weiterhin bietet die erfindungsgemäße Öldichtung unter anderem den Vorteil, daß sie außerordentlich leicht einzubauen und zu handhaben ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Innendichtung für eine Rotationskolbenmaschine mit einem innerhalb eines von Seitenteilen begrenzten Gehäusemantels umlaufenden Kolben, in dessen Stirnwänden jeweils eine Ringnut angeordnet ist, in welcher ein Gleitring eingelassen ist, der an seiner radial inneren Flanke eine Umfangsnut mit einem Dichtring aufweist und durch eine zwischen dem Gleitring und dem Nutgrund befindliche wellenförmige, geteilte Feder beaufschlagt ist, die an einer Stelle in einem im Gleitring befindlichen Einschnitt endet, dadurch gekennzeichnet, daß der Einschnitt (30) sich bis zur Umfangsnut (17) erstreckt und das Ende der Feder (15) durch den Einschnitt hindurchgeführt und in der Umfangsnut hakenförmig umgebogen ist.
DE19742407350 1974-02-15 Innendichtung für Rotationskolbenmaschinen Expired DE2407350C3 (de)

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DE19742407350 DE2407350C3 (de) 1974-02-15 Innendichtung für Rotationskolbenmaschinen

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DE19742407350 DE2407350C3 (de) 1974-02-15 Innendichtung für Rotationskolbenmaschinen

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DE2407350A1 DE2407350A1 (de) 1975-08-21
DE2407350B2 DE2407350B2 (de) 1976-04-29
DE2407350C3 true DE2407350C3 (de) 1976-12-09

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