DE2815852A1 - Statische oeldichtanordnung - Google Patents

Statische oeldichtanordnung

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DE2815852A1
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
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    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16JPISTONS; CYLINDERS; SEALINGS
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Description

CATERPILLAR TRACTOR CO., Peoria, 111. 61629, V.St.A.
Statische Öldichtanordnung
Die Erfindung bezieht sich auf Öldichtanordnungen zur Verwendung in Vorrichtungen wie beispielsweise Motoren, Pumpen, Kompressoren, Expandern oder dgl., und zwar bezieht sich die Erfindung insbesondere auf öldichtungen für die Anwendung in solchen Vorrichtungen, wo die Öldichtung abdichtend mit einer Arbeitskammerwand in Berührung steht, wenn sich die Vorrichtung im Ruhezustand befindet, um so eine statische Abdichtung vorzusehen.
Zum Stand der Technik sei auf US-PS 3 905 730 hingewiesen.
Zweischienige öldichtungen der Bauart, wo zwei Schienen oder Streifen oder Bahnen in der Lage sind, eine Relativbewegung zueinander auszuführen, wurden bereits seit langem in Vorrichtungen wie beispielsweise Motoren, Pumpen, Kompressoren, Expandern oder dgl. verwendet. Bei vielen Anwendungsfällen, wie beispielsweise den typischeren Ausbildungen von Diesel- oder Benzin-Motoren der hin- und hergehenden Bauart, haben sich solche Dichtungen für den beabsichtigten Zweck als recht zufriedenstellend erwiesen. Bei anderen Anwendungsfällen arbeiten sie jedoch nicht in zufriedenstellender Weise, weil sie keine statische Dichtung vorsehen, d.h. sie bilden keine Dichtung zwischen einem Kolben und einer Arbeitskammerwand dann, wenn die Vorrichtung
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TELEFON: (089) 298527
TELEX: 5-22039 patw d
sich nicht im Betrieb befindet. Bei gewissen Arten von Motoren der hin- und hergehenden Bauart, wie beispielsweise Radiaimotoren oder umgekehrten V-Motoren und in einem geringeren Ausmaß bei Motoren mit entgegengesetzt angeordnetem Kolben und auch bei praktisch sämtlichen Drehkolbenmotoren, wie beispielsweise Trochoidmotoren oder Drehkolbenmotoren mit Schrägachse, sind zweibahnige Abdichtungen im allgemeinen nicht zufriedenstellend.
Der Fachmann erkennt ohne weiteres, daß jede derartige Vorrichtung eine Arbeitskammer oder Verbrennungskammer auf oder unterhalb des Niveaus der Hauptwelle aufweist, was zur Folge hat, daß das Schmieröl unter dem Einfluß der Schwerkraft zur Verbrennungs- oder Arbeitskammer hin ablaufen kann. Wegen des NichtVorhandenseins einer statischen Abdichtung am Ölring kann Öl in die Verbrennungs- oder Arbeitskammer, je nachdem, laufen und ruft dabei Schwierigkeiten beim Starten des Motors, einen verminderten Verbrennungswirkungsgrad und die Einführung eines Schmiermittels in ein unter Druck zu setzendes Strömungsmittel usw. hervor, ohne dabei noch die Tatsache zu berücksichtigen, daß der Ölverbrauch in unerwünschter Weise erhöht würde.
In der oben erwähnten Patentschrift ist die Verwendung von Doppelbändern oder Reifen vorgeschlagen, deren jedes geschlitzt ist, wobei der Schlitz abgestuft ausgebildet ist, um zu verhindern, daß Öl zwischen dem Kurbelwellengehäuse und den Arbeitskammern einer Drehkolbenvorrichtung läuft, wie dies dann auftreten würde, wenn die Schlitze nicht versetzt wären. Die Verwendung der Schlitze vergrößert die Flexibilität der Dichtungen und gestattet diesen, daß sie sich in perfekterer Weise der Oberfläche, mit der sie in Abdichtberührung stehen, anpassen, um so eine wirkungsvolle Doppelschienenöldichtung vorzusehen'. Bei einer derartigen Konstruktion kann jedoch Öl von einem Kurbelwellengehäuse den durch die Abdichtvorspannfeder eingenommenen Raum anfüllen und in den schmalen Spalt
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zwischen den Dichtungen eindringen, der deshalb vorhanden ist, weil es physikalisch unmöglich ist, die zwei Reifen perfekt zusammenpassend auszubilden, wenn man sie nicht läppt. Das Öl kann dann in die Schlitze eintreten und aus denselben in die Verbrennungszone hinaustreten. Obwohl eine derartige Konstruktion bheoretisch effizient ist, ist sie doch in der Praxis nicht praktikabel und kann nur bei solchen Vorrichtungen verwendet werden, die mit äußerster Präzision hergestellt werden können, was naturgemäß hohe Kosten verursacht.
Die Erfindung hat sich zum Ziel gesetzt, eines oder mehrere der oben genannten i'robleme zu überwinden. Erfindungsgemäß ist eine Vorrichtung, wie beispielsweise ein Motor, eine Pumpe, ein Kompressor, ein Expander oder dgl., vorgesehen, und zwar mit einem eine Arbeitskammer definierenden Gehäuse. Eine Welle ist drehbar innerhalb des Gehäuses gelagert und innerhalb des Gehäuses ist ein Kolben angeordnet, und zwar beweglich innerhalb der Arbeitskammer und betriebsmäßig mit der Welle verbunden. Eine Öldichtungsaufnahmenut ist am Kolben angeordnet und eine Doppelschienen- oder Doppelband-Öldichtung ist in der Nut aufgenommen und steht abdichtend mit dem Gehäuse in Berührung. Die Doppelbandöldichtung weist ein Paar von gesonderten metallischen bandartigen Abstreifschienen auf, von denen jede eine Seite in Berührung mit dem Gehäuse aufweist, während die entgegengesetzte Seite innerhalb der Nut angeordnet ist. Ein Abstandselement aus undurchlässigem, flexiblem Material ist innerhalb der Nut angeordnet und steht abdichtend mit den Abstreifschienen in Berührung, um ein Ölleck aufzuhalten. Das Abstands'element trägt eingebaute Federmittel zur Vorspannung der Abstreifschienen aus der Nut heraus.
Weitere Vorteile, Ziele und Einzelheiten der Erfindung ergeben sich insbesondere aus den Ansprüchen sowie aus der Beschreibung von Ausführungsbeispielen anhand der Zeichnung; in der Zeichnung zeigt:
Fig. 1 einen Schnitt durch eine Drehkolbenvorrichtung, und zwar speziell durch eine Drehkolbenvorrichtung mit Schrägachse unter Verwendung der erfindungsgemäßen
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Öldichtungen;
Fig. 2 einen Teilschnitt einer Konstruktion gemäß dem Stande der Technik, wie sie in der oben erwähnten US-PS 3 905 730 beschrieben ist;
Fig. 3 einen vergrößerten Teilschnitt einer erfindungsgemäßen Öldichtung;
Fig. 4 einen Teilschnitt annähernd längs der Linie 4-4 der Fig. 3;
Fig. 5 einen Teilschnitt annähernd längs der Linie 5-5 der Fig. 3.
Eine gemäß einem Ausführungsbeispiel der Erfindung ausgebildete Öldichtung ist in den Fig. 1 und 3-5 in Verbindung mit einer Drehkolbenvorrichtung mit Schrägachse dargestellt, wobei aber darauf hingewiesen wird, daß die Verwendung der erfindungsgemäßen Dichtung auch mit anderen Typen von Drehkolbenvorrichtungen verwendet werden kann, beispielsweise Trochoidvorrichtungen. Ferner kann die Erfindung bei hin- und hergehenden Vorrichtungen, wie beispielsweise Radialmotoren, invertierten V(A)-Motoren, Gegenkolbenmotoren und anderen Motortypen verwendet werden, wo eine statische Dichtung zwischen der Öldichtung und einer Kammerwand zweckmäßig ist, um ein Ölleck dann zu verhindern, wenn sich die Vorrichtung in ihrem Ruhezustand befindet. Im allgemeinen wird die erfindungsgemäße Öldichtung in derartigen Vorrichtungen bei'deren Verwendung als Motoren benutzt, wobei aber der Fachmann erkennt, daß viele weitere Anwendungsfälle solcher Vorrichtungen die Dichtung mit Vorteil verwenden. Beispielsweise kann die Öldichtung in Pumpen, Kompressoren, Expandern oder dgl. verwendet werden. Gemäß Fig. 1 weist die Vorrichtung ein Gehäuse 10 mit einer Arbeitskammer 12 auf. Die Arbeitskammer wird durch eine radial äußere sphärische Oberfläche 14, eine radial innere sphärische Oberfläche 16 und
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verbindende, entgegengesetzt angeordnete, sich im ganzen radial erstreckende Seitenoberflächen 18 gebildet.
Eine Welle 22 ist beispielsweise durch Lager 24 im Gehäuse 10 drehbar gelagert und erstreckt sich durch die Arbeitskammer 12. Innerhalb der Kammer 12 besitzt die Welle 22 einen Exzenter 26, der einen Rotor 28 drehbar lagert. Der Rotor 28 weist eine sphärische Nabe 30 und einen mehrscheitligen Umfangsflansch 32 auf. Eine Seite der Nabe 30 ist mit den Zeitsteuerzahnradzähnen 34 ausgestattet, die mit einem stationären Zeitsteuerzahnrad 36 in Eingriff stehen, welches ein Ende der Welle 22 umgibt.
Der Flansch 32 trägt (nicht gezeigte) Kompressionsdichtungen in der Form von ümfangsdichtungen und Scheiteldichtungen, die in üblicher Weise angeordnet sind.
Die Nabe 30 trägt Kompressionsdichtungen 38, die mit der radial inneren sphärischen Oberfläche 16 in Berührung stehen,und radial nach innen gegenüber den Kompressionsdichtungen 38 trägt die Nabe 30 auch Öldichtungen 40. Die Dichtungen 38 und 40 sind in bekannter Weise in Nuten aufgenommen.
Gemäß Fig. 3 dient eine Nut 42 zur Aufnahme einer der Öldichtungen 40. Die Nut 42 ist konzentrisch mit dem Exzenter 26 ausgebildet, wenn der Rotor darauf angeordnet ist und besitzt demgemäß eine radial innere zylindrische Oberfläche 44 und eine radial äußere zylindrische Oberfläche 46 zusammen mit einer Bodenoberflache 48. Die Öldichtung 40 wird durch einen radial äußeren bandartigen Metallreifen 50 definiert, der eine Abstreifschiene definiert, die eine Abstreifseite 52 in Abdichtberührung mit der radial inneren sphärischen Oberfläche 16 und eine entgegengesetzte Seite 54 angeordnet innerhalb der Nut 42 aufweist. Vorzugsweise ist der Aussendurchmesser der Abstreifschiene 50 etwas kleiner (0,001 bis 0,002 Zoll) als der Durchmesser der radial äußeren zylindrischen Oberfläche 46, so daß keine Verbindung in der Nut 42 erfolgt. Im Betrieb wird infolge der Zentrifugalkraft und der radialen und umfangsmäßigen
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Flexibilität der Schiene 50 diese die Oberfläche 46 eng umfassen, um in wirkungsvoller Weise die Grenzfläche damit abzudichten.
Ein radial innen gelegener, bandartiger Metallreifen definiert eine Abstreifschiene 60, die eine Abstreifseite 62 ebenfalls in Dichtungsberührung mit der sphärischen Oberfläche 16 aufweist. Die Seite 64 der Äbstreifschiene 60 entgegengesetzt zur Seite 62 ist innerhalb der Nut 42 angeordnet. Zwischen den Abstandschienen 50 und 60 ist ein Abstandselement 70 aus einem für Flüssigkeit undurchlässigen flexiblen Material ausgebildet vorgesehen. Vorzugsweise ist die radial innere Abstreifschiene 60 mit einer etwas größeren Übergröße als die radial äußere Äbstreifschiene 50 ausgebildet, so daß das Abstandselement 70 bei Einbau leicht zwischen den beiden zusammengedrückt ist. Durch diese Kompression und die Flexibilität des Abstandselements 70 wird eine gute Abdichtung zwischen den beiden Ringen erhalten, und zwar trotz der leichten Unregelmäßigkeiten in ihren Oberflächen.
An seinem Austrittspunkt von der Zwischenfläche der Abstreifschienen 50 und 60 besitzt das Abstandselement 70 einen integralen ü-förmigen Teil 72 mit mit Abstand angeordneten Seilen keln 74 und 76. Der Schenkel 74 steht abdichtend mit den Seiten 54 und 64 der Äbstreifschienen 50 und 60 in Berührung, wohingegen, wie man noch erkennen wird, der Schenkel 76 abdichtend mit dem Boden 48 der Nut 42 in Berührung steht.
Zwischen den Schenkeln 74 und* 76 des ü-förmigen Teils 72 befindet sich eine gewellte Blattfeder 78, wobei deren Wellungen am besten in Fig. 4 zu sehen sind. Die Blattfeder 78 dient zur·Vorspannung des Schenkels 74 in Dichtberührung mit den Enden 54 und 64 der Abstreifschienen 50 und 60, und auf diese Weise werden die Abstreifschienen 50 und 60 aus der Nut 42 heraus in die bereits erwähnte Abdicntberührung mit der radial inneren sphärischen Oberfläche 16 vorgespannt. Die Blattfeder 78 dient auch zur Vorspannung des Schenkels 76 in die zuvor erwähnte Dichtberührung mit dem Boden 48 der Nut 42.
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Wie man am besten in Fig. 3 erkennt, ist die Blattfeder 78 im Querschnitt derart gewellt, daß ihre am Schenkel 74 anliegende Oberfläche eine Vertiefung 80 zwischen entgegengesetzt liegenden Seiten der Blattfeder 78 aufweist. Infolgedessen wird die durch die Feder 78 erzeugte Vorspannung an diejenigen Teile des Schenkels 74 angelegt, die sich in Anschlag mit den Enden 54 und 64 der Abstreifschienen 50 und 60 befinden, und nicht an denjenigen Teil des Abstandselements 70, der zwischen den Schienen und 60 angeordnet ist. Infolgedessen sind die Abstreifschienen 50 und 60 im wesentlichen individuell belastet, wobei die Belastung ausgeglichen wird, und zwar im Gegensatz zu der üblicheren Federkonstruktion, wo eine Dichtung zu Lasten der anderen überlastet werden kann.
Das Abstandsstück 70 trägt einen Abriebstreifen 82,angeordnet zwischen den Abstreifschienen 50 und 60,an einer Stelle benachbart zu denen Enden 52 und 62,wobei dieser aber kurz vor den Enden 52 und 62 endet. Vorzugsweise besteht der Abriebstreifen aus einem Kunststoffmaterial, welches den beim Betrieb der Vorrichtung auftretenden Temperaturen widersteht, wobei die Ausbildung aus Materialien wie beispielsweise Teflon, Nylon oder Delrin vorgesehen sein kann. Teflon wird wegen seiner Selbstschmiereigenschaften vorgezogen.
Der Abriebstreifen 82 wird durch das Abstandselement 70, wie erwähnt, getragen und im Hinblick auf die mögliche Schwierigkeit der Verbindung der beiden Komponenten miteinander verbindet eine Reihe von Schwalbenschwänzen 84 die beiden Teile.
Wie man in Fig. 4 erkennt, weist die radial innere Abstreifschiene 60 eine Reihe von Schlitzen 86 (nur einer ist gezeigt) auf, die sich zum Ende 62 hin öffnen, aber nicht zum Ende 64 der Abstreifschiene 60 hin. Versetzt zwischen den Schlitzen 86 befinden sich Schlitze 88, die sich zum Ende 64, aber nicht zum Ende 62 hin öffnen.
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Die radial äußere Abstreifschiene 50 besitzt gleichartige Schlitze 9Q, die sich zum Ende 52, aber nicht zum Ende 54 hin öffnen, und es sind ferner Schlitze 82 versetzt zwischen den Schlitzen 90 vorgesehen, die sich zum Ende 54, aber nicht zum Ende 52 hin öffnen. Man sieht ebenfalls, daß die verschiedenen Schlitze in den beiden unterschiedlichen Schienen 50 und 60 versetzt bezüglich einander sind und in bekannter Weise arbeiten.
Wenn die Abdichtoberflächen 52 und 62 der Abstreifschienen 50 und 60 als der Form des Gehäuses, nämlich der radial inneren sphärischen Wand 16, entsprechend ausgebildet dargestellt sind, so erkennt der Fachmann, daß sie abgestuft, hinterdreht oder konisch ausgebildet sein können, solange nur die Abstreifung des Ölfilms an den radial inneren Kanten erfolgt.
Man erkennt, daß die gemäß der Erfindung ausgebildete Öldichtung eine statische Abdichtung selbst dann aufrechterhält, wenn sich der Mechanismus nicht in Betrieb befindet. Das Öl vom Kurbelwellengehäuse, welches in den radial inneren Teil der Nut 52 eintreten könnte, kann nicht an den Dichtungen aus dem Grund vorbeilaufen, weil das Abstandselement 70 den Eintritt in die Schlitze in den Abstandsschienen 50 und 6O verhindert, und das Öl kann nicht um die Vorspannfeder zur Grenzfläche der radial äußeren Abstreifschiene 50 und der radial äußeren Oberfläche 46 der Nut herumfließen, und zwar wegen der Abdichtberührung, bewirkt durch die Schenkel 74 mit den Enden 54 und 64 der Abstandsschienen 50 und 60, und wegen der Abdichtberührung, bewirkt durch den Schenkel 76 mit dem Boden der Nut 48. In diesem Zusammenhang sei darauf hingewiesen, daß selbst dann, wenn die Vorrichtung nicht betrieben.wird, die durch die Feder 78 angelegte Vorspannung ausreicht, um die erforderliche Abdichtberührung vorzusehen.
Es sei bemerkt, daß der Abriebstreifen 82 kurz vor der Oberfläche 76 endet, um eine größere thermische Ausdehnung des Abriebstreifens 82 vorzusehen, was normalerweise infolge der Tat-
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sache geschieht, daß Polymere, wie beispielsweise die oben erwähnten, im allgemeinen einen beträchtlich höheren thermischen Ausdehnungskoeffizienten besitzen als die Metallabstreifschienen 50 und 60. Es sei ebenfalls bemerkt, daß die Verwendung des Abriebstreifens 82 das Schmieren des flexiblen Materials,aus dem das Abstandselement 70 ausgebildet ist, verhindert, um so eine lange Lebensdauer desselben vorzusehen. Es sei ferner bemerkt, daß eine lange Lebensdauer vorgesehen wird, obwohl eine beträchtliche Bewegungsgröße der Dichtungsanordnung in die Nut hinein und aus dieser heraus auftreten kann, und zwar infolge der Rotordurchbiegung, weil eine sehr kleine Relativbewegung zwischen den radial inneren und äusseren Abstreifschienen 50 und 60 auftritt, da die Blattfeder 78 beide gegen die Gehäuseoberfläche 16 vorspannt.
Man erkennt ferner, daß durch die relative Dimensionierung der Abstreifschienen 50 und 60 und die Tatsache, daß das Abstandselement 70 und der Abriebstreifen 82 sämtlich integrale Komponenten besitzen oder miteinander verbunden sind, und durch die weitere Tatsache, daß die Blattfeder in das Abstandselement 70, bei Verwendung in Drehkolbenmotoren, eingebaut ist, eine einheitliche Öldichtungsanordnung sich ergibt, die die Installation und/oder Ersetzung erleichtert, da sämtliche Komponenten derselben in Zusammenbaubeziehung gehalten werden, und zwar infolge ihrer Elastizität und der erwähnten dimensionsmäßigen Wechselbeziehungen.
Die oben erwähnten Vorteile werden sämtlich deutlicher, wenn man die in Fig. 2 gezeigte Konstruktion des Standes der Technik betrachtet, die im allgemeinen ähnlich wie die in der oben erwähnten US-PS beschriebene Konstruktion ausgebildet ist. In der genannten US-Patentschrift ist eine Trochoidvorrichtung dargestellt, die einen Rotor aufweist und sich zur zugehörigen Seite hin öffnet, um zu einer Gehäuseendwand 104 hinzuweisen. Radial innere und äußere Abstreifschienen 106 und 108 sind konzentrisch um den (nicht gezeigten) Exzenter herum angeordnet und nehmen, wie gezeigt, die Breite der Nut 102 nicht vollständig ein. Eine
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gewellte Vorspannfeder 110 ist innerhalb der Nut 102 angeordnet, um die Abstreifschienen 106 und 108 in Dichtberührung mit der Endwand 104 zu drücken.
Die Abstreifschienen 106 und 108 weisen eine (nicht gezeigte) Schlitzanordnung auf, und zwar im ganzen gleichartig,wie dies in Fig. 4 dargestellt ist.
Bei einer derartigen Konstruktion leckt Öl von der Kurbelwelle nicht in signifikanter Weise durch die Grenzfläche zwischen der Endwand 104 und den Abstreifschienen 106 und 108. Es kann jedoch Öl von dem Kurbelwellengehäuse in den offenen Teil 112 der Nut 102 und in den Teil 114 der durch Blattfeder 110 besetzten Nut fließen. Infolge von Unregelmäßigkeiten in der radial äußeren Oberfläche 116 der Nut 102 und an der Grenzfläche 118 zwischen den Abstreifschienen 106 und 108 kann dieses Öl daran entlang zur Arbeitskammerseite der Dichtungsausbildung fließen, und das Öl kann dort, wo Schlitze verwendet werden, wie zuvor erwähnt zur Erhöhung der Flexibilität der Schienen 106 und 108, relativ ungehindert durch diese Schlitze fließen, um die erwähnten Schwierigekeiten hervorzurufen.
Aus der vorstehenden Beschreibung erkennt man, daß die erfindungsgemäße Dichtungskonstruktion eine statische Abdichtung vorsieht, um ölleck und die damit zusammenhängenden Probleme zu vermeiden, und zwar selbst dann, wenn sich die Vorrichtung in ihrem Nicht-Betriebszustand befindet.
Zusammenfassend sieht die Erfindung somit eine statische Ölabdichtanordnung vor, die in einer Abdichtaufnahmenut 44 in einem Kolben 28 oder dgl. getragen wird und ein Paar gesonderter, aus Metall bestehender bandartiger Abstreifschienen 50, 60 aufweist, wobei jede dieser Schienen eine Seite zur Berührung mit einem Gehäuse 10 besitzt, während die andere Seite in der Nut angeordnet ist, wobei ferner ein Abstandselement 70 aus undurchlässigem flexiblen Material zwischen den Abstreifschienen angeordnet ist und an den Seiten der Abstreifschienen innerhalb der Nuten in Abdichtberührung damit anstößt, wobei das
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Abstandselement eine eingebaute Vorspannfeder 78 besitzt, um die Abstandsschienen aus der Nut heraus vorzuspannen.
- Patentansprüche -
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Claims (11)

2515852 Patentansprüche
1. Abdichtanordnung für eine Vorrichtung,wie beispielsweise einen Motor, eine Pumpe, einen Kompressor, einen Expander oder dgl., mit einem Gehäuse, welches eine Arbeitskammer definiert und in dem eine Welle (22) drehbar gelagert ist, wobei sich ferner ein Kolben innerhalb des Gehäuses befindet und zwar beweglich innerhalb der Arbeitskammer und betriebsmäßig verbunden mit der Welle, und wobei ferner eine Öldichtungsaufnahmenut an dem Kolben vorgesehen ist und eine doppelschienige Öldichtung in der Nut aufgenommen ist und abdichtend mit dem Gehäuse in Berührung steht, dadurch gekennzeichnet, daß die doppelschienige Öldichtung ein Paar gesonderter metallischer bandartiger Abstreifschienen (50, 60) aufweist, deren jede eine Seite (52, 62) in· Eingriff mit dem Gehäuse besitzt, wobei eine entgegengesetzte Seite (54, 64) innerhalb der Nut sich befindet und ein Abstandselement (70) aus undurchlässigem flexiblen Material innerhalb der Nut abdichtend mit den erwähnten entgegengesetzten Seiten (bei 74) der Abstreifschienen in Berührung steht, und wobei das Abstandselement eingebaute Federmittel (78) besitzt, welche das Abstandselement in die erwähnte Dichtberührung und die Abstreifschienen aus der Nut heraus vorspannt.
2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifschienen versetzte Schlitze (86, 88, 90, 92) aufweisen, die sich von jeder der erwähnten Seiten aus zur entgegengesetzten Seite hin, aber nicht bis zu dieser erstrecken.
3. Anordnung nach Anspruch 1 und/oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement die Federmittel mindestens teilweise umgibt.
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4. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement U-förmig im Querschnitt ausgebildet ist, wobei einer der Schenkel (74) in Abdichtberührung mit den erwähnten Abstreifschienen steht, während der entgegengesetzt liegende Schenkel (76) in Berührung mit dem Boden
(48) der Nut steht, und wobei schließlich die Federmittel zwischen den Schenkeln angeordnet sind und eine nach außen gerichtete Vorspannkraft auf die beiden Schenkel ausüben.
5. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Federmittel eine Blattfeder aufweisen, die im Querschnitt gewellt erscheint, und zwar mit einer Oberfläche, die zu entgegengesetzten Seiten der Abstreifschiene hinweist, und wobei eine Vertiefung zwischen entgegengesetzten Seiten der Feder vorgesehen ist, und wobei der Teil der Feder, der den erwähnten Oberflächenteil benachbart zu der Vertiefung aufweist, dazu dient, eine zugehörige Schiene der Abstreifschienen individuell vorzuspannen.
6. Dichtungsanordnung, insbesondere nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, für eine Vorrichtung,wie beispielsweise einen Motor, eine Pumpe, einen Kompressor, einen Expander oder dgl., mit einem eine Arbeitskammer definierenden Gehäuse, in dem eine Welle drehbar angeordnet ist, und wobei ein Kolben sich innerhalb des Gehäuses und bewegbar innerhalb der Arbeitskammer befindet, und zwar betriebsmäßig verbunden mit der Welle, und mit einer Oldichtungsaufnahmenut am Kolben und einer Doppelschienen-Öldichtung, aufgenommen in der Nut und abdichtend in Berührung.mit dem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß die Doppelschienen-Öldichtung ein Paar separater, bandartiger Metallabstreifschienen aufweist, deren jede eine Seite in Berührung mit dem Gehäuse und eine entgegengesetzte Seite innerhalb der Nut aufweist, und wobei ein Abstandselement
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(70) aus undurchlässigem flexiblen Material sich zwischen den Abstreifschienen und in Abdichtberührung mit diesen erstreckt , und wobei schließlich eingebaute Federmittel (78) vorgesehen sind, um die Abstreifschienen in Abdichtberührung mit dem Gehäuse vorzuspannen.
7. Anordnung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement benachbart zu den Abstreifschienen auf einer Seite einen Abriebstreifen (82) trägt.
8. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, daß der Abriebstreifen an dem Abstandselement durch Schwalbenschwänze (84) befestigt ist.
9. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement ferner ein Element (74) aufweist, welches abdichtend mit entgegengesetzten Seiten der Abstreifschienen in Berührung steht.
10. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, daß das Abstandselement einen Teil (72) mit einem U-förmigen Querschnitt besitzt, und daß das Element (74) einer der Schenkel des erwähnten Teils ist, wobei die Federmittel in dem erwähnten Teil zwischen den Schenkeln derselben aufgenommen sind.
11. Anordnung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, insbesondere nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Abstreifschienen als Reifen ausgebildet sind und derart dimensioniert sind, daß sie das Abstandselement zusammenpressen, um eine einheitliche Ölabdichtanordnung zu bilden.
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DE19782815852 1977-05-16 1978-04-12 Statische oeldichtanordnung Withdrawn DE2815852A1 (de)

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