DE481654C

DE481654C - Einstellvorrichtung fuer Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen

Info

Publication number: DE481654C
Application number: DEA50625D
Authority: DE
Original assignee: MARCEL PIERRE HABERT; VICTOIRE ANTOINE STANISLAS AUD
Current assignee: MARCEL PIERRE HABERT; VICTOIRE ANTOINE STANISLAS AUD
Publication date: 1929-08-27

Description

Einstellvorrichtung für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen Die Erfindung betrifft eine zum Einstellen der Windschutzscheibe für Kraftfahrzeuge bestimmte Vorrichtung, bei welcher ein mit der Windschutzscheibe fest verbundenes Schneckenrad durch eine von Hand zu bewegende, in das Schneckenrad eingreifende Schnecke betätigt wird. Es sind Einstellvorrichtungen dieser Art bekannt, bei denen die Schneckenwelle an beiden Enden kugelgelenkartig gelagert ist und mittels eines auf der Schneckenwelle angeordneten Druckringes gegenüber dem Schneckenrad eingestellt werden kann.
Gemäß der Erfindung ist nun die Anordnung zur Einstellbarkeit derart getroffen, daß der Druckring auf der Schneckenwelle neben der Schnecke angeordnet ist und durch eine unmittelbar auf ihn wirkende, von außen drehbare. Stellschraube eingestellt werden kann.
Die beiliegende Zeichnung zeigt eine derartige Einrichtung in einem Querschnitt durch das Gehäuse, welches die Schnecke und das Schneckenrad umschließt.
Das den Rahmen der einzustellenden Windschutzscheibe tragende Rohr I ist in einem Gehäuse 2 gelagert und mit dem Schneckenrad 3 versehen, in welches die Schnecke 4 eingreift. Diese wird durch einen Handgriff I5 bewegt, der auf der Schneckenwelle I3 befestigt ist.
An dem nach oben gerichteten. Ende der Schnecke 4 ist eine Fiberscheibe I7 vorgesehen, die von einer Verlängerung der Schnecke durchdrungen ist. Diese Verlängerung durchdringt auch einen halbkugelförmig ausgebildeten Teil 2o, welcher in einer Pfanne I9 gelagert ist, die ihrerseits mit seitlichem Spiel in einer Aussparung des Gehäuses 2 ruht. Eine gleiche Einrichtung befindet sich am anderen Ende der Schnecke. Es ist auch dort eine Fiberscheibe I7' vorgesehen, und der halbkugelförmige Teil 2o', dessen Pfanne in einer Gewindebüchse i 8 angeordnet ist, wird in das Gehäuse eingeschraubt, wobei eine Gegenmutter I2 die Büchse I8 feststellt. Unterhalb der Schnecke 4 ist ein Druckring I6 angeordnet, welcher durch eine von außen drehbare Druckschraube 7 eingestellt wird, die durch eine Mutter 8 festgestellt wird.
Infolge dieser Anordnung kann man mit Hilfe der Schraube 7 die Entfernung, die zwischen den Achsen der Schnecke und des Schneckenrades besteht, verringern und so ein etwa vorhandenes Spiel in der Verzahnung beseitigen. Die Verstellung der Schneckenwelle ist infolge der kugelgelenkartigen Lagerung und des Spieles möglich, welches zwischen der Schneckenwelle I3 und der Gewindebüchse I8 vorhanden ist, und andererseits infolge des Spieles, welches für die Pfanne I9 gegeben ist, wenn auch diese Spielräume verhältnismäßig klein sind. Eine Einstellung der Schnecke in der Längsrichtung infolge der Abnutzung der Scheiben I7, I7' kann gleichfalls bewirkt werden. Zu diesem Zwecke wird die Gegenmutter I2 entfernt, und mit Hilfe von Einschnitten, die in dem unteren Teil der Büchse I8 vorgesehen sind, kann man mit einem besonderen Schlüssel diese Büchse verstellen, indem man sie in der gewünschten Richtung verschraubt und hierauf die Gegenmutter I2 wieder aufsetzt.

Claims

PATENTANSPRUCH: Einstellvorrichtung für Windschutzscheiben von Kraftfahrzeugen mit einem mit der Windschutzscheibe fest verbundenen Schneckenrad und einer von Hand zu bewegenden, in das Schneckenrad eingreifenden Schnecke, die mittels eines auf der Schneckenwelle angeordneten Druckringes gegen das Schneckenrad eingestellt werden kann und an beiden Enden kugelgelenkartig gelagert ist, dadurch gekennzeichnet, daß der Druckring (16) auf der Schnekkenwelle neben der Schnecke (d.) angeordnet ist und durch eine von außen drehbare, unmittelbar auf den Druckring wirkende Stellschraube (7) eingestellt werden kann.