DE834253C - Drehzapfenlager fuer kurvenbewegliche Lokomotiven mit einstellbarem Verschleisskoerper - Google Patents
Drehzapfenlager fuer kurvenbewegliche Lokomotiven mit einstellbarem VerschleisskoerperInfo
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- DE834253C DE834253C DEB3945A DEB0003945A DE834253C DE 834253 C DE834253 C DE 834253C DE B3945 A DEB3945 A DE B3945A DE B0003945 A DEB0003945 A DE B0003945A DE 834253 C DE834253 C DE 834253C
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61G—COUPLINGS; DRAUGHT AND BUFFING APPLIANCES
- B61G5/00—Couplings for special purposes not otherwise provided for
- B61G5/02—Couplings for special purposes not otherwise provided for for coupling articulated trains, locomotives and tenders or the bogies of a vehicle; Coupling by means of a single coupling bar; Couplings preventing or limiting relative lateral movement of vehicles
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61C—LOCOMOTIVES; MOTOR RAILCARS
- B61C1/00—Steam locomotives or railcars
- B61C1/02—Steam locomotives or railcars of articulated construction; with two or more engines
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B61—RAILWAYS
- B61F—RAIL VEHICLE SUSPENSIONS, e.g. UNDERFRAMES, BOGIES OR ARRANGEMENTS OF WHEEL AXLES; RAIL VEHICLES FOR USE ON TRACKS OF DIFFERENT WIDTH; PREVENTING DERAILING OF RAIL VEHICLES; WHEEL GUARDS, OBSTRUCTION REMOVERS OR THE LIKE FOR RAIL VEHICLES
- B61F5/00—Constructional details of bogies; Connections between bogies and vehicle underframes; Arrangements or devices for adjusting or allowing self-adjustment of wheel axles or bogies when rounding curves
- B61F5/02—Arrangements permitting limited transverse relative movements between vehicle underframe or bolster and bogie; Connections between underframes and bogies
- B61F5/16—Centre bearings or other swivel connections between underframes and bolsters or bogies
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
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- Transportation (AREA)
- Support Of The Bearing (AREA)
- Vehicle Body Suspensions (AREA)
- Springs (AREA)
Description
Die Erfindung Ixitrifft kurvenbewegliche Lokomotiven
und ahnliche Fahrzeuge mit mehreren, gelenkig verbundenen Teilen, die mittels Drehzapfenverbindungen
gekuppelt sind, und betrifft die Drehzapfen bzw. Drehzapfenlager von solchen Fahrzeugen.
Bei diesen hat die Erfahrung gelehrt, daß Schwierigkeiten bei der Einstellung der Drehzapfenlager
im Falle von Verschleiß auftreten.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, diesen Schwierigkeiten abzuhelfen. Für diesen Zweck
wurde bereits vorgeschlagen, die Drehzapfenlager mit auswechselbaren Verschleißblöcken auszurüsten,
die durch rechtwinklig zu den Zapfen wirkende Keile eingestellt werden können.
In der Praxis wurde gefunden, daß die zur Zeit verwendeten Vorrichtungen dieser Art schwierig
zu handhaben sind, da sie üblicherweise an Stellen angeordnet werden müssen, welche schwer zugänglich
sind. Außerdem erfordert ihre Betätigung die zusätzliche Anwendung von äußeren Kräften von
erheblicher Größenordnung, üblicherweise in der Form von zusätzlicher Lokomotivkraft, um die ineinander
eingreifenden Teile der Drehzapfenlager voneinander abzuheben und in die Stellungen, zu
bringen, die einen Zugang zu den einzustellenden Keilen ermöglichen.
Um diese Schwierigkeit zu vermeiden, sind gemäß der Erfindung von Hand betätigte, über eine Übersetzung
wirkende Kraftübertragungsmechanismen vorgesehen, um den Keil zu bewegen und derart
den Verschleißkörper einzustellen, wobei dieser Mechanismus so ausgebildet ist, daß er von einer
1>equem zugänglichen, von dem Keil entfernten
Stelle aus betätigt werden kann. Diese Kraftiil >ersetzung hat den Vorteil, daß sie eine von Hand
ausgeübte Kraft in eine Kraft übersetzt, die ausreicht, um den Reibungswiderstand gegen die Gleitbewegung
zwischen den horizontalen Flächen der miteinander zusammenwirkenden Teile des Drehzapfenlagers
zu überwinden, der eine Folge der vertikalen Belastungen ist, die ständig von diesen
to Flächen aufgenommen werden, gleichgültig, ob die kurvenbewegliche Lokomotive oder ein entsprechendes
Fahrzeug in Betrieb ist oder nicht.
Die Schaffung von Mitteln, um diesen außerordentlichen Vorteil zu erzielen, ermöglicht eine
Durchführung der notwendigen Einstellungen mit einem Mindestmaß an Energieaufwand des Arbeiters
und ohne die Unterstützung von zusätzlichen äußeren Kräften, die früher erforderlich waren,
um die Drehzapfenlager von kurvenbeweglichen Lokomotiven und ähnlichen Fahrzeugen einzustellen.
Nachstehend wird die Erfindung im einzelnen an Hand der Figuren beschrieben, von denen
Fig. ι ein Vertikalschnitt ist, der ein Ausführungsbeispiel
eines gelenkigen Systems nach der Erfindung veranschaulicht;
Fig. 2 ist ein Vertikalschnitt gemäß Linie A-A der Fig. 1;
Fig. 3 ist ein Horizontalschnitt gemäß Linie B-B der Fig. 1;
Fig. 4 ist in kleinerem Maßstab der Grundriß zu Fig. 2;
Fig. 5 und 6 sind schematische Darstellungen einer abgeänderten Ausführungsform im Aufriß
und Grundriß und
Fig. 7 und 8 im Schnitt und im Aufriß schematische Darstellungen einer weiteren Ausführungsform ;
Fig. 9 zeigt eine besonders günstige Ausführungsform.
Tn den Figuren sind mit 1 das eingreifende Teil
(Zapfen) des Zapfenlagers und mit 2 und 3 das damit zusammenwirkende Teil (Büchse), welcher
das erstere Teil 1 umschließt, bezeichnet. Die umschließende Büchse 2, 3 besteht aus zwei Teilen,
von denen das eine durch einen verstellbaren Verschleißblock 3 gebildet wird, wobei ein Spalt 2"
(Pig-. 3) verbleibt, der die notwendige Bewegung zuläßt, die erforderlich ist, um die Einstellung im
Falle von Verschleiß vorzunehmen.
Der einstellbare Block 3 ist in einem Gehäuse 4 des Rahmens gelagert und seine Kantenfläche 3*
keilförmig geneigt. In einer seitlichen Ausladung4°
des Gehäuseteils 4 ist ein einstellbarer Keil 5 untergebracht, der eine entsprechend geneigte Fläche 5a
aufweist, welche mit der Fläche 3* zusammenwirkt. Bolzen 6 zur Betätigung des Keils 5 sind in Richtung
nach ol>en lose durch Löcher in dem Keil 5 hindurchgeführt. Der Keil 5 wird von Muttern
oder Köpfen 6" getragen, wobei eine flanschartig ausgebildete Sattelkonsole 7 (Fig. 2) die unteren
Seiten der Köpfe 6" untergreift. Die Bolzen 6 sind durch Lager 4* hindurchgeführt, die in Vorsprüngen
4C der Blende* oder Plattform 4d des
Rahmengestells angeordnet sind; ihre oberen Enden erstrecken sich in Aussparungen 7" von Stopfen 7*,
welche in der oberen Abschluliwandung des Gestells sitzen. An Stellen zwischen ihren Enden
weisen die Bolzen 6 Gewinde auf. wie dies bei 6* angedeutet ist; als Zahnräder ausgebildete Muttern
8 mit Innengewinde sind auf die Gewindebolzen 6 geschraubt. Diese Muttern liegen zwischen
den Böden der Stopfen jb und den Vorsprüngen yc.
die über die Blende oder Plattform \d des Gestells
vorspringen.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnung sind diese Zahnräder 8 mit Schneckengewinde versehen
und greifen in zwei Schnecken einer sie betätigenden Schneckenwelle 9 ein, die in Lagern 10
an dem Gestell sowie einem Lager τ ι in der Wandung einer von dem Gestell sich seitlich erstreckenden
flügelartigen Ausladung gelagert sind. Das äußere Ende der Welle 9 ist mit einem Handgriff 12
versehen, der an einer seine einfache Betätigung ermöglichenden Stelle angeordnet ist.
Durch Drehung der Welle 9 wird eine Drehung der Zahnräder 8 bewirkt, die über die Schrauben-
; gewinde 6b eine axiale Bewegung der Keilbetätigungsbolzen
6 selbst bewirkt, so daß der Keil 5 auf den verstellbaren Verschleißblock 3 einwirkt und
auf diese Weise jede gewünschte Einstellung zum Ausgleich des Verschleißes zwischen den miteinander
zusammenwirkenden Teilen 1. 2, 3 des Drehzapfenlagers nach Belieben erfolgen kann.
Es können auch andere Formen von Zahnrädern verwendet werden, um eine gleichlaufende Betätigung
der ihrerseits den Keil 5 bewegenden Bolzen 6
; zu ermöglichen. Beispielsweise ist in Fig. 5 und 6
eine Anordnung veranschaulicht, bei welcher die Zahnräder 8 mit gewöhnlichen Zähnen versehen
sind und die Zahnräder 13, die in die ersteren Zahnräder 8 eingreifen, verwendet werden, deren Betätigung
durch ein Handrad 14 erfolgt. In den Fig. 7 und 8 ist eine Anordnung gezeigt, bei welcher die
: gemäß Fig. 1 und 2 auf der Spindel ga sitzende
Schnecke 9 durch Kegelräder 1 5, die auf! die Spindel 9 aufgekeilt sind, ersetzt wird, welche mit
Kegelrädern 16, die ihrerseits auf die den Keil betätigenden Gewindebolzen 6 geschraubt sind, zu-
: sammenwirkt, wobei diese Kegelräder 16 die Stelle no
: der Zahnräder 8 gemäß Fig. 1 und 2 einnehmen. In beiden Fällen müssen die Bolzen6 axial hinreichend
bewegbar, und es muß durch eineübersetzung dafür
ί gesorgt sein, daß die Betätigung von Hand den vorhandenen Widerstand überwinden kann. n5
In Fig. 9 ist eine, weitere Ausführungsform der Erfindung dargestellt. In diesem !"alle ist zwischen
die Köpfe der Stopfen, yh und die Vorsprünge 4C
eine Druckfeder 17 geschaltet. Wenn die Feder hinreichend stark ist, um den Keil automatisch in dem
Maße anzuziehen, wie der Verschleiß erfolgt, so sind keine weiteren Maßnahmen notwendig, um den
Verschleiß auszugleichen. Jedoch können durch die vorgesehenen Stopfen jb mit Gewinde, die in die
Gewindegänge der Bolzen 6 eingreifen, planmäßige Einstellungen von Zeit zu Zeit, je nach Notwendig-
keit, durch Verschraul>en der Stopfen yb von Hand
so erfolgen, daß die Stopfen gegen den festen Vorsprung 4C treffen und dann den Gewindebolzen 6
anheben. Die Stopfen yb sind, wie ersichtlich, leicht
zugänglich.
Alle beschneiden Anordnungen sind auf alle Zapfenlager von Lokomotiven mit Drehgestellen
u. dgl. Fahrzeugen anwendbar, gleichgültig, ob der Drehzapfen oberhalb des Teils, in den er eingreift,
ίο angeordnet ist oder umgekehrt der letztere oben liegt.
Claims (11)
- Patentansprüche:ι. Drehzapfenlager für kurvenbewegliche Lokomotiven und andere Fahrzeuge mit mehreren, gelenkig verbundenen Teilen, mit einem einstellbaren Verschleißkörper, der durch einen Keil in seiner Lage gesichert wird, gekennzeichnetso durch von Hand l>etätigte, über eine Kraftübersetzung wirkende Mittel, z. B. Schrauben-, Kegel- oder Stirnräder (8, 9, 13, 15, 16), die den Keil (5) bewegen und dadurch den Verschleißkörper (3) einstellen, wobei diese Vorrichtungen so angeordnet sind, daß sie in leicht zugänglicher Weise von einer von dem Keil entfernten Stelle, z. B. von einem Handrad (12 oder 14) l>etätigt werden können.
- 2. Drehzapfenlager nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftübertragungsmechanismus selbstsperrend ist, so daß er, wenn er nicht weiter betätigt wird, den Keil (5) in der eingestellten Lage hält.
- 3. Drehzapfenlager nach Anspruch 1 und 2, mit einem eingreifenden Drehzapfen und einem den eingreifenden Teil umschließenden Glied (Buchse), dadurch gekennzeichnet, daß der einstellbare Verschleißkörper (3) einen Teil des umschließenden Gliedes (2, 3) bildet, der das eingreifende Glied (1) teilweise umschließt, und daß der Verschleißkörper eine geneigte Außenfläche (3*) und der Keil eine mit dieser zusammenwirkende geneigte Innenfläche (5e) aufweist.
- 4. Drehzapfenlager nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Bewegung des Keiles (5) zum Zwecke seiner Einstellung in Richtung parallel zu der Drehzapfenachse erfolgt.
- 5. Drehzapfenlager nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Außenfläche (3*) des Verschleißkörpers (3) über der geneigten Fläche (5") des Keiles (5) liegt und die Einstellung, um den Verschleiß auszugleichen, durch Bewegung des Keiles nach oben erfolgt.
- 6. Drehzapfenlager nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der Kraftübertragungsmechanismus aus einem oder mehreren Verbindungsbolzen (6), die mit dem Keil (5) verbunden sind, besteht, der oder die auf einem Abschnitt mit Gewinde (6*) versehen sind, auf das eine Mutter (8) aufgeschraubt ist, durch deren Drehung der betreffende Bolzen in seiner Längsrichtung bewegt wird und damit den Keil (5) verstellt.
- 7. Drehzapfenlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter oder die Muttern (8) als Schneckenräder ausgebildet sind und durch eine drehbare Schneckenwelle (9"), deren Schnecken (9) in die Schneckenzähne eingreifen, l>etätigt werden.
- 8. Drehzapfenlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter oder dieMuttern (8) als Kegelräder (16) ausgebildet sind und mittels einer drehbaren Kraftübertragungswelle betätigt werden, auf der ein Kegelrad (15) oder Kegelräder angeordnet sind, deren Zähne in dieses erstere Kegelrad eingreifen.
- 9. Drehzapfenlager nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Mutter oder dieMuttern (8) mit Stirnradzähnen versehen sind und mittels einer drehbaren Kraftübertragungswelle gedreht werden, die eine den Stirnradzähnen entsprechende Zahnung aufweist. 85'
- 10. Drehzapfenlager nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß Federn (17) vorgesehen sind, die auf den Keil (5) eine Zugwirkung in der Richtung ausüben, daß sie bei auftretendem Verschleiß den Verschleißkörper (3) so bewegen, daß der Ausgleich des Verschleißes selbsttätig erfolgt.
- 11. Drehzapfenlager nach Anspruch 10, gekennzeichnet durch einen oder mehrere Gewindebolzen (6), die mit dem Keil (5) verbunden sind, und imSinne einer Verschiebung in axialer Richtung auf den oder die Bolzen wirkende Schraubenfedern (17), die den oder die Bolzen umgeben, wobei jede Schraubenfeder zwischen einem festen Teil (4C) und einer auf den Bolzen (6) geschraubten Mutter (7*) in einer zugänglichen Stellung eingespannt ist, so daß durch Verstellung dieser Mutter die Spannung der Feder eingestellt werden kann und die Gesamtanordnung so ist, daß durch Verstellen der Muttern über einen gegebenen Punkt hinaus in der die Feder spannenden Richtung die Mutter gegen den festen Teil (4°) trifft und dadurch den Bolzen (6) in axialer Richtung bewegt, so daß der Verschleißkörper (3) auch im Falle einer nicht genügenden Wirkung der Feder (17) oder Federn eingestellt werden kann.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen3466 3.52
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---|---|
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---|---|---|---|
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Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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DEB3979A Expired DE834254C (de) | 1947-04-18 | 1950-05-28 | Drehzapfenlager fuer kurvenbewegliche Lokomotiven mit verstellbarem Verschleisskoerper |
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