DE481236C - Radspannmaschine - Google Patents

Radspannmaschine

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DE481236C
DE481236C DESCH86796D DESC086796D DE481236C DE 481236 C DE481236 C DE 481236C DE SCH86796 D DESCH86796 D DE SCH86796D DE SC086796 D DESC086796 D DE SC086796D DE 481236 C DE481236 C DE 481236C
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DE
Germany
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tensioning
spoke
wheel
rim
tensioning machine
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Expired
Application number
DESCH86796D
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English (en)
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HEINRICH SCHUERMANN
Original Assignee
HEINRICH SCHUERMANN
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Application granted granted Critical
Publication of DE481236C publication Critical patent/DE481236C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60BVEHICLE WHEELS; CASTORS; AXLES FOR WHEELS OR CASTORS; INCREASING WHEEL ADHESION
    • B60B31/00Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels
    • B60B31/005Apparatus or tools for assembling or disassembling wheels especially for spoked wheels

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Friction Gearing (AREA)

Description

  • Radspannmaschine Bei Rädern mit Stahlspeichen aller Art geschieht das Spannen der Speichen und Au@-gleichung der Felgen in radialer und axialer Richtung durchweg von Hand. Es sind zwar einige Vorrichtungen bekannt, die das Ausgleichen (Zentrieren) durch mechanische Fühlvorrichtung vereinfachen. Auch sind Maschinen bekannt, die das Spannen selbsttätig vornehmen, jedoch mit dem Nachteil behaftet sind, nicht gleichzeitig eine volle Ausgleichung der Spannung in allen Richtungen mechanisch vornehmen zu können.
  • Die Erfindung behandelt eine Maschine, bei der die zum Spannen der Räder erforderlichen Arbeitsvorgänge selbsttätig erfolgen. Es wird nur von Hand das Einführen der Speichen in Radnabe und Felge, Andrehen der Speichennippel und das Einlegen in die Maschine ausgeführt.
  • Um sowohl das Spannen als auch den Spannungsausgleich in allen Richtungen vollkommen selbsttätig erfolgen zu lassen, sieht die Erfindung an der Spannvorrichtung die Zwischenschaltung eines die Umdrehungsrichtung der Spannwelle selbsttätig schaltenden Kupplungspaares vor. Vom sogenannten Anleiern der Nippel bis zur vollständigen Spannung und Ausgleichung erfolgt der Vorgang mechanisch und selbsttätig.
  • Auf diese Weise wird das Spannen eines Rades in einem Bruchteil der Zeit des Spannens von Hand erfolgen, und es wird eine bedeutend größere Zuverlässigkeit in der Ausgleichung erreicht.
  • In der Zeichnung stellen dar: Abb. i einen Teil der Maschine im Aufriß, teils geschnitten, Stellung vor dem Einlegen des Rades, Abb. a Teil der Maschine wie Abb. i, jedoch nach dem Einlegen .des Rades, fertig zum Spannen, Abb.3 Schnitt durch den Antrieb der Spieichennippel, Abb. 4. Greifer zur Umklammerung und Führung der Speichen, Abb.5 Steuergewicht mit Hebelübertragung auf die Speiche, Abb. 6 Ring z zur Verschiebung der Antriebe, Abb. 7 Draufsicht auf das untere Kronenrad.
  • Der Vorgang des Radspannens verläuft wie folgt: Nachdem die Speichen in Radnabe und Felge von Hand eingeführt und die Speichennippiel schwach angezogen sind, wird das Rad, wie Abb. i zeigt, in die Maschine eingelegt, die Greifer g sind durch den Handgriff hl- geöffnet, die Antriebe der Speichennippel a und die Antriebe der Speichennippelköpfe a'- sind durch den Griff h2 in der Längsrichtung der Speichen auseinandergezogen. Die Steuerge@ Wichte st @sin!d durch die Schieber s, die sämtlich für obere und untere Hälfte durch die zwei miteinander :gekuppelten Schalträder sch gleichzeitig bewegt werden, in der höchsten Lage, so daß gegen die Speichen kein Druck erfolgt. Die obere Maschinenhälfte ist durch die mit Handrad versehene Gewind:espi;ndel Sp so hoch gehoben, daß das Rad .init Speichen frei eingelegt werden kann.
  • Zu bemerken ,ist noch, daß die Griffe hl je für obere ,und untere Maschinenhälfte einen Ring r1, in welchem unter jedem Greifer eine Nut mit schiefer Ebene eingefräst ,ist, um die Länge der Nut bewegen, wodurch sämtliche Greifer. gleichzeitig geöffnet und geschlossen werden. Die Handgriffe h2 bewegen einen Ring r2, :der sich an jeder Speiche keilförmig zwischen die Antriebe a und cal schiebt und dadurch :ein Auseinanderspannen der Antriebe in der Längsrichtung der Speiche bewirkt. Beim Zurückbewegen dies Ringes r2 drücken die Schraubenfedern f :die Antriebe zusammen. Damit beim Antrieb a .die Speiche eingeführt werden kann, um :in den Vierkant des Zahnrades zu gelangen, wird der Einschritt in das Zahnrad ie bei Anschlagen an den Nocken n durch die schraubenförmigen Ansätze x zwangsläufig in die richtige Stellung gebracht.
  • -Nach dem Einlegen des Rades wird die obere Maschinenhälfte durch die Gewindespindel heruntergelassen. Hierbei wird eine auf den Umfang gleichmäßig verteilte Anzahl Hebelsysteme betätigt, und zwar-drückt die Rolle y auf den Hebel z, der bei w drehbar gelagert ist und der einen bei v gelagerten Hebel betätigt, :dessen freies Ende u gegen die Mitte der Felge drückt, wie in Abb. i und 2 dargestellt.
  • Da in diesem Zustand die freien Enden u von der Mitte :der Radnabe gleiche Abstände haben, wird die Felge durch den ausgeübten Druck in radialer Richtung zentriert.
  • Nun werden gleichzeitig die Ringe r1 rnit den Griffen hl entsprechend der Abb. q. im Rechtsdrehsinn bewegt, wodurch die Stifte auf den schiefen Ebenen gleiten und die Greifer g die Speiche umschließen. Ebenso werden die Ringe r2 mit den Griffen h2 bewegt, wodurch die Antriebe a und a1 unter der Wirkung des Druckes der Federn f an die Felge gebracht werden, wobei die Köpfe k der Antriebe a1 auf die Köpfe und die Vierkante der Antriebe a vor oder auf die Vierkante. der Speichennippel zu liegen kommen. Durch Drehung des Schaltrades sch werden die Schieber s so weit nach außen bewegt, daß die Steuergewichte st freigegeben werden und die Festhaltung der Schieber durch das Einklinken der Sperrhebel p erfolgt. Gleichzeitig wird die Spiralfuder q durch die Drehbewegung gespannt und das Friktionsse<a-ment t außer Eingriff gebracht. Nun wird der Hauptantrieb eingeschaltet, der die Welle o und durch die Winkelantriebe die Kronenräder m antreibt, die wiederum über die AchsrMerpaare die Kupplungen b antreiben. Da nun die ungespannte Speiche das Steuergewicht fallen läßt, wird :durch Hebelübertragung die Zugstange c angezogen, wie Abb. 2 zeigt, wodurch die untere Kupplung b1 dn Eingriff' kommt und die Spannwelle d in Umdrehungen versetzt, .die ein Anziehender Speichennippel durch dieAntriebe a und a1 bewirkt. Und zwar wird, sofern das Vierkant :des Speichennippels noch nicht im Vierkant des Antriebes a sitzt, der Antrieb a1 mittels des Kopfes k den Speichennippel drehen, bis das Vierkant eingreift und das weitere Anziehen des Nippels übernimmt, da ein Anfassen des Speichennippels am Kopf allein für die auftretende Spannung nicht ausreichen würde. Durch das Spannen der Speiche wird das Steuergewicht hochgehoben; sobald dieses eine bestimmte Höhe erreicht, wird der Schieber s von dem Sperrhebel p freigegeben. Sind sämtliche Speichen gespannt, so werden infolge der .gespannten Spiralfedern q die beiiiden Schalträder zurückbewegt. Gleichzeitig mit dieser Bewegung wird das Friktionssegm-ent t in Eingriff .gebracht, das neun die Weiterbewegung der Schalträder übernimmt, biss das Segment außer Eingriff in seine Endstellung gelangt. Die Schieber s befinden sich nun in der eingezogenen Stellung, in der sie den Felgendruck bei h der Hebelsysteme y, z durch das Anziehen der Zugstangen Z und das Gleiten der Rollen y aufheben, .die Steuergewichte aufnehmen, um die Speiche von Gewichtsdruck zu entlasten, die Hebelübertrab ngen für die Fühler F bei H freigeben und gleichzeitig bei K mit den Hebeln P kuppeln. Das eigentliche Vorspannen ist nun beendet. Falls nun noch Ungleichheiten in axialer Richtung vorliegen sollten, wird die Felge, die zwischen den Fühlern F gelagert ist, je nach den Spannungsverschiedenheiten .die Fühler F mach unten oder oben ,drücken. Da diese durch die Hebelübertragung nunmehr auf die Kupplungspaare b wirken, wird je nach Richtung des ausgeübten Druckes des Felgenteiles die Spannwelle d linkes oder rechts gedreht und ein Losziehen oder Anziehen Ader Speichennippel .erfolgen, bis die Fühler keine Abweichungen in axialer Richtung besitzen. In diesem Zustande ist das Rad fertiggespannt undin jeder Richtung ausgeglichen. Der Hauptantrieb wird ausgeschaltet, das Schaltrad sch so weit bewegt, bis die Schiebers bei H die Hebelübertragungen für die Fühler F festhalten. Die Ringe y2 wenden im Linksdrehsinn zum Auseinanderbewegen der Antriebe a und dl bewegt, ebenso die Ringe x1 zum Öffnen der Greifer g. Das Oberteil der Maschine wird nach oben bewegt und das gespannte Rad entfernt bzw. ein anderes zum Spannen eingelegt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Radspannmaschine für Drahtspeichenräder zum gleichzeitigen Spannen der Speicheh, dadurch gekennzeichnet, daß d.ie Spannvorrichtung (a, d) unter Zwischenschaltung eines die Umdrehungsrichtung der Spannwelle (d) selbsttätig schaltenden Kupplungspaares (b) durch ein Achsräd erpaar (i) angetrieben wird. a. Radspannmaschine nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, idaß das Vorspannen durch ein mittels-- Hebelübertragung auf die Speiche wirkendes Gewicht gesteuert wird. 3. Radspannmaschine nach Anspruch r und z, dadurch gekennzeichnet, daß die Ausgleichung des .axialen Felgenschlages dadurch erfolgt, daß ,eine Anzahl Fühler an den Felgenrand angreifen, deren Bewegung aus der zentrischen Lage zur Achse durch Hebelübertragung auf die gleichen Kupplungspaare (b) wirken, die zum Vorspannen dienen.
DESCH86796D 1928-06-14 1928-06-14 Radspannmaschine Expired DE481236C (de)

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DESCH86796D DE481236C (de) 1928-06-14 1928-06-14 Radspannmaschine

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DESCH86796D DE481236C (de) 1928-06-14 1928-06-14 Radspannmaschine

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DE481236C true DE481236C (de) 1929-08-19

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DE (1) DE481236C (de)

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2536317A (en) * 1949-11-04 1951-01-02 Canada Cycle And Motor Company Machine for tensioning wire spoked wheels
US2633907A (en) * 1949-02-17 1953-04-07 Murray Ohio Mfg Co Apparatus for truing and tensioning of spokes of wire wheels
DE1185935B (de) * 1958-11-14 1965-01-21 App Control Equip Moteurs Vorrichtung zum Zentrieren von mittels Nippel spannbaren Drahtspeichenraedern

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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US2536317A (en) * 1949-11-04 1951-01-02 Canada Cycle And Motor Company Machine for tensioning wire spoked wheels
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