DE48101C - Feuerwaffen-Rohre mit Zügen verschiedener Querschnitte - Google Patents

Feuerwaffen-Rohre mit Zügen verschiedener Querschnitte

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DE48101C
DE48101C DENDAT48101D DE48101DA DE48101C DE 48101 C DE48101 C DE 48101C DE NDAT48101 D DENDAT48101 D DE NDAT48101D DE 48101D A DE48101D A DE 48101DA DE 48101 C DE48101 C DE 48101C
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Germany
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projectile
trains
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barrel
cross
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DENDAT48101D
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G. BUSER in Gelterkinden, Schweiz
Publication of DE48101C publication Critical patent/DE48101C/de
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Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/16Barrels or gun tubes characterised by the shape of the bore
    • F41A21/18Grooves-Rifling

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Toys (AREA)

Description

Das Wesen des neuen Systems liegt in der Verschiedenartigkeit der Anzahl und Art der Züge in den verschiedenen Längsstellen des Laufes, zum Zwecke, im Falle eines länger anhaltenden Schiefsens die Sauberkeit des Laufinnenv auch bei einem stärkeren Drall als er sonst für eine bestimmte Zuglänge gewählt . werden darf, zu erhalten und die nachherige Reinigung zu erleichtern. . ■
'■v In beiliegender Zeichnung zeigen:
Fig. ι den Lauf, abgebrochen gezeichnet;
Fig. 2 eine Abänderung des Laufendes;
Fig. 3 den Querschnitt des Laufinnern im hinteren Theil;
Fig. 4 den Querschnitt des Laufinnern weiter vorn. .
Der Lauf, Fig. ι, ist in drei Theile eingetheilt, und zwar von hinten gezählt: Patronenlager α, der Theil b und der Theil c. Die beiden letzteren Theile bilden die eigentliche •Neuerung, indem die Querschnitte durch dieselben in den Zügen von einander ganz verschiedene Bilder zeigen (s. Fig. 3 und 4). Der Theil c enthält eine gewisse Anzahl (in den Figuren drei) flach ausgerundete oder beiderseits seitlich verlaufende Züge d, während der Theil b scharfführende Züge haben mufs, wobei immerhin nicht ausgeschlossen ist, dafs die seitlich verlaufenden Züge d als Fortsetzung derjenigen des Theiles c inmitten scharfführender Züge bis nach hinten zum Patronenlager reichen. Diese letztere Anordnung ist in der That auch durch die Art der Ausführung in vorliegender Zeichnung gezeigt. '
Im scharfführenden Theil b sind die scharfen Züge / in die Felder zwischen den Zügen ei eingeschoben, wie Fig. 1 und 3 zeigen, und zwar speciell Fig. 3 links. Es könnten auch, ohne das in Fig. 3 links liegende Princip zu ändern, scharfe Züge noch theilweise in den flach ausgerundeten liegen, wie fl in Fig. 3 rechts zeigt.
Auf welche Weise das Aufhören der Züge/ zwischen b und c stattfindet, ist wenig wesentlich ; sie können successive in die Felder d1 oder aber in eine ringförmige Ausfräsung auslaufen.
Ohne dafs das Wesen des' Systems geändert wäre, könnte der der Mündung nahe Theil c° von c auch glatt, also ohne die Züge d sein, wie Fig. 2 zeigt. Für die Fabrikation kann es vortheilhaft sein, den Theil b mit dem Patronenlager a als besonderes Rohr einzusetzen.
Aus vorstehender Beschreibung geht hervor, dafs diese Neuerung daher auch als eine Aneinanderreihung verschiedener von einander abhängiger Zugprofile angesehen werden kann. Das vorliegend beschriebene combinirte Zugsystem gestattet die Verwendung sowohl von Mantelgeschossen als von gewöhnlichen Bleigeschossen mit oder ohne Papierumhüllung.
Mein Zugsystem bedingt das Sauberbleiben des Laufinnern. Bekanntlich werden die Geschosse gefettet, um dem Verbleien und'Verkrusten entgegenzuwirken. Durch Verwendung schmaler Felder profilire ich meine Züge im Theil b derart, dafs das Geschofs mit geringer seitlicher Pressung oder Stauchung in dieselben eintreten kann, wodurch die Fettung verhältnifsmäfsig sehr geschont wird. ■

Claims (2)

Obgleich nun die scharfkantigen Züge im allgemeinen an die Fettung die gröfste Anforderung stellen, so genügt infolge ihrer geringen Länge das Fett doch reichlich für dieselbe und ist auch noch vorhanden im Theil c, welcher bereits keine Züge mit scharfen Kanten mehr hat, so dafs hauptsächlich diese Züge für das Ansetzen von Blei oder Pulverschmutz a'ufserst wenig empfänglich sind und daher eine wesentliche Sauberkeit bedingen. Der Uebergang der einzelnen Zugtheile" im Lauf bedingt nicht nur kein Durchschlagen der Pulvergase im Rohrtheil c, sondern es wird im Gegentheil ein gasdichter Abschlufs des Projectils im Theil c erreicht, und zwar auf Grund der stattgefundenen Verkleinerung des Querschnitts des Projectils, sobald letzteres in c eintritt. Der..'-Theil. c hat nämlich selbstverständlich das gleiche Kaliber wie der Theil b (also über die Felder gemessen), und weil der Querschnitt des Theiles b um die Züge / gröfser ist als der Querschnitt des Theiles c, wird die Abdichtung in letzterem noch gröfser sein als in ersterem. Mit anderen Worten: diejenige Partie des Geschofsmaterials, welche die Züge f des Theiles b ausfüllte, wird durch das konische Verlaufen jener Züge (in das Kaliber) hauptsächlich seitlich ausweichen, so dafs das Geschofsmaterial gewissermafsen noch dichter und daher noch enger an der Kaliberwandung anliegend eingetrieben wird. Dieser genaue Abschlufs bleibt dem Geschofs im Rohrtheil c also noch besser erhalten als in einem nach gewöhnlicher Art gezogenen Lauf, um so mehr, als keine scharfen Kanten vorhanden sind, an denen sich das Blei abstreifen' könnte. Bei dem auch ins Auge gefafsten Fall, dafs die Züge d gegen die Mündung hin·, also im Theil c° in das Kaliber verlaufen, tritt eine weitere Pressung des Geschosses ein, entsprechend dem bereits besprochenen Pressungsprocefs beim Eintritt des Geschosses in den Theil c, so dafs der Gasabschlufs in hohem Mafse da ist, und da dieser glatte Theil nicht sehr lang ist, wird auch die dem Geschofs in der früher durchlaufenen Strecke ertheille Rotation nicht in merkbarem Mafse geschwächt. ' Mein System bedingt daher grofse Sauberkeit des Laufinnern, wie auch; einen gasdichten Abschlufs. Paτenτ-AnSprüche:
1. Bei Feuerwaffen die Anordnung von Zügen verschiedener Querschnitte, von welchen die im hinteren Theil b angeordneten ■, die Rotation des Geschosses bewirkenden Züge scharfe Kanten haben, während die flach ausgerundeten oder seitlich verlaufenden Züge des vorderen Theiles c nur die Führung des Geschosses übernehmen, durch welche Gesammtanordnung ein Verschmieren des Laufes möglichst verhindert werden soll.
2. An der unter i. gekennzeichneten Zuganordnung die Einführung der scharfkantigen Züge / bezw. /' in die rückwärtige Fortsetzung der Felder dl des Theiles d. . ·'■···.,' ■:■ ,/..":..
Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1044675B (de) * 1955-06-11 1958-11-20 Karl Burgsmueller Drallzugprofil hoher Gasliderung fuer Geschosslaeufe
DE1053288B (de) * 1941-11-26 1959-03-19 Gustav Appel Maschinenfabrik Verfahren zum Herstellen von Schusswaffenlaeufen mit einem glatten, sich konisch erweiternden Muendungsstueck auf einer Haemmermaschine

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DE1053288B (de) * 1941-11-26 1959-03-19 Gustav Appel Maschinenfabrik Verfahren zum Herstellen von Schusswaffenlaeufen mit einem glatten, sich konisch erweiternden Muendungsstueck auf einer Haemmermaschine
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