AT158449B - Gasdruckfeuerwaffe. - Google Patents

Gasdruckfeuerwaffe.

Info

Publication number
AT158449B
AT158449B AT158449DA AT158449B AT 158449 B AT158449 B AT 158449B AT 158449D A AT158449D A AT 158449DA AT 158449 B AT158449 B AT 158449B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
barrel
gas
outlet pipe
muzzle
channels
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Ferenc Gebauer
Danuvia Ipari Es Kereskedelmi
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Ferenc Gebauer, Danuvia Ipari Es Kereskedelmi filed Critical Ferenc Gebauer
Application granted granted Critical
Publication of AT158449B publication Critical patent/AT158449B/de

Links

Landscapes

  • Toys (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Gasdruckfeuerwaffe. 



   Die Erfindung betrifft eine Gasdruckfeuerwaffe, bei der die Pulvergase durch Kanäle in der
Richtung gegen den Gaszylinder hin abgeleitet werden. 



   Es sind für diesen Zweck im wesentlichen drei verschiedene Bauformen bekannt. Bei der ersten hat der Lauf selbst Querlöcher oder-bohrungen. Bei der zweiten ist vor der Laufmündung ein für den Lauf als Verlängerung dienendes Austrittsrohr vorgesehen, dessen Bohrung bei der Laufmündung beginnt und einen grösseren Durchmesser hat als die Laufbohrung. Das Austrittsrohr hat eine oder mehrere Querlöcher oder-bohrungen, durch die die Gase abströmen. Bei einer Anordnung dieser Art ist es auch bekannt, die Pulvergase von zwei symmetrischen Löchern oder Bohrungen des Austrittsrohres aus, über zwei entsprechende, getrennte, gekrümmte Gaskanäle, die symmetrisch zur Laufachse angeordnet sind, wegzuleiten.

   Bei der dritten Bauform ist zwischen der Laufmündung und dem Austrittsrohr eine Gaskammer vorgesehen, deren   Durchmesser grosser   bemessen ist als der innere Durchmesser sowohl des Laufs als auch des Austrittsrohres. Die Pulvergase werden dieser Gaskammer über einen einzigen, gekrümmten Kanal abgeleitet. 



   Zweck der Erfindung ist die Vermeidung aller Faktoren, die Wirbelungen der Pulvergase und dadurch Energieverluste verursachen könnten. Dementsprechend zielt also die Erfindung darauf hin, eine verbesserte Bauform herzustellen, bei der Ecken,   plötzliche   Änderungen im Querschnitt oder in der   Strömungsrichtung,   tote Räume, Stossflächen u. dgl. vermieden werden. 



   Die Erfindung besteht nun darin, dass zwei in bekannter Weise symmetrisch zur Laufachse liegende, zum Gaskolben führende und in je einer sanften Kurve zurückgebogene Gaskanäle an einen den Lauf vom Austrittsrohr trennenden Zwischenraum eckenlos und stetig angeschlossen sind. Unter Zwischenraum soll dabei ein Trennraum (Fig. 1, e) verstanden werden, dessen Durchmesser im wesentlichen dem inneren Durchmesser des Austrittsrohres gleich ist ; der Zwischenraum unterscheidet sich hiedurch von den bekannten Gaskammern. Der äussere Umfang des Zwischenraums wird durch eine Muffe begrenzt, die die Laufmündung und das hintere Ende des Austrittsrohres umfasst und zusammenhält. 



   Nach der Erfindung werden demnach die Pulvergase durch die Gaskanäle vom Zwischenraum vor der Laufmündung bis zum Kolben mit dem geringsten Widerstand abgeleitet. Die Umwandlung der Druckenergie der Gase in kinetische Energie kann in an sich bekannter Weise durch allmähliche Erweiterung des Querschnittes der Gaskanäle in der Richtung nach dem Gaszylinder hin begünstigt werden. Die Pulvergase erreichen ihren Bestimmungsort, d. h. den Kolben, in der möglichst kürzesten Zeit und mit der möglichst grössten kinetischen Energie, praktisch verlustlos. 



   In der Zeichnung ist die Feuerwaffe nach der Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt und es zeigen Fig. 1 einen vertikalen Längsschnitt, Fig. 2 einen horizontalen Längsschnitt, Fig. 3 einen Querschnitt zwischen der Laufmündung und dem Austrittsrohr. 



   An dem Lauf a ist mit einem Gewinde b das Gussstück c befestigt, das mit dem Austrittsrohr   tl   gleichachsig zum Lauf verschraubt ist. Das Gussstück c besteht aus einem Teil, der als Muffe die Laufmündung und das hintere Ende des Austrittsrohres miteinander verbindet, und aus einem Teil, der als Gaszylinder mit darin arbeitendem Gaskolben g ausgebildet i-t. Zwischen dem Lauf a und dem Austrittsrohr d verbleibt ein Zwischenraum e, der am Umfang durch die erwähnte Muffe begrenzt wird. 



  Es sind symmetrisch nach links und rechts zwei   Gaskanäle/ang'ordnet,   die an je einer Entnahme- 
 EMI1.1 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 mit der   Laufmündung   in Verbindung. Sie sind an beiden S iten des   Laufs zurückgebogen   und führen zum Innenraum k des Gaszylinders. Nach der Krümmung nehmen sie in ihrer Weite nach dem Gas- 
 EMI2.1 
 zylinder führenden   Kanäle- tabgelenkt.   Infolge des unmittelbaren, stetigen und eckenlosen Anschlusses der Kanäle f an den Zwischenraum e und damit auch an die Laufmündung selbst, ferner infolge der Abrundung der   Leitflächen   j strömen die durch den ganzen Umfang der Laufmündung austretenden Gase ohne jeden toten Raum, ohne Stösse und Wirbel, und demzufolge auch ohne Druck-und Geschwindigkeitsverluste dem Gaskolben zu.

   Die in die Figuren eingezeichneten Pfeile zeigen den Weg der Gasströmung.

Claims (1)

  1. PATENT-ANSPRUCH : Gasdruckfeuerwaffe, die vor dem Lauf ein besonderes Austrittsrohr hat, das vom Lauf durch einen Zwischenraum getrennt ist, wobei die Laufmündung und das hintere Ende des Austrittsrohres mittels einer Muffe umgeben und zusammengehalten werden und die Gase dem Gaszylinder in bekannter Weise durch zwei symmetrisch zur Laufachse liegende, in je einer sanften Kurve zurückgebogene Gaskanäle zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet, dass die zum Gaskolben führenden Kanäle an zwei seitliche Entnahmestellen des-erwähnten Zwischenraumes eckenlos und stetig angeschlossen sind. EMI2.2
AT158449D 1937-07-02 1937-07-02 Gasdruckfeuerwaffe. AT158449B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT158449T 1937-07-02

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT158449B true AT158449B (de) 1940-04-10

Family

ID=3649832

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT158449D AT158449B (de) 1937-07-02 1937-07-02 Gasdruckfeuerwaffe.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT158449B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE546489C (de) Ventillos gesteuerter Presslufthammer mit hohlem Kolben
AT158449B (de) Gasdruckfeuerwaffe.
DE2727362B2 (de) Kühlstrecke zum Abkühlen von Stabstahl
DE918062C (de) Schalldaempfer mit aufeinanderfolgenden Kammern
DE583098C (de) Flintenlaufgeschoss
DE1905294C3 (de)
DE1905294B2 (de) Geschoss
DE910544C (de) Waermeaustauscher
DE902772C (de) Druckaustauscher
AT148578B (de) Einrichtung zur Laufkühlung von Schnellfeuerwaffen.
DE1076152B (de) Zweizylinder-Kaelteverdichter mit Kurbelschleife
DE1047981B (de) Mehrstufige Fluessigkeitsringgaspumpe mit Zwischengehaeuse
DE744715C (de) Verdichter mit Voreinstroemoeffnungen der Foerderzellen
DE326242C (de) Verdampfer fuer Kuehlmaschinen mit einen Rohrkern umgebenden Spiralgaengen
DE1910848A1 (de) Kompressor
DE708961C (de) Strahlrohr fuer Feuerloeschzwecke
DE587547C (de) Schalldaempfer
AT231145B (de) Rüttler, insbesondere mit Antrieb durch Preßluft
CH216498A (de) Zweitaktbrennkraftmaschine.
DE20002365U1 (de) Waffenlauf mit neuem Lauf-Innenprofil
DE673371C (de) Zwischenkuehler fuer Kolbenverdichter
DE480173C (de) Kolbenverdichter mit mehreren Stufen
DE883569C (de) Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge
AT62263B (de) Verdünnungs- und Verdichtungspumpe.
DE734280C (de) Dampfzylinderblock mit Schieber- oder Ventilsteuerung, insbesondere fuer Lokomotiven