DE902772C - Druckaustauscher - Google Patents

Druckaustauscher

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DE902772C
DE902772C DEJ4136A DEJ0004136A DE902772C DE 902772 C DE902772 C DE 902772C DE J4136 A DEJ4136 A DE J4136A DE J0004136 A DEJ0004136 A DE J0004136A DE 902772 C DE902772 C DE 902772C
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DE
Germany
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pressure
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gas
passage
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DEJ4136A
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English (en)
Inventor
George Jendrassik
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F04POSITIVE - DISPLACEMENT MACHINES FOR LIQUIDS; PUMPS FOR LIQUIDS OR ELASTIC FLUIDS
    • F04FPUMPING OF FLUID BY DIRECT CONTACT OF ANOTHER FLUID OR BY USING INERTIA OF FLUID TO BE PUMPED; SIPHONS
    • F04F13/00Pressure exchangers

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structures Of Non-Positive Displacement Pumps (AREA)

Description

  • Druckaustauscher ,Die Erfindung bezieht sich auf Drehdruckaustausch:er, welche aus wenigstens einem Ring für die Kompression. oder Expansion von Gas bestehen und Druckaustauschdurchlaßelemente oder -stutzen, welche die Verbindungen zwischen den Zellenpaaren herstellen, zwischen denen der Druckaustausch durchgeführt werden soll, aufweisen.
  • Wenn die Verbindung zwischen den Zellen: eines Zellenpaares hergestellt ist, expandiert das Gas in der Zelle höheren Drucks und bewirkt damit eine Kompression des Gases in der anderen Zelle, derart, daß, ein .dauernder Gasstrom, der im folgenden mit Übertragungsgas bezeichnet wird, durch die Durchlaßelemente oder -stutzen hindurch entsteht.
  • Bei der vorbeschriebenen Gattung von Druckaustauschern kann der Zellenring (oder jeder der Zell:nringe) drehbar sein, und die Druckatistauschdurchlaßelemente oder -stutzen können starr sein.; aber auch die umgekehrte Anordnung ist anwendbar; wesentlich ist nur, @daß eine relative Drehung von Durchlaßelement und Zellenring vorhanden ist.
  • Bei den bereits bekannten Ausführungsformen von Druckaustauschern ist der sogenannte Druckaustausch zwischen zwei beliebigen. Zellen mit Hilfe eines Druckaustauschkanals, genau genommen, kein Druckaustausch in dem Sinn, daß, das Gas in der Zelle mit dem anfänglich höheren Druck auf den Anfangsdruck des Gases in der Niederdruckzelle expandiert wird, während das letztere gleichzeitig den Anfangsdruck der Hochdruckzelle erreicht. Tatsächlich ist dieser Druckaustausch in den bekannten Maschinen, nichts weiter als ein Druckausgleich zwischen den, in Verbindung stehenden Zellen, wobei keine der Kompressionszellen den höchsten Druck des Kreislaufs erreichen kann (d. h. den Druck von Frischgas, .der bei der Hochdruckspülung zugeführt wird) und keine Expansionszelle den niedrigsten Druck des. Kreislaufs erreichen kann (d. hi. den Druck von Frischgas, der bei der Niederdruckspülung zugeführt wird).
  • Zweck der Erfindung ist es, die bei diesen Maschinen unvermeidlichen Verluste durch geeignete Mittel derart zu vermindern, daß ein vollständiger Druckaustausch zwischen zwei beliebigen verbundenen Expansions- und Kompressionszellen nahezu erreicht wird.
  • Die Erfindung betrifft einen Druckaustauscher der vorbeschriebenern Art, wobei die Druckaustauscherdurchlägse bzw. -stutzen getrennte Teildurchlässe aufweisen, von denen jeder einen Kinetische-Energie-Speicherteil hat, entlang welchem die Querschniittsfläche im wesentlichen unveränderlich ist und. welcher so bemessen, ist, daß beim. Arbeiten der Strom des Übertragungsgases- gleichbleibt, nachdem der Druck in den zwischengeschalteten Zellen im wesentlichen -ausgeglichen worden ist, und da& die Verbindung zwischen einer Zelle und irgendeinem Durchlaß eingeschnürt, verkleinert oder sonst-,vie erschwert ist, bevor die Richtung des. Gasflusses umgekehrt wird.
  • Beim Arbeiten ist jede Zelle, die am Druckaustauschprozeß, teilnimmt, in Verbindung mit gleichzeitig einer Mehrzahl der Durchlässe.
  • Ein Ausführungsbeispiel eines Druckaustauschers gemäS der Erfindung kann einen einzelnen Zellenring aufweisen, der einen Läufer bildet, und kann mit einem feststehenden Druckaustauschdurchlaßelement oder -stützen versehen sein, wobei jeder einzelne Teildurchlaß, der Durchlaßelemente zwei Kinetische-Energie-Speicherteile enthält, die von dem Übertragungsgas hintereinander durchströmt werden, wobei jeder Teil einen konvergenten Eintritt und/oder einen divergenten Austritt hat, und der Auslaß des in Strömungsrichtung vornliegenden Teiles mit dem in Strömungsrichtung hinten-liegenden Teil über einenVerbindungsdurchlaß. verbunden ist, der einen größeren, Querschnitt als der Kinetische-,Energie-Speicherteil hat.
  • Eine andere Ausführungsform einest Druckaustauschers gemäß, der Erfindung besteht aus zwei gegenläufigen, im wesentlichen gleichachsigen Läufern, von denen jeder einen Zellenring au .weist, und aus einem nichtdrehbaren Druckaustauschstutzenteil, der einen Bauteil bildet, welcher die beiden Läufer voneinander trennt, wobei der Stutzenteil, der einen bestimmten Bogen des Läufers umfaßt, aus Durchlässen besteht, welche für einen Gasstrom in der einen Richtung bemessen sind, während die übrigen, Durchlässe, welche sich über einen in Umfangsrichtung relativ zum ersteren versetzten Bogen erstrecken, für einen Gasfluh in der entgegengesetzten Richtung bemessen sind.
  • Bei einer weiteren Ausführungsform der Erfindung besteht die Maschine aus zwei gegenläufigen, im wesentlichen axial gleichgerichteten Läufern, die dicht nebeneinander angeordnet sind, ohne daß ein fester Bauteil oder Ständer dazwischen angeordnet ist, wobei jeder Läufer einen Zellenring trägt. In einem solchen Druckaustauscher können die Durchlaßelemente zweiteilig ausgeführt sein, wobei jeder Teil eine bauliche Einheit mit einem der - Läufer bildet, derart, daß die beiden Teile während der Drehung der Läufer wie Durchlaßelemente arbeiten und das Durchströmen des übertragungsgases über den schmalen Schlitz zwischen den. beiden Läufern hinweg regulieren.
  • iBei Druckaustauschern- gemäß der Erfindung, bei denen eine Zelle mit höherem Druck mit einer Zelle unter niederem Druck in Verbindung tritt, wird während des erstenTeiles desDruckaustauschprozesses die Geschwindigkeit des Übertragungsgases, welches in die betreffenden Durchlässe fließt, ständig je nach dem Druckunterschied steigen, bis sich die Drücke in den Zellen ausgeglichen haben. Danach setzt sich infolge des andauernden Gasflusses in den Energiespeicherteil des Durchlasses oder- der Durchlässe der Energieaustauschprozeß fort; aber -da jetzt der Druckunterschied gegen den Gasflußi oder -strom gerichtet ist, nimmt die Geschwindigkeit des Flusses oder Stromes ab, bis sie ihren geringsten Wert erreicht, b, -i dem der Druckaustausch der betreffenden Zellen beendet ist, soweit überhaupt ein vollständiger Austausch wegen der unvermeidlichen Verluste möglich ist.
  • Im Idealfall, also bei Vermeidung jeglicher Verluste, wäre es möglich, das Gas in den Kompressionszellen bis zum Anfangsdruck der expandierenden Zellen zu komprimieren., wobei das letztere Gas auf den Anfangsdruck in der Kompressionszelle expandiert wird (vorausgesetzt, die Zelleninhalte sind gleich groß).
  • Von besonderer Wichtigkeit ist .es, die Teile so anzuordnen, daß; die Durchlässe, soweit wie möglich, in dauernder Verbindung mit den Zellen bleiben, damit die Geschwindigkeit in den Kanälen erhalten bleibt.
  • Um einen Druckaustausch, über den, Ausgleichspunkt hinaus durchzuführen, muß die Verbindung von Zellen und Durchlässen, auch nachdem der Druckausgleich gtattgefundern hat, erhalten bleiben. Es kann. bei plötzlichem Öffnen und Schließen (einem vollständigen oder teilweisen) der Durchlaßenden geschehen, daß Druck- oder Sogwellen durch den oder die Durchlässe hindurchschießen; doch ändert dieses nicht grundsätzlich, oder wesentlich den Druckaustauschprozeß, insbesondere; wenn gute .Diffusoren an den Auslaßenden der Durchlässe vorhanden. sind. Die Druck- und Sogwellen tragen ihren Teil zum Prozeß der Energiespeicherung und -riickgewinnung bei.
  • Für ein geeignetes Arbeiten, inlsbesondere für die Vermeidung von, Umkehrflüssen oder -strömen in .den Druckaustauschkanälen, ist es von Vorteil, daß die Bemessung .des Druckaustauschers der folgenden Gleichung genügt: worin bedeutet a Schallfortpflanzgeschwind.igkeit im Energielspeicherteil des Durchlasses, t Zeit, während welcher ein: Durchlaß, in Kontakt mit einer Zelle ist, Z Länge des oder der Energiespeicherteile des Durchlasses, h Volumen einer Zelle, he Summe der Volumen der Energiespeicherteile der ;Durchlässe in Verbindung mit einer Zelle, C Konstante, die etwa gleich 2,5 ist.
  • Die Formel hat die physikalische Bedeutung"daß die Zeit, während welcher ein Kanal in. Verbindung mit einer Zelle bleibt, nicht länger als die Zeit für einen vollen Kreislauf des Resonanzsystems sein darf, das aus den betreffenden Zellen und dem oder den Kanälen, die mit ihnen verbunden sind, gebildet wird.
  • Falls die Zeiten die vorgenannte Grenze überschreiten, wachsen die Verluste sehr schnell an. Einige Auisführungsbeispiele der Erfindung sollen nunmehr an Hand der Zeichnung ausführlicher beschrieben werden, und zwar zeigt Fig, i einen Längsschnitt durch einen Druckaustauscher mit einem Zellenläufer, Fig. 2 einen Schnitt nach der Schnittlinie A-A in Fig. 1, Fig.3 in vergrößertem Maßstab eine Ansicht eines der Kanäle, die in Fig. i gezeigt sind, Fig.4 einen Schnitt entsprechend der Schnittebene B-B in Fig.3. Fig. 5 eine Darstellung ähnlich .derjenigen nach Fig. 4, jedoch für einen Druckaustauscher mit zwei Zellenläufern, Fig. 6 einen Schnitt nach! der Schnittlinie C-C in Fig. 5, Fig. 7 einen Schnitt gemäß der Schnittebene D-D in Fig. 5, während Fig. 8 und 9 Abwicklungen in die Umfangsebene von zwei Läufermaschinen wiedergeben zu dem Zweck, die verschiedenen Abänderungen oder Abwandlungen in rein schaubildlicher Weise zu verdeutlichen.
  • Der in den Fig. i und 2 dargestellte Druckaustauscher besteht aus einem einzigen Läufer i mit einer Reihe von Zellen, die im Kreis angeordnet sind und durch Trennwände 5 gebildet werden, welche sich in allgemein radialer Richtung zwischen einer Außentrommel 5a und einer Innentrommel 5b erstrecken. Der Läufer sitzt drehbar in Lagern bei 3, 3', die von ortsfesten Endplatten 2, 2' gehalten sind, und dreht sich in Richtung des Pfeiles io in. Fig. 2. Die Spüldurchlässe oder -stutzen für die Hochdruckspülzone 4 st:hen über die Endplatten mit den Zellen in Verbindung, und das gleiche gilt für den Niederdruckspülraum 6. Wenn die Maschine in Tätigkeit ist, findet Kompression in Zellen des Sektors 7 und Expansion in Zellen des Sektors..8 (Fig. 2) statt. Um die Verbindung zwischen Kompressionszellen und Expansionszellen herzustellen, derart, daß der Druck zwischen ihnen ausgetauscht werden kann, sind Rohre oder Durchlässe 9 vorgesehen, so daß ein Ende derselben mit Zellen über dem Kompressionssektor und das andere Ende mit Zellen über den Expansionssektor in Verbindung stehen. Jedes Rohr oder jeder Durchlaß weist gerade Teile ii, i i' mit praktisch gleichbleibendem Querschnitt, Diffusoren 12, 12' und konvergierende Teile 13, 13' auf. Zur Vermeidung von Stoßverlusten sind die Teile 12' und 13, wo sie sich in die Zellen hinein öffnen, so geformt, daß die Tangentialkomponente der Geschwindigkeit des Übertragungsgases beseitigt oder zugebracht wird. Ein Abschnitt 9a mit gleichbleibendem, aber größerem Querschnitt verbindet Teil 12 mit Teil 13'.
  • In Fig.2 ist die Abstandhaltung der Rohre etwas übertrieb:rn dargestellt.
  • Die Maschine arbeitet wie folgt: Wenn der Läufer sich dreht, kommen die Zellen, welche die Niederdruckspülzone 6 verlassen, in Kontakt mit den Enden i2' der Rohre 9, und Gas tritt in diese Zellen ein, wobei ihre Inhalte eine Kompression erfahren. Andererseits kommen die Zellen, welche die Hochdruckspülzone 4 verlassen, in Kontakt mit den Rohrenden 13 und fördern in die Rohre Gas, welches in, die Kompressionszellen fließt. Infolge des Arbeitens der Rohre oder Durchlässe enthalten die Zellen, welche in der Hochdruckzone 4 ankommen, Gas mit nahezu dem Hochdruck, der bei 4 herrscht; dieses Gas wird je nach Verwendung des Druckaustauschers benutzt. Im allgemeinen wird es für die Erzeugung von Druckgas benutzt; dann wird Wärme zugeführt (z. B. durch Verbrennung) und Gas abgezogen; wenn hingegen nach Art einer Wärmepumpe gearbeitet wird, dann wird Gas zugeführt und Wärme abgenommen. Im vorliegenden Fall (als Druckgasquelle benutzt) wird unterstellt, daß das Gas, das bei 4 abgenommen wird, Wärmeenergie durch Verbrennung aufgenommen hat, und ein Teil solchen Gases wird zu den Zellen für die Expansion zurückgebracht. Die Zellen, die an der Unterdruckspülzone 6 ankommen, enthalten Gas, das nahezu herunter auf den Druck expandiert ist, welcher in der Zone 6 herrscht, und dieses Gas wird dann je nach derVerwendung des Druckaustauschers weiterbehandelt. Im vorliegenden Fall wird unterstellt, daß dieses Gas abgeführt und durch Frischgas ersetzt wird, welches komprimiert werden soll.
  • Die -Arbeitsweise der Rohre oder Durchlässe g ist folgende: Wenn eine Zelle, welche bestimmt ist, sich einer Expansion zu unterziehen, in Kontakt mit einem Rohr oder einem Durchlaß, 9 kommt, dann ist im allgemeinen der Druck in dieser Zelle höher als der Druck am anderen Ende des Rohres. Infolgedessen fließt Übertragungsgas durch den Kanal infolge des :Druckunterschieds, wird dabei beschleunigt, und dadurch wird kinetische Energie gespeichert. Das Aufspeichern findet überwiegend im Kinetische-Energie-Speicherteil i i oder i i* statt, in, welchem die Geschwindigkeit am größten ist. Der konvergierende Teil 13 sorgt für einen glatten Eintritt und richtet den Strom in der erforderlichen Weise aus. Am Ende des. Kinetische-Energie-Speicherteiles verringert der Diffusor die Geschwindigkeit des austretenden Gases, so daß eine möglichst kleine kinetische Energie den Kanalteil i i verläßt. Der Teil 9a verbleibt bei konstantem Zwischendruck. Der Gasstrom wird dann wiederum in 13' und i i' beschleunigt, wobei eine Speicherung von kinetischer Energie darin stattfind -t. Der Diffusor 12' verringert den Betrag an kinetischer Energie, die diese Speicherstelle verläßt, und zwar durch Rückumwandlung irr .Druckenergie. Die Gasgeschwindigkeiten in. i i und i i' nehmen nur so lange zu, bis die Drücke in den angeschalteten Zellen gleiche dem Druck in ga werden, woraufhin .die Geschwindigkeit abnimmt und Energie dadurch zurückgewonnen bzw. gewandelt wird-, daß, die Zelle, die unter Kompression ist, über den Druck der expandierenden Zellen hinaus komprimiert wird.
  • Bei einer abgewandelten Ausführungsform .de: Erfindung kann ein Energiespeicherteil (entsprechend. i i oder i i') an Stelle des Teiles 911 vorgesehen werden. Die Kanäle i i usw. können auch geneigt in bezug auf die Endplatte verlaufen (wie b°i 41 in Fig. 8).
  • Es ist möglich, Rohre oder Durchlässe an beiden Enden desselben Läufers vorzunehmen:. Labyrinth- oder sonstige Dichtungen, wie beispielsweise 14, sind vorgesehen, um Leckwirkungen rund um die Kanten der Zellwandung zu reduzieren.
  • .Die Einlaßr und Auslaßenden können an die Endplatten bei verschiedenen Halbmessern angeschlossen werden.
  • In den Fig. 5, 6 und 7 besteht die Maschine aus zwei Zeilenläufern 15 und 16 (von denen jeder im wesentlichen gleich dem vorbeschriebenen Läufer i ist), die sich in Gegenrichtung drehen und in Lagern bei 18, i9, 2o, 2i in den ortsfesten: Endplatten, 22, 23, 24, 25 sitzen, wobei die beiden letzteren Endplatten über den Zwischenteil 26 miteinander in Verbindung stehen. Die Drehrichtung eines jeden Läufers, ist in Füg. 7 durch Pfeile angedeutet. Zwischen den beiden Läufern sind Druckaustauschrohre oder -durchlässe 27, 28 vorgesehen, welche es ermöglichen, daß1 Übertragungsgase von denExpansionszellen des einenLäufers in die Kompressionszellen des anderen gelangen können.
  • Die Arbeitsweise von Maschinen. dieser Art ist sehr ähnlich der vorbeschriebenen, jedoch mit der Abweichung, daß, in der Zweiläufermaschine die Expansionszellen des einen Läufers mit den Kompressionszellen des anderen Läufers zusammen arbeiten, eine bauliche Anordnung, welche eine bedeutend vereinfachte Gestaltung und Ausbildung d:r Druckaustauschdurchlässe oder -stutzen ermöglicht und überdies den großen Vorteil hat, daß@ die Durchtrittsfläche für die Spülung an den Druckextremen nicht so sehr durch bauliche Teile verkleinert, gehindert oder sonstwie benachteiligt wird:. In Fig. 7 ist eine Kanalanordnung dargestellt, welche die Tangentialkomponenten d°_r Geschwindigkeit berücksichtigt und gleichzeitig auch für die Energiespeicherung während des Druckaustausches geeignet ist. Die Durchlässe haben an dem einen Ende einen konvergierenden Teil und an dem anderen einen Diffusor, Die Arbeitsweise der Durchlässe selbst ist grundsätzlich die gleiche wie diejenige gemäß den Fig. i bis 4.
  • Die Durchlässe 27 können ein;- größere Querschnittsfläche im Niederdruckgebiet als im Hochdruckgebiet haben, wie .dies durch gestrichelte Linien in Fig. 6 angedeutet ist.
  • In Fig. 8 sind 15 und 16 die Zellenläufer, 30', 31', 29' die Hochdruckspüldurchlässe oder -stutzen, 38 Führungsleitbleche, um den Spülstrom zu richten. 39, 39' sind Dichtstücke am Zwischenteil 26. Als sBeispiele sind .mehrere einer Vielzahl von m5jlichen Ausführungsformen der Durchlässe in Fig. 8 dargestellt. 27 sind Durchlässe ähnlich denjenigen, wie sie in bezug auf Fig. 7 vorbeschrieben worden sind; 4o sind Durchlässe, welche eine solche Ausbildung haben, daß sie Stoßbeanspruchung-,n infolge der Umfangsgeschwindigkeit der Zellenläufer vermeiden, jedoch keine besondere Diffusoren oder konvergente Teile aufweisen. Diese Durchlässe haben nahezu die gleiche radiale Abmessung wie die Zellen der Räder oder Trommeln, und daher tritt keine größere Geschwindigkeitsänderung ein,, wenn Gas in -sie eintritt oder sie v erläßt. Durchlässe 41 haben einen. konvergenten Eingangsteil, der in der Richtung der Geschwindigkeit des Gases liegt, das den Zellenläufer verläßt, einen.Diffusor 43 und einen kurvenförmigen Auslaß, 42, um eine geeignete Umfangsgeschwindigkeit zu übermitteln. Das Spülen findet im Parallelbetrieb statt, wobei das Gas an jeder Seite eintritt, wie dies durch die Pfeile X angedeutet ist, und zentral über dem Durchlaßt 31 austritt.
  • In Fig.9 werden die Zellen durch schraubenlinienförmige Teile 44 .gebildet. Diese können eine solche Richtung haben, daß das Gas, welches eine Zelle in Richtung auf die Druckaustauschdurchlässe hin verläßt, in. der Hauptsache nur eine axial gerichtete Geschwindigkeit aufweist, wobei die Umfangskomponente entsprechend verringert ist. Die Durchlässe bei 45 haben einen kurvenförmigen Einlaß, während die Durchlässe 46 ein:n kurvenförmigen Aüslaß aufweisen.
  • Die Führungsleitbleche 38 können ebenfalls in den Zellenläufern vorgesehen werden., oder die Enden. der Trennwände der Zellen können die erforderliche Kurvenform aufweisen.
  • Es ist möglich, mehr als zwei im wesentlichen gleichachsige Zellenläufer zu verwenden, wobei abwechselnd Läufer sich in der einen Richtung, die anderen sich in entgegengesetzter Richtung drehen. Durchlässe können zwischen, jedem benachbarten Läuferpaar für den Druckaustauschprozeß vorgesehen werden, und 'Stutzen oder sonstige Führungsteile können zwischen den Läufern als Einlaß oder Auslaß, zu den Hoch- und Niederdruckspülräumen angebracht werden.
  • .Bei jeder der vorbeschriebenen Ausführungsformen können die radialen Zellenwandungen so geformt sein, daß. die Spülgase, die in die Zellen eintreten oder sie verlassen, eine Turbinenwirkung haben, wodurch der oder die Läufer in Umdrehung versetzt werden können.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Druckaustauscher mit mindestens einem Zellenring für die Kompression oder Expansion von Gasen, dadurch gekennzeichnet, daß die Druckaustauscherdurchlässe oder -stutzen getrennte Teildurchlässe aufweisen, von denen jeder einen Kinetische - Energie - Speicherteil hat, entlang welchem die Querschnittsfläche im wesentlichen unveränderlich ist und. welcher so bemessen ist, daß beim Arbeiten der Strom des Übertragungsgases gleichbleibt, nachdem der Druck in den zwischengeschalteten Z°ll°n im wesentlichen ausgeglichen worden ist, und daß. die Verbindung zwischen einer Zelle und irgendeinem Durchlaß eingeschnürt oder sonstwie erschwert ist, bevor die Richtung des Gasflusses umgekehrt wird.
  2. 2. Druckaustauscher nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß) beim Arbeiten jede Zelle, die am Druckaustauschprozeß teilnimmt, in Verbindung mit gleichzeitig einer Mehrzahl der Teildurchlässe ist.
  3. 3. Druckaustauscher nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß, der Kinetische-Energie-Speicherteil im wesentlichen ;gerade verläuft und mit einem konvergenten Eintritt für den Strom des Übertragungsgases und/oder einem mit glatten Übergängen versehenen divergenten Ausgang für ein solches Gas versehern ist. q..
  4. Druckaustauscher nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß er aus einem einzigen Ring von Zellen besteht, welche einen Läufer bilden, und aus einem nichtdrehbaren Druckaustauschstutzenteil, daß jeder Durchlag der Stutzenteile zwei Kinetische - Energie-Speicherteile aufweist, die in Hintereinanderfolge vom Übertragungsgas passiert werden, wobei jeder Teil einen konvergenten Einlaß und/oder einen divergenten Ausläß aufweist, und daß der Auslag des in Strömungsrichtung vorderen der beiden Teile mit dem Einlaß, des in Strömungsrichtung hinteren Teiles über einen Verbindun;gsdurchilaß, von größerem Querschnitt als demjenigen des Energiespeicherteiles verbunden ist.
  5. 5. Druckaustauscher nach Anspruch i, 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daßter aus zwei gegenläufigen, im wesentlichen gleichachsigen Läufern besteht, von denen jeder einen Zellenring aufweist, und aus einem nichtdrehbaren Druckaustauschstutzenteil, der einen Bauteia bildet, welcher die beiden Läufer voneinander trennt, wobei der Stutzenteil, der sich über einen bestimmten Bogen des Läufers erstreckt, aus Durchlässen besteht, welche für einen Gasstrom in der einen Richtung bemessen sind, während die übrigen Durchlässe, welche sich über einen in Umfangsrichtung relativ zum ersteren versetzten Bogen erstrecken, für einen Gasfluß in der entgegengesetzten Richtung bemessen sind.
  6. 6. Druckaustauscher nach Anspruch i, dadurchi gekennzeichnet, daß er der nachfolgenden Formel genügt: worin bedeutet a Schallfortpflanzgeschwindigkeit im Energiespeicherteil des Durchlasses, t Zeit, während, welcher ein Durchlag in Kontakt mit einer Zelle ist, 1 Länge des oder der Energiespeicherteile des Durchlasses, V Volumen einer Zelle, he Summe der Volumen der Energiespeicherteile der Durchlässe in Verbindung mit einer Zelle, C Konstante, die etwa gleich 2,5 ist.
  7. 7. Druckaustauscher nach Anspruch i bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß. die Durchlässe eine größere Querschnittsfläche im Niederdruckgebiet als im Hochdruckgebiet haben. B. Druckaustauscher nach Anspruch i bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß@ der oder jeder Ring von Zellen ein-,n Läufer bildet und daß die Durchlässe einen kurvenförmigen Auslag aufweisen und eingerichtet sind, das Gas mit einer beträchtlichen tangentialen 'Geschwindigkeit in Richtung der Drehung des Läufers zu fördern. g. Druckaustauscher nach Anspruch i bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß der oder jeder Ring von Zellen einen Läufer bildet und daß die Durchlässe ein kurvenförmiges Einlaßende haben, um einen im wesentlichen stoßfreien Eintritt in den Durchlag sicherzustellen.
DEJ4136A 1950-05-09 1951-05-09 Druckaustauscher Expired DE902772C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1094916B (de) * 1958-11-25 1960-12-15 Power Jets Res & Dev Ltd Zellenrad-Druckaustauscher
DE1101685B (de) * 1955-03-09 1961-03-09 Dudley Brian Spalding Druckaustauscher mit mindestens zwei Zellenraedern
DE2250355A1 (de) * 1971-10-21 1973-04-26 Gen Power Corp Integral turbo-kompressor
DE4210542A1 (de) * 1992-03-31 1993-10-07 Asea Brown Boveri Gasturbine

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