DE734280C - Dampfzylinderblock mit Schieber- oder Ventilsteuerung, insbesondere fuer Lokomotiven - Google Patents

Dampfzylinderblock mit Schieber- oder Ventilsteuerung, insbesondere fuer Lokomotiven

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Publication number
DE734280C
DE734280C DEK156160D DEK0156160D DE734280C DE 734280 C DE734280 C DE 734280C DE K156160 D DEK156160 D DE K156160D DE K0156160 D DEK0156160 D DE K0156160D DE 734280 C DE734280 C DE 734280C
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DE
Germany
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steam
cylinder block
steam cylinder
plates
sheets
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Expired
Application number
DEK156160D
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English (en)
Inventor
Fritz Berger
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Krupp Stahl AG
Original Assignee
Krupp Stahl AG
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Publication date
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B17/00Reciprocating-piston machines or engines characterised by use of uniflow principle
    • F01B17/02Engines
    • F01B17/04Steam engines
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01BMACHINES OR ENGINES, IN GENERAL OR OF POSITIVE-DISPLACEMENT TYPE, e.g. STEAM ENGINES
    • F01B2170/00Steam engines, e.g. for locomotives or ships
    • F01B2170/04To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0405To-be-deleted with administrative transfer to parent group
    • F01B2170/0411To-be-deleted with administrative transfer to parent group for locomotives

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)
  • Lift Valve (AREA)

Description

  • Dampfzylinderblock mit Schieber- oder Ventilsteuerung, insbesondere für Lokomotiven Die Erfindung bezieht sich auf Dampfzylinderblöcke mit Schieber- oder Ventilsteuerung, insbesondere für Lokomotiven. Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, aus dem verarbeiteten Dampf dadurch eine hohe Leistung herauszuholen, daß der Druckverlust des Dampfes auf seinem Wege durch den Dampfzylinderblock, z. B. vom Schieberkasten zum Zylinder, weitestgehend beseitigt wird. Die Erfindung beruht also auf der Erkenntnis, daß eine Möglichkeit zur Leistungssteigerung dann besteht, wenn man sich von den bisher gebräuchlichen Bauweisen frei macht und dafür sorgt, d.aß die Reibung und Wirbelbildung des Dampfes auf seinem Wege durch den Zylinderblock verringert werden. Dies soll erfindungsgemäß in erster Linie dadurch erreicht werden, daß der durchströmte Kanal des Dampfzylinderblockes praktisch auf seine ganze Länge durch glatte Trennbleche in an sich bekannte Teilkanäle unterteilt ist, die lediglich zur Erzielung einer gleichmäßigen Strömung und damit zur Verringerung des Druckverlustes des Dampfes auf seinem Wege durch den Kanal vorgesehen sind.
  • Bei Auspuffgehäusen für axial beaufschlagte Dampfturbinen ist es bekannt, durch gegossene Trennwände den Auspuffkanal in Teilkanäle zu unterteilen. Diese Trennwände sind aber im Gegensatz zur Erfindung aus dem Grunde vorgesehen, um eine Umlenkung des aus der Turbine in axialer Richtung austretenden Dampfes in eine radiale Richtung zu bewirken. Außerdem ist dort die Verwendung der Trennwände aus Festigkeits- und gußtechnischen Gründen notwendig. Ferner ist es bei anderen Auspuffgehäusen für Dampfturbinen bekannt, an den Stellen, an denen der Dampf aus einer waagerechten in eine senkrechte Richtung umgelenkt werden soll, glatte, kurze Umlenkschaufeln vorzusehen. Die Umlenkschaufeln erstrecken sich aber nur auf das kurze Stuck des L'bergangS der beiden Lichtungen. Auch bei AtisPuftleitungen von 13,reilnkraftinaschinen sind besondere Kanalführungen bekannt, die, um auf möglichst kurze Entfernung den Anschluß an einen Hauptkanal für die Auspuffgase ztt erzielen, die Teilströme unter einem stumpfen Wilikel und in parallelen Einzelströmen in den Hauptkanal gelingen lassen. Derartige G#@sichtspunkte spielen jedoch für die Erfindung keine Rolle. Der Erfindung am nächsten dürfte ein hanlllfz-%-1_nderlllocl: für Lokoinotiven kommen, hei clean all die die Schlitze der Kolbenschieberbüchse bildenden Stege kurze, gegossene Fiiliruiigsstüclce anschließen, die somit düsenförmige Ausströrnteilkanäle bilden und bei dein außerdem dicht vor dein Lintritt in den Danipfzvlinder kurze Rippen eingegossen sind. Diese Führungsstücke bzw. Rippen können aber den Dampf nur für eine kurze Strecke seines Weges durch den Danipfzvlinderblock in eine gewünschte Richtung bringen, überlassen die weitere Ströinung jedoch dein Zufall. Die einzelnen Dampfteilströme stoßen daher aufeinander, und es koninit hier wie üblicherweise auch ohne die Fiihrtingsstücke oder Rippen zu den unerwünschten, die Dampfausnutzung beeinträchtigeilden Wirbelbildungen. Außerdem sind die Führungsstücke ebenso wie die vor der Eintrittsstelle in den Arbeitszylinder vorgesehenen Trennwände in den Zylinderblock eingegossen, bieten also dein durchströmenden Dampf einen erheblichen, die Dampfausliut7ung gleichfalls verschlechternden Reibungswiderstand. Diese Anordnung konnte daher nicht zur Erfindung anregen, für die es wesentlich ist, daß dis vorteilhaft engen Teilkanäle durch Bleche (Trennbleche) gebildet %verden, die eine glatte Oberfläche haben, und daß diese glatten Trennbleche praktisch die ganze Länge des durchströmenden Kanals durchlaufen.
  • Auf der Zeichnung sind zwei Ausführungsbeispiele des Gegenstandes der Erfindung dargestellt.
  • Abb. i zeigt den Ouerschnitt durch den Dampfzylinder. den Schieberkasten und den Verbindungskanal derselben bei einer Lokomotivdanipflnaschine; Abb. 2 ist der zugehörige Längsschnitt nach der Linie II-II der Abb. i ; Abb. 3 stellt den Längsschnitt durch einen Kanal finit einem Doppelsitzventil dar.
  • Bei dem ersten Beispiel (Abb. i und 2) sind die Wände i des Verbindungskanals 2 zwischen einer Schieberbüchse 3 und einem Dampfzylinder d zur Verringerung der Wandreibung allseitig finit glatten Blechen 5 ausgekleidet. Der Kanal 2 ist ferner durch ebenfalls glatte Trennbleche 6 in Teilkanäle 7 ulitertvilt. Die Schieberbüchse 3 weist für den Austritt des Dampfes Längsschlitze @t auf, <tuf die hin sich die Trennbleche 6 verzweigen. Die Verzweigungen 9 der Trennbleche 6 sind -:n rlie Seitenflächen io der zwischen den schlitzen (9 stehenbleibenden Stege i i lierangeführt. Die an ihren freien Enden sich bilrIenclen Zwischenräume sind durch Werkstoff des ge^ossenen Hohlkörpers ausgefüllt. Die Voll den Trennblechen 6 untereinander oder lnit dein Auskleidungsblech 5 gebildeten Teilkanäle 7 sind all den Enden düsenförmig ausgebildet. Nach Möglichkeit sollen jedoch die Teilkanäle ; auf ihrer ganzen Länge einen annähernd gleichen Ouerschnitt erhalten, damit der Danipf beim Durchströmen gleiche Geschwindigkeit behält und <ianlit Wirbelbildungen Verringert oder ganz vermieden werden. Die Verzweigungen 9 der Trennbleche 6 sowie die Seitenflächen io der Stege i t gehen, soweit es möglich ist, tangential ineinander über. Die Seitenflächen io der Stege i i sind daher nicht durchweg radial zur Schieberbüchse 3 angeordnet, sondern passen sich der Dichtung all, in der die Trennwände 6 auf die Stege i i treffen. Die Lage der Trennwände 6 ist «-ie-rleruin durch die angestrebte möglichst gleiche Geschwindigkeit in den Teilkanälen 7 ini wesentlichen gegeben.
  • Die Auskleidungs- und Trennbleche 5, 6 bilden einen hasten, der in die Gießform des Zylinderblockes unter Ausfüllung der Teilkanäle ; durch Kernmasse einsetzbar ist und den Kernkörper für den Kanal .2 darstellt. Die Bleche ; und 6 haben lappenartige Ansätze 12, die ebenso wie die Aüskleidungsbleche 5 mit dein gegossenen Werkstoff des Hohlkörpers verschweißen. Dadurch dienen die Trennwä ncfe 6 noch als Versteifungswände für den banal , xenn dieser unter dein Dampfdruck stellt.
  • Bei dein zweiten Beispiel (-ebb. 3) ist die Wand des Hohlraums, der in der Strömungsrichtung des Dampfes hinter den Sitzflächen 13, 1d. eines Doppelsitzventils 15 vorgesehen ist, mit einem glatten Blech 5 ausgekleidet. Ferner gehen voll dem Innemnantel16 des Bleches 5 radial zur Ventilachse 17 angeordiiete glatte Trenn- oder Leitbleche 6 aus. Der durch die Bleche 5 und 6 gebildete kastenartige Körper ist durch das Blech 5 und durch in der Verlängerung der Bleche 6 liegende schwalbenschwanzförmige Ansätze 12 finit dein ihn aufnehmenden Gußkörper 1ä verschweißt.

Claims (7)

  1. PA'rRN'rANSPRÜCHR: i. Danipfzclinderblock mit Schieber-oder Ventilsteuerung, insbesondere für Lokomotiven, dadurch gekennzeichnet, daß der durchströmte Kanal (2) des Dampfzylinderblocks auf seine ganze Länge durch glatte Trennbleche (6) in an s?ch bekannte Teilkanäle (7) unterteilt ist, die lediglich zur Erzielung einer gleichmäßigen Strömung und damit zur Verringerung des Druckverlustes des Dampfes auf seinem Wege durch den Kanal (2) vorgesehen sind.
  2. 2. Dampfzylinderblock nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß auch die die Teilkanäle (7) an den Stirnseiten begrenzenden Wände mit glatten Blechen (5) ausgekleidet sind.
  3. 3. Dampfzylinderblock nach den Ansprüchen i und 2 mit einer Dampfzuleitung, aus der der Dampf durch Längsschlitze nach allen Seiten ausströmt, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Trenn-* bleche (6) in Richtung auf die Schlitze (8) hin verzweigen und daß die Verzweigungen (9) an die Seitenflächen (io) der zwischen den Schlitzen (8) stehenblei.benden Stege (i i) herangeführt sind.
  4. 4.. Dampfzylinderblock nach den Ansprüchen i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die von den Trennblechen (6) untereinander oder mit den Auskleidungsblechen (5) gebildeten Teilkanäle (7), wie an sich bekannt, an den Enden düsenförmig ausgebildet sind und daß die Verzweigungen (9) der Trennbleche (6) sowie die Seitenflächen (io) der Stege (ii) möglichst tangential ineinander übergehen.
  5. 5. Dampfzylinderblock nach den Ansprüchen i bis 4., dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungs- und Trennbleche (5, 6) einen Kasten bilden, der in die Gießform unter Ausfüllung der Teilkanäle (7) durch Kernmasse einsetzbar ist und den Kernkörper für den Kanal (2) darstellt.
  6. 6. Dampfzylinderblock _ nach den Ansprüchen i bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Auskleidungsbleche (5) und bzw. oder die Trennbleche (6) lappenartige Ansätze (12) haben, die ebenso wie die Auskleidungsbleche (5) mit dem gegossenen Werkstoff des Hohlkörpers verschweißen.
  7. 7. Dampfzylinderblock nach den Ansprüchen i und 2 zur Aufnahme eines Ventilkörpers, dadurch gekennzeichnet, daß die Wand des Kanals mit einem Blech (5) ausgekleidet ist, von dessen Innenmantel (16) radiale Trennwände (6) ausgehen.
DEK156160D 1939-12-02 1939-12-02 Dampfzylinderblock mit Schieber- oder Ventilsteuerung, insbesondere fuer Lokomotiven Expired DE734280C (de)

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