DE883569C

DE883569C - Fluessigkeitsstossdaempfer, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge

Info

Publication number: DE883569C
Application number: DEO574D
Authority: DE
Inventors: Richard Schlunke; Georg Stenner
Original assignee: Adam Opel GmbH
Current assignee: Adam Opel GmbH
Priority date: 1942-10-04
Filing date: 1942-10-04
Publication date: 1953-07-20

Description

Die Erfindung bezieht sich lauf einen Flüssigkei.tsstoßd,ämpfier, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bei dem: ein hin und her schwingender Üoppelarmiger Nocken Häuf Kolben einwirkt, deren zugehörige Zylinderräume :durch ventilgesteuerte Kanäle miteinander in Verbindung stehen. Durch den Strömungswiderstand :des Öles bei :dem Durchgang durch die Kanäle werden idie Sto:ßschhvingungen abgedämpft.
Bei -einem bekannten Stoßdämpfer dieser Axt sind zur Bildung der üb:erströmkanäle für das Öl die Ventilhauptbohrungen :einerseits in paralleler Anordnung miteinander verbunden und andererseits an die Zylinderxäurne für die Axb:eitskolben angeschlossen. Zur Verbindung der Ventilbohrungen untereinander sind besondere Bohrungen und zum Anschluß ;an die Zylinderräume :ebenfalls zusätz'-liche Bohrungen vorgesehen. Die Herstellung aller dieser Bohrungen ist umständlich, zeitraubend und kostspielig.
Die dem bekannten Stoßdämpfer anhaftenden Nachbeile werden gemäß :der Erfindung behoben durch 1die Vermeidung jeglicher zusätzlicher Bohrungen ;an den Ventilbohrungen in der Weise, daß die Ventilbohrungen unter Beibehaltung ihrer parallelen Anordnung sich untereinander: sowie mit den Hauptbohrungen für die Zylinder der Arbeitskolben überschneiden. Die so, im Gehäuse :des Stoßdämpfers entstandenen Durchbrüche bilden zusammenohne weiteres die überströfkanäle.
Diese Bauart hat :gegenüber dem bekannten Stoßdämpfer eine wesentliche Vereinfachung und Verbilligung in der HerstellLUlg zur Folge. Darüber hinaus: wird durch die Erfimd"g :eigne sehr gedrungene Bauweise ermöglicht und weiterhin erheblich an Gewicht gespart.
Der Erfindungsgegenstand ist ixe der Zeichnung beispielsweise veranschaulicht, und zwar zeigt Fig. leinen Längsschnitt durch, den Flüssigkeitsstoßdämpfer,
Fig.2 ;einen in größerem Maßstab gehaltenen Querschnitt nach der Linie III'-IIF der Fig. i iund Fig. 3 einen Schnitt gnach oder Linie III-III der Fig. --;
Fig. 4 und 5- zeigen:- in ,gleichem- Maßstab, wie Fig. 2 und 3 die Umrißform der Durchbrüche zw schere zwei Ventilbohrungen bzw. zwischen einer Ventilbohrung und der benachbarten Zylinderbohrung;
Fig.6 ist eine Ansicht von der rechten Seite der Fig. i.
i ist das G,ehäus,e :des Flüssigkeitsstoßdämpfers, das. einen mixt seinem Deckel 2 versehenen Flüssigkeitshehälter 3, eine Welle 4 mit einem zweiarmigen N:ockenh:eb;el 5 und zwei parallele Zylinder 6 und 7 mit Kolben 8 und g einschließt. Die ,äußeren Enden der Zylinder sind :durch =geschraubte Verschluß,-kappen i o und i i :öldicht abgedeckt. Der innere Durchmesser der Kappen ist so groß gewählt, :däß die Kolben 8, 9 in den Endstellungen im. die Kappen eintreten können. Dadurclh wird die Baulänge des Gehäuses verkürzt, und es tritt Gewichts- und Bearbeitungsiersparnis ein. Die Kolben sind mit Druckpilzen 12 ausgerüstet, .an denen die Nöcken des Hebels 5 angreifen. Die Nocken liegen in der Richtung der Kolbenachse, nur ihre Druckflächen 13 sind entsprechend geneigt. Bisher war es üblich; die Kolbenpilze winkelig zur Kolbenachse anzuordnen. Dadurch wurde ein besonderer Zusatzkern für den Schaft des Druckpilzes notwendig.
An der Welle 4 des Nockenhebels 5 greift der Schwinghebel 14 -an, und zwar an. den beiden Enden der Welle 4 gemäß Fig. 6. Er ist zu :diesem Zweck gegabelt. Die Wellendurchmesser sind von dem Beinen Ende zum anderen ;abgestuft, so d@aß die Welle in dem zusammengebauten Stoßdämpfer mit den ,entsprechend ausgerichteten Enden. des Hebels 14 und der Nabe des Nockenhebels 5 von einer Seite eingeführt und durch Schlagen auf das entgegengesetzte Wellenende wieder Hausgebaut werden kann (Fig.6). Besonders vorteilhaft ist die aus Fig. 2 -und 3 :ersichtliche Anordnung der Üb:erströ@mkan,Ue im Gehäuse. Sie werden: ,auf einfachste Weise dadurch erzeugt, :daß sich die Ventilbohrun;gen 15, 16 und 17, 18 untereinander und mit den Zylinderbohrun ;gen ig, 2o überschneiden. Dadurch entstehen lm Material des Gehäuses !die Durchbrüche 21 und 24, die bei entsprechenden druckbedingten Ventfstellungen für die D:ämpfungsflüssigkeit gemeinsam mit den Ventilbohrungen i 5, 16 und 17, 18 die in Fig. 2 :durch Pfeile angedeuteten Wege 2 i, 15, 23, 18, 17, 24 aus ,dem Zylinderraum ig in den Zylinderraum 2o und den Weg 24, 17, 22, 16, 15, 21 im umgekehrten Sinn bilden.
Die Umriß£orm :der Durchbrüche 22 Und 23 ist ein, Rechteck, :die der Durchbrüche 2 i -und 2.1. ein Halbmond. In: Fe. 4 und 5 sind die Durchbrüche 22 und 24 dargestellt.

Claims

PATENTANSPRÜCHE-i. Flüssigkeitsstoßdämpfer, insbesondere für Kraftfahrzeuge, nüt geinem Paar Arbeitskolben, deren, zugehöli;gie Zylinderräume über @dazwiselienlmegende ventilgesteuerte überströmkanäle miteinander ia Verbin:dung :stehen, dadurch gekennzeichnet, ,daß die Ventilbohrungen ( 15, 16 und 17, 18) selbst und ,deren Durchbrüche (22, 23) zueinander sowie deren Durchbrüche (2 i, 24) zu den benachbarten Zylinderbohrungen (ig, 2o) die überströmkanäle bilden.
2. Flüssigkeitsstoßdämpfer nach Anspruch i mit parallel angeordneten Ventilbohrungen, da-@dnlrch gekennzeichnet, daß :die Ventilbohrungen (15, 16 :und 17, 18) sich untereinander sowie mit den Hauptbohrungen der Zylinder (ig, 2o) für die Arbeitskolben, (8, g) überschneiden. Angezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 373 510.