DE87581C - - Google Patents

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DE87581C
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barrels
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barrel
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/06Plural barrels
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F41WEAPONS
    • F41AFUNCTIONAL FEATURES OR DETAILS COMMON TO BOTH SMALLARMS AND ORDNANCE, e.g. CANNONS; MOUNTINGS FOR SMALLARMS OR ORDNANCE
    • F41A21/00Barrels; Gun tubes; Muzzle attachments; Barrel mounting means
    • F41A21/06Plural barrels
    • F41A21/08Barrel junctions

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Telescopes (AREA)
  • Mechanical Pencils And Projecting And Retracting Systems Therefor, And Multi-System Writing Instruments (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Den Gegenstand der vorliegenden Erfindung bildet ein mehrläufiges Gewehr, bei welchem jede Löthung an den Läufen unterblieben ist.
Es ist eine Thatsache, dafs durch das Zusammenlöthen der Rohre mehrläufiger Gewehre das Material (wenn zu den Rohren Stahl gewählt wird) in den meisten Fällen verdorben wird, ebenso dafs das Anlöthen der Garniturtheile, der Visire und Korne immer von verderbendem Einflüsse auf das Stahlmaterial der Rohre ist. Aufser diesem Uebelstande ist bei mehrläufigen Waffen, deren Rohre zusammengelöthet sind, der Uebelstand bemerkbar, dafs sich das eine Rohr nicht unabhängig von seinen Nebenrohren ausdehnen und zusammenziehen kann, dafs also, wenn ein Rohr einer mehrläufigen Waffe mehrere Male hinter einander gebraucht und dadurch einseitig stark erwärmt wird, sich dieses Rohr ausdehnt und auf ein Krummwerden der neben ihm liegenden Nebenrohre hinwirkt, durch welche einseitige. Ausdehnung im Material Spannung erzeugt wird, welche die Festigkeit beeinträchtigt, Uebelstande, die z. B. bei Doppelbüchsen sehr unangenehm auftreten. Diese Uebelstande haben den Versuch veranlafst, eine mehrläufige Waffe zu constrüiren, deren Rohre keinerlei Löthung zu erleiden haben und deren einzelne Rohre sich unabhängig von einander ausdehnen und zusammenziehen können.
Die Läufe lassen sich unabhängig von einander und derart mit dem Pulverkammerschlufsstück verbinden, dafs sich jeder von ihnen, selbst wenn er für mehrere Schüsse hinter einander gebraucht wird, ohne schädliche Beeinflussung seines Nachbarlaufes, seiner Erwärmung entsprechend, ausdehnen und nachher wieder zusammenziehen kann.
Schliefslich gestattet noch ein Mehrläufer ohne Löthung die Wahl einer solchen Gonstruction, welche eine bequeme Auswechselung jedes einzelnen Laufes ermöglicht.
In den beiliegenden Zeichnungen sind zwei nur wenig von einander abweichende Ausführungsformen von Doppelgewehren dargestellt, deren Construction dem Erfindungsgedanken entspricht, sich aber natürlich ebenso gut für Büchsflinten, Doppelbüchsen, Drillinge u. s. w. eignet.
Fig. ι bis 14 veranschaulichen die. eine Ausführungsform. Fig. ι zeigt einen Längsschnitt durch den vorderen Lauf a des einen Doppelgewehres. Wie daraus ersichtlich, sind die Gewehrläufe von rückwärts durch eine nach vorn etwas enger werdende Ausbohrung b des Pulverkammerschlufsstücks c hindurchgeschoben und passen mit ihrem entsprechend konisch abgedrehten hinteren Ende d genau in die Bohrung b. An der unteren Seite des hinteren Endes d ist der Lauf mit einer hervorragenden Nase e versehen, welche ein Stück mit ihm bildet und bei seinem Einschieben durch einen Längsschlitz f des Pulverkammerschlufsstücks c nach vorn gleitet. Eine vordere Verbreiterung g des Schlitzes f von der genauen Länge der Nase e gestattet dieser den Eintritt, wenn der Lauf entsprechend gedreht wird, und verhindert dann zuverlässig das Vor- und Zurück-
weichen des letzteren beim Schufs. Damit ein unbeabsichtigtes Drehen des Laufes und ein Heraustreten der Nase e aus der Schlitzverbreiterung g nicht stattfinden kann, ist eine Stiftschraube h parallel zum Lauf in das Pulverkammerschlufsstück c von dessen Rückseite her eingeschraubt. Dieselbe fafst mit der cylindrischen Fläche ihres Kopfes in je eine kleine, entsprechend cylindrische Aussparung i des hinteren Endes d beider Läufe.
Eine weitere Sicherung besteht darin, dafs sich die Schraube h nicht lockern kann. Dieselbe wird von dem cylindrischen, in einer Längsbohrung k des Pulverkammerschlufsstücks c gleitenden Schaft / des Patronenhülsenauswerfers m am Drehen verhindert, da sie denselben mit einer Ausrundung η ihres Kopfes umfafst.
Die in den Fig. 15 bis 28 dargestellte Construction der zweiten Ausführungsform eines Doppelgewehres unterscheidet sich von der bisher beschriebenen nur dadurch, dafs bei der letzteren ein Ueberrohr 0 die beiden Läufe umhüllt, schützt und an der Mündung führt. Bei der in Fig. 15 bis 28 gezeichneten Construction ist das Ueberrohr fortgelassen und die Führung am vorderen Ende wird durch einen das Korn ■ tragenden Doppelring ρ bewirkt, welcher den Läufen die unabhängige Ausdehnung und Zusammenziehung gestattet. Im übrigen können sie ganz frei liegen bleiben, oder aber noch in ihrer Mitte mit einem zweiten Doppelring q für das Anbringen des Tragriemens versehen werden. Natürlich lassen sich die beiden Doppelringe mit einander und dem Pulverkammerschlufsstück durch eine Schiene oder einen Stab r verbinden.

Claims (1)

  1. *
    Patent-Anspruch:
    Die Verbindung der Läufe von Jagd- und sonstigen mehrläufigen Gewehren mit dem Pulverkammerschlufsstück in der Weise, dafs die Läufe von hinten in die nach vorn sich verjüngenden Bohrungen des Schlufsstückes eingeschoben und durch Bajonnetverschlufs gegen Vor- und Zurückschieben gesichert werden, während ein Lösen des Bajonnetverschlusses durch eine Schraube h verhindert wird, welche mit ihrem Kopfe in Aussparungen i des hinteren Endes der Läufe eingreift und selbst durch die in einer Aussparung des Schraubenkopfes gleitende Stange / des Patronenauswerfers gesichert wird.
    Hierzu 2 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT13985U1 (de) * 2013-07-25 2015-02-15 Fanzoj Jagdwaffen & Ribohunt Sportartikel Gmbh Vorrichtung zum Verstellen von Mündungen von Läufen einer Waffe

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
AT13985U1 (de) * 2013-07-25 2015-02-15 Fanzoj Jagdwaffen & Ribohunt Sportartikel Gmbh Vorrichtung zum Verstellen von Mündungen von Läufen einer Waffe

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