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Holzkastendrän mit-Dreiecksquerschnitt für lwloorböden Es sind bereits
Holzkastendräne für Moorböden bekannt geworden. Diese bekannten Dräne haben jedoch
den Nachteil, daß die Verlegung derselben verhältnismäßig teuer zu stehen kommt,
daß die als Stützen zur Verwendung gelangenden Holznägel o. dgl. auf die Dauer dem
auf sie ausgeübten Druck nicht widerstehen und abbrechen oder auch abfaulen, so
daß die Kästen alsdann in sich zusammenfallen, oder daß sich Öffnungen und Zwischenräume
bilden, durch die Erde, Schlamm usw. in die Holzkastendräne eintritt, wodurch der
Wasserahlauf gehindert oder gar unterbunden wird.
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Gegenüber diesen bekannten Holzkastendränen besteht der Erfindungsgegenstand
aus einzelnen Teilen, die bei der Verlegung und zum Teil schon vorher miteinander
verbunden werden und miteinander wirken, und zwar aus einzelnen Knaggen, die in
entsprechenden Abständen auf die Sohle des ausgehobenen Grabens gelegt werden und
in deren Aussparungen alsdann fortlaufend Sohlbretter derart verlegt -werden, daß
sie auf den Knaggen jeweils zusammenstoßen, während auf diese Sohlbretter winklig
zueinander gerichtete Seitenbretter aufgestellt werden, die seitlich an den Aussparungen
der Lagerknaggen einen Halt finden und an ihren Oberkanten jeweils versetzt zueinander
mit Aussparungen bzw. Ausklinkungen und Zapfen versehen sind, so daß sie zapfenartig
ineinandergreifen und miteinander verzinkt sind.
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Die Ausgestaltung der Holzkastendräne gemäß der Erfindung schließt
folgende Vorteile ein: i. Ein seitliches Ausweichen des Stranges oder der Seitenbretter
ist völlig ausgeschlossen. weil die Seitenwände der Holzkastendräne durch die Aussparungen
der Knaggen dauernd sicher gehalten werden.
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a. Ein Ausbiegen der Seitenbretter wird verhindert, weil sie durch
das Verzinken miteinander dauernd im festen Verbande miteinander stehen und bleiben.
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3. Zwischenräume oder Lücken zwischen den einzelnen Hölzkastendränen
können niemals entstehen, weil die Seitenbretter durch die Verzinkung dauernd in
der einmal gegebenen Stellung gehalten werden; Erde usw. kann daher niemals in die
Dräne gelangen.
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Die Verbindung zwischen den Saugern und den Sammlern erfolgt in bekannter
und beliebiger Weise derart, daß die Sauger etwas erhöht in die Sammler einmünden,
so daß das durch die Sauger dem Sammler zugeführte Wasser von oben in den Sammler
fällt.
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Auf der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand beispielsweise in einer
Ausführungsform dargestellt, und zwar zeigt - .
Abb. i einen Strang
aus mehreren Holzkastendränen bestehend im Grundriß, Abb. 2 in Seitenansicht und
Abb. 3 im Querschnitt nach Abb. r, während Abb. ¢ ein Seitenbrett (teilweise) für
sich von der Seite gesehen veranschaulicht, um die Verzinkung und die Einlässe für
das Moorwasser besser darzustellen.
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Der Holzkastendrän besteht aus den Knaggen a mit Aussparu gen
b, in die jeweils die Sohlbretter c gelegt werden. Auf die Sohlbretter c
werden die rechtwinklig oder überhaupt winklig zueinandergestellten und miteinander
verbundenen Seitenbretter d, e derart gestellt, daß sie mit der einen Kante auf
der Sohle c aufstehen, mit der anderen unteren Kante dagegen sich gegen die Aussparungen
b der Knaggen a legen und dadurch einen sicheren Stand erhalten, der noch dadurch
erhöht wird, daß die Seitenbretter d, e an ihrer oberen Kante miteinander
verzinkt sind und zu diesem Zwecke Ausklinkungen f bzw. Zapfen g besitzen, die entsprechend
gegeneinander versetzt sind und sich beim Ineinanderschieben bzw. beim Verzinken
gegenseitig ergänzen und halten. An die Ausklinkungen bzw. Absetzungen f der Seitenbretter
d, e schließen sich nach unten gerichtete weitere kleine Ausklinkungen oder Schlitze
h an, die dem sich im Moor sammelnden Wasser die Möglichkeit geben, in die Sammler
und Sauger einzutreten. Die schräg nach unten gerichteten Schlitze h werden von
den Zapfen- -ausschnitten g der gegenüberliegenden Seitenbretter überdeckt, so daß
ein Einfallen von Erde, Schlamm o. dgl. verhindert wird. Die Anzahl der Schlitze
ist beliebig.
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Es ist selbstverständlich, daß die einzelnen Teile derartiger Dräne
anstatt aus Holz auch aus jedem anderen beliebigen und geeigneten Material hergestellt
sein können.