DE943614C

DE943614C - Fussbodenplatte mit im Querschnitt vorzugsweise schwalbenschwanzfoermigen Verankerungsnuten auf der Unterseite

Info

Publication number: DE943614C
Application number: DEA17057A
Authority: DE
Inventors: Franz Aschenbrenner
Original assignee: ASCHENBRENNER FA FRANZ
Current assignee: ASCHENBRENNER FA FRANZ
Priority date: 1952-12-10
Filing date: 1952-12-10
Publication date: 1956-05-24

Description

Es sind Fußbodenplatten bekannt, welche auf der Unterseite mit im Querschnitt rechteckigen oder schwalbenschwanzförmigen Nuten versehen sind, welche auf ihrer ganzen Länge einen gleich großen Querschnitt haben. Diese Platten sollen auf einem Mörteluntergrund durch Druck von oben befestigt werden, wodurch der zähflüssige Mörtelbrei in diese Nuten eindringen und diese teilweise ausfüllen soll. Bei schwalbenschwanzförmigen Nuten wird sich jedoch der Mörtelbrei infolge seiner Zähflüssigkeit nicht ausreichend genug hinter die vorstehenden unteren Ränder der Nuten setzen, so daß keine feste Verriegelung und damit Verankerung zwischen Mörteluntergrund und Platte stattfindet.
Der Zweck der Erfindung besteht darin, eine vollkommen feste Verankerung zwischen einem Betonuntergrund und den darauf verlegten Platten zu schaffen, ohne daß sich die Platten aus dem Verbund herauslösen oder die einzelnen Platten selbst durchwölben können. Dies. wird gemäß der Erfindung dadurch erreicht, daß sich die. Verankerungsnuten der Länge nach von einer Plattenschrnalseite zur gegenüberliegenden keilförmig verbreitern.
Mit dieser keilförmigen Verbreiterung sollen die Platten von der Seite eingeschoben werden, so daß sich der Betonbrei der darunter befindlichen Schicht ganz oder wenigstens zu einem erheblichen Teil in diese schwalbenschwanzförmigen Nuten einschiebt und eine feste Verriegelung zwischen dieser Schicht und den Platten gebildet wird. Dadurch, daß sich diese Nuten in-der Schieberichtung keilförmig nach hinten verjüngen, wird erreicht, daß der, zähflüssige Betonbrei diese Nuten zum großen Teil beim Einschieben ausfüllt. Durch eine Verengung der 'Verankerungsnuten nach der Unterseite der Platte hin wird eine unlösbare Verriegelung zwischen diesen beiden Teilen geschaffen, so daß ein Herauslösen aus dem Verbund. mit Sicherheit ausgeschlossen wird. Dadurch, daß -in -an in entsprechender Anordnung auf der Unterseite der Platte mehrere solcher Nuten vorsieht, wird darüber hinaus ein Durchwölben einzelner Platten mit Sicherheit verhindert, so daß man solche Platten auch aus einem Material herstellen kann, welches den Platten selbst keine absolute Festigkeit gibt.
In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt.' Abb. i ist eine Draufsicht auf die Unterseite der Platte; Abb. 2 ist eine Seitenansicht.
In dem Plattenkörpex i sind von der unteren Seite her bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Nuten :2 mit schwalbenschwanzförmigem Querschnitt vorgesehen, die sich nach unten, also nach 4er Unterseite hin, verengen. Die Nuten 2 reichen über die ganze Länge der Platte und ihre Symmetrieebenen verlaufen parallel. Sie sind nach der einen Seite hin etwas keilförmig verengt. Infolge dieser Keilform können. die Formteile leicht aus der Platte herausgelöst werden. Außerdem sichert die allmähliche Querschnittsverengung ein voll-' kommenes Ausfüllen der Nuten auf ihrer ganzen Länge, wenn sie von der Seite mit dem größten Querschnitt in den weichen Betonuntergrund eingeschoben werden.

Claims

PATENTANSPRÜCHE: i. Fußbodenplatte mit im Querschnitt vorzugsweise schwalbenschwanzförmigen Verankerungsnuten auf der Unterseite, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verankerungsnuten der Länge nach von einer Plattenschmalseite zur gegenüberliegenden keilförmig verbreitern.
2. Fußbodenplatte nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Verankerungsnuten nach der Unterseite der Platte verengen. Angezogene Druckschriften: Französische Patentschrift Nr. 743 445.