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Wringmaschine Man kennt Wringmaschinen mit einem rahmenartigen Gestell,
das eine aus Seitenteilen und Decke bestehende Grundplatte hat, auf der das Ablaufbrett,
das die ausgepreßte Feuchtigkeit ableitet, unmittelbar aufruht.
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Diese Anordnung hat den Nachteil, daß sich die Befestigungsmittel
infolge der Nachgiebigkeit des Ablaufbrettes während der Benutzung mehr oder weniger
leicht lockern und Verbiegungen des Ablaufbrettes an den Auflagestellen eintreten.
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Man hat, um diesem Mangel abzuhelfen, schon vorgeschlagen, das Ablaufbrett
mit Hilfe von zwei aus verhältnismäßig schwerem Werkstoff hergestellten Pfosten
auf die Grundplatte aufzusetzen. In der Grundplatte und den Pfosten werden dabei
sich deckende Öffnungen vorgesehen, durch die Befestigungsbolzen hindurchgehen.
Auf diesem Wege läßt sich zwar eine ziemlich sichere Befestigung der Pfosten auf
der Grundplatte erreichen; der Aufbau der Vorrichtung wird jedoch verhältnismäßig
umständlich und vor allem in der Herstellung teuer.
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Die Erfindung geht von einer Wringmaschine aus, bei der zwar Befestigungsbolzen
durch sich deckende Öffnungen im Ablaufbrett und der Grundplattendecke hindurchgesteckt
sind, schlägt jedoch zur Erzielung einer sicheren Verbindung der beiden Bauteile
vor, das Ablaufbrett rings um die Bolzenlöcher mit nach oben gezogenen Randstreifen
und nach unten sich erstreckenden Rippen zu versehen, um die Bolzenköpfe und das
Ablaufbrett nachgiebig zu lagern.
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Verwendet man Bolzenlöcher für die Befestigungsschrauben, die nach
Art der Öffnungen eines Bajonettverschlusses langgestreckt sind, so ist es zweckmäßig,
daß auch die parallel liegenden Teile der Öffnungen Fortsätze der Randstreifen und
der zweckmäßig durch Abdrücken erzeugten Rippen haben, von denen senkrecht zu ihnen
sich erstreckende Rippen abzweigen.
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Eine bevorzugte Ausführungsform der Erfindung ist in der Zeichnung
dargestellt: Fig. i zeigt eine Vorderansicht der Wr ingmaschine, Fig. 2 einen vergrößerten
Schnitt nach der Linie 2-2 der Fig. i, Fig.3 eine Draufsicht auf ein Ende des Ablaufbrettes,
Fig. 4 einen Schnitt nach der Linie 4-4 der Fig. 3, Fig. 5 einen Schnitt nach der
Linie 5-5 der Fig. 3,
Fig. 6 einen Schnitt nach der Linie 6-6 der
Fig. 3 und Fig.7 eine Draufsicht auf das eine Ende der Grundplatte.
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Der Rahmen besteht aus einer Grundplatte i, Seitenstreben 2 und einem
obe:en Querbalken 3. Die Wringrollen 4. sind in dem Rahmen in üblicher Weise gelagert.
Die Grundplatte besitzt zweckmäßig rinnenartigen, z. B. U-förmigen Querschnitt.
Sie besteht aus einer Kopfplatte r" und Seitenplatten 1b. Das Ablaufbrett 5 hat
einen mittleren horizontalen Teil 5a mit geneigten Teilen 5b und, ist zweckmäßig
an den Seiten mit Flanschen 5, versehen.
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In der Kopfplatte i" des Grundbalkens r befindet sich ein Bolzenloch
6. Dieses hat die Form eines Schlüsselloches, d. h. es besteht aus einem verbreiterten
Teil 7 und einem anschließenden Schlitz B. An jedem Ende der Grundplatte ist ein
solches Bolzenloch vorgesehen.
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Das Ablaufbrett 5 besitzt schlüssellochförmige Durchbrechungen 9,
die aus einem verbreiterten Teil io und einem anschließenden Schlitz i i bestehen.
Diese Teile passen auf die Löcher 6 in der Kopfplatte 1Q. Durch die Durchbrechungen
werden Bolzen 12 gesteckt, die mit Köpfen 13 geeigneter Größe versehen sind. Diese
treten durch die breiteren Teile 7 und io der Durchbrechungen 6 und 9 durch und
legen sich auf die Schlitze 8 und r i. Auf den Bolzen sitzen Flügelmuttern 14.,
mittels deren die Bolzen angezogen und die Ablaufbretter in ihrer Lage gehalten
werden.
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Aus dem wäagerechten Teil 5, des Ablaufbrettes sind Querrippen
15 nach unten herausgedrückt. Diese Rippen erstrecken sich bis zu den Öffnungen
9. Aus dem Ablaufbrett sind abwärts gerichtete Rippen 16 herausgedrückt, die längs
der Verbreiterung io der Öffnung 9 und an jeder Seite des Schlitzes i i entlang
laufen und sich mit den Querrippen 15 vereinigen. Längs der Schlitze i i und um
die Verbreiterung io erstrecken sich Randstreifen 17 und 18. Diese Randstreifen
sind nach oben gezogen und bilden das Widerlager für die Unterseite des Bolzenkopfes
13.
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Die Querrippen bilden die Auflagestelle des Ablaufbrettes und geben
dem Ablaufbrett an der Grundplatte die nötige Festigkeit, obgleich es aus Blech
verhältnismäßig geringer Stärke hergestellt ist. Die Wirkung der Querrippen wird
in dieser Hinsicht noch durch die Versteifung des Metalls rings um die Durchbrechung
unterstützt. Dadurch wird die Auflagefläche in der Umgebung der Durchbrechung vergrößert,
so daß das Metall des Ablaufbrettes, wenn es durch den Bolzen angeklemmt wird, einem
erhöhten Eigendruck ausgesetzt werden kann. Dadurch kann das Ablaufbrett fester
auf der Grundplatte gehalten werden.