DE480759C - Verfahren und Einrichtung zum Trocknen des Buegelguts an Maschinen zum Pressen von Kleidungsstuecken oder Stoffen - Google Patents

Verfahren und Einrichtung zum Trocknen des Buegelguts an Maschinen zum Pressen von Kleidungsstuecken oder Stoffen

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DE480759C
DE480759C DEG71350D DEG0071350D DE480759C DE 480759 C DE480759 C DE 480759C DE G71350 D DEG71350 D DE G71350D DE G0071350 D DEG0071350 D DE G0071350D DE 480759 C DE480759 C DE 480759C
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Classifications

    • DTEXTILES; PAPER
    • D06TREATMENT OF TEXTILES OR THE LIKE; LAUNDERING; FLEXIBLE MATERIALS NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • D06FLAUNDERING, DRYING, IRONING, PRESSING OR FOLDING TEXTILE ARTICLES
    • D06F71/00Apparatus for hot-pressing clothes, linen or other textile articles, i.e. wherein there is substantially no relative movement between pressing element and article while pressure is being applied to the article; Similar machines for cold-pressing clothes, linen or other textile articles
    • D06F71/32Details
    • D06F71/34Heating arrangements; Arrangements for supplying or removing steam or other gases

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Textile Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

  • Verfahren und Einrichtung zum Trocknen des Bügelguts an Maschinen zum Pressen von Kleidungsstücken oder Stoffen Beim Pressen von Kleidungsstücken oder Stoffen mittels Bügelmaschinen, in denen das Bügelgut mit Dampf behandelt wird, wird dieses durch die Dampfbehandlung so feucht, daß es sich als notwendig erwiesen hat, besondere Vorkehrungen zu treffen, um das Bügelgut im trockenen Zustande von der Maschine abnehmen zu können. Zu diesem Zwecke hat man bereits die Preßkörper mit Dampfanfeucht- und -absauganlagen versehen, um durch einen Saugstrom das-Trocknen des Bügelguts zu bewirken. Dieser Saugstrom durchdrang das Bügelgut von außen nach innen, was jedoch den Nachteil mit sich brachte, daß der Trocknun3,sstrom die Stoffasern oder Stoffhärchen auf der Oberfläche des Bügelguts umlegte und abwärts preßte, wodurch besonders auf dunklen Stoffen der beim Bügeln gefürchtete Glanz entstand. Um diesen Bügelglanz wieder zu entfernen, bedürfte es bekanntlich mehrerer zeitraubender Handgriffe, worunter zumeist noch die Glätte und Form des Bügelguts litten. Ferner besteht bei dem Trocknen durch Absaugen der übelstand, daß der trocknende Luftstrom aus der Luft des Arbeitsraumes entnommen werden muß, die bekanntlich durch die Arbeit mit den Dampfpressen sehr feucht und daher zum Trocknen wenig ge= eignet ist.
  • Erfindungsgemäß erfolgt nun das Trocknen des Bügelguts nach Aufhören des Bügeldrucks durch trockene Preßluft,-die das Bügelgut vom Preßkörper aus von innen nach außen derart durchströmt, daß die Härchen des Guts durch die Richtung des Luftstromes beim Trocknen aufgerichtet werden, so daß der störende Glanz vermieden wird. Dieses Verfahren gewährt ferner den Vorteil, daß der zum Entfernen der Dämpfe und der Feuchtigkeit aus dem Bügelgut verwendete Luftstrom nach Bedarf vorher getrocknet und gegebenenfalls erhitzt werden kann, was bei dem bisher bekannten Absaugen nicht möglich ist. Dies ist insofern wichtig, als das Preßverfahren sich um so besser auswirkt, je schneller und gründlicher das Bügelgut vor dem Wegnehmen vom Preßbock entdampft und getrocknet ist, ohne einen störenden Bügelglanz zu erhalten.
  • Der Erfindungsgegenstand ist auf der Zeichnung in zwei Ausführungsbeispielen des unteren Preßkörpers dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und z die Oberansicht und einen Querschnitt durch den unteren Preßkörp.er gemäß der ersten Ausführungsform und Abb.3 eine zweite Ausführungsform dieses Preßkörpers im Querschnitt.
  • Nach Abb. i und a besteht der untere Preßkörper gemäß der ersten Ausführungsform aus einer Heizkammer z und einer Verteilungskammer z, durch die der zum Dämpfen des- Stoffes verwendete Arbeitsdampf nach Durchfließen eines Rohres 3 und eines Ventils 4 strömt. Die Abschlußfläche dieser Kammer i ist mit Löchern 6 versehen, die von einer Stoffauflage-? abgedeckt ist. Auf diese Stoffauflage, durch die der Arbeitsdampf bei der Behandlung des Bügelguts dringt, wird das Bügelgut 8 gelegt. Das selbstschließende Ventil4 sperrt den Arbeitsdampf vom Bügelgut und von einem Dampfrohr 3- ab und wird, wenn gedämpft werden soll, durch einen Hand- oder Fußhebel geöffnet. In das Dampfrohr 3a mündet ein Rohr 5, das mittels eines selbstschließenden Ventils 5a mit einer Preßluftanlage oder einem Kompressor verbunden ist. Nach dem Dämpfen und Pressen des Gutes wird dieses Ventil 5a durch einen Hand- oder Fußhebel geöffnet, worauf Preßluft in das Dampfrohr 3a einströmt. Diese drängt zunächst den im Rohr 3a verbliebenen. Dampf durch das Bügelgut, während gleichzeitig das Ventil 4 geschlossen ist, wodurch das Gut ein wenig nachgedämpft wird und die Härchen auf der Oberfläche des Bügelguts aufgerichtet werden. Die nachströmende trockene Preßluft entfernt dann die Reste von Dampf aus dem Gute und trocknet dieses wirksam. Um möglichst trokkene Luft zu erhalten, kann man in die Luftleitung einen Feuchtigkeit aufnehmenden Körper 9 einlagern, durch welchen die Luft dringen muß, so daß sie auf diese Weise vön Feuchtigkeit befreit wird.
  • Um die trockene Luft zu erhitzen, kann in den Luftstrom in bekannter Weise eine Heizvorrichtung io in Gestalt eines elektrischen Heizwiderstandes oder einer Heizschlange eingeschaltet werden.
  • - Bei dem zweiten Ausführungsbeispiel des unteren Preßkörpers nach Abb.3 stellt der Raum i i die Heizkammer, das Rohr 12 die Dampfzuführung für das Dämpfen des Bügelguts, das Rohr 13 die Zuführung der Preßluft zum Trocknen des Bügelguts und der Raum 14 den Verteilungsraum für den Arbeitsdampf und der Preßluft dar. Hierbei erfolgt die Zuführung des Arbeitsdampfs in den Verteilungsraum einerseits und der Preßluft anderseits völlig getrennt voneinander.

Claims (4)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Trocknen des Bügelguts an Maschinen zum Pressen von Kleidungsstücken oder Stoffen, dadurch gekennzeichnet, daß nach Aufhören des Bügeldrucks trockene Preßluft das Bügelgut vom Preßkörper aus von der Innennach der Oberseite derart durchströmt, daß die Härchen des Bügelguts aufgerichtet werden.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Trocknen verwendete Luft vor der Benutzung besonders- getrocknet wird.
  3. 3. Verfahren 'nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die zum Trocknen verwendete Luft vor der Benutzung besonders erhitzt wird.
  4. 4. Einrichtung zur Ausübung des Verfahrens nach Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß in die von der Trockiiungsluft durchströmte Leitung (5) ein Feuchtigkeit .aufnehmender Körper (9) eingeschaltet ist. -5. Einrichtung zur. Ausübung des Verfahrens nach Anspruch r und 3, dadurch gekennzeichnet, daß in die von der Trocknungsluft durchströmte Leitung (5) elektrische Heizwiderstände (-io) eingeschaltet sind.
DEG71350D 1927-10-01 1927-10-01 Verfahren und Einrichtung zum Trocknen des Buegelguts an Maschinen zum Pressen von Kleidungsstuecken oder Stoffen Expired DE480759C (de)

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