DE480754C - Galvanisiervorrichtung - Google Patents

Galvanisiervorrichtung

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DE480754C
DE480754C DEB128312D DEB0128312D DE480754C DE 480754 C DE480754 C DE 480754C DE B128312 D DEB128312 D DE B128312D DE B0128312 D DEB0128312 D DE B0128312D DE 480754 C DE480754 C DE 480754C
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C25ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PROCESSES; APPARATUS THEREFOR
    • C25DPROCESSES FOR THE ELECTROLYTIC OR ELECTROPHORETIC PRODUCTION OF COATINGS; ELECTROFORMING; APPARATUS THEREFOR
    • C25D21/00Processes for servicing or operating cells for electrolytic coating
    • C25D21/10Agitating of electrolytes; Moving of racks

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
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  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Electroplating Methods And Accessories (AREA)

Description

  • Galvanisiervorrichtung Die Erfindung bezieht sich auf eine Ga1-vanisiervorrichtung mit einem das Bad enthaltenden Trog und über dem Bad angeordneten Stangen zum Einhängen der Ware und der Anoden. Es ist bereits bekannt, entweder eine oder beide Stangengruppen in ihrer Längsrichtung hin und her zu bewegenrh und zwar geschieht dies mit Hilfe von eirr fachen Kurbelgetrieben. Die Stangen führen dabei eine ungleichförmige Hinundherbie# wegung aus, und zwar steigt die Bewegungsgeschwindigkeit bei jedem Hub von Null bis auf eine in der Mitte des Hubes erreichte Höchstgeschwindigkeit, um dann wieder auf Null zu sinken. Gleichzeitig tritt an den Hubenden-praktisch ein längerer Stillstand der Stangen ein. Aus diesen. Gründen ist das mit der Hinundherbewegung der Stangen angestrebte Ziel der Anwendung höherer Stromstärken nur unvollkommen zu erreichen, vielmehr haben die Ungleichförmigkeit der Bewegung und die Stillstände zur Folge, daß bei einer wesentlichen Erhöhung der Stromstärke sehr ungleichmäßige und leicht abblätternde Überzüge auf der Ware entstehen.
  • Bei; der neuen Vorrichtung gemäß der 'Er, Findung wird den Stangen unter plötzlicher Umkehr der Bewegungsrichtung,eine gleichförmige Bewegung während des Hubes erteilt. Da- durch ist es möglich, die Spannung ganz wesentlich, beispielsweise auf das Doppelte der bei ruhenden Stangen zulässigen Stromstärke, zu erhöhen und damit die Behandlungszeit auf die Hälfte zu verkürzen, während aberzugleich vollkommen gleichmäßige und nicht abblätternde Überzüge auf der Ware erhalten werden. Die Hinundherbewegung der Stangen gemäß der Erfindung erfolgt am einfachsten durch einen herzförmigen Exzenter. Dieser erteilt einerseits den Stangen in jeder Zeiteinheit die gleiche Geschwindigkeit, ariderseits findet die Umkehr der Bewegungsricl, tung an den Hubenden augenblicklich statt, so daß praktisch ein Stillstand nicht eintriste.
  • Bei den bekannten Galvanisiervorrichtun; gen ist ferner für jeden Trog eine besondere Antriebsvorrichtung für die Stangen vorgesehen. Im Gegensatz dazu kann gemäß der Erfindung zwischen zwei benachbarten Trägen eine gemeinsame Antriebsvorrichtung für die Stangen beider Tröge angeordnet sein, wodurch eine wesentliche Ersparnis an A4-lagekosten eintritt. Die Einrichtung ist da bei, vorteilhaft, derart, daß der Herzexzenter einen kleinen Schlitten oder Schieber hin und her bewegt, der an beiden Enden Mittel zum Ankuppeln der Stangen trägt.
  • Die Zeichnung veranschaulicht :ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, wobei der Einfachheit halber nur die einander zugekehrten Enden zweier benachbarter Tröge mit der dazwischen angeordneten Antriebs- Vorrichtung für die Anodenstangen dargestellt sind. Dabei zeigt Abb. i eine Seitenansicht mit teilweisem Schnitt und Abb. z eine Draufsicht.
  • a, a1 sind zwei j e ein galvanisches Bad enthaltende Tröge, die oben zwei Grüppen b, c von mit den beiden Polen einer Gleichstromquelle verbundenen Stangen tragen. Die eine Stangengruppe b bei jedem Trog dient zum Aufhängen der Anoden und die andere Gruppe c zum Aufhängen der zu galvanisierenden Gegenstände. Die Stangen einer jeden Gruppe b besitzen eine größere Länge als die Tröge a, a1, und sie sind einerseits auf am Trogrand gelagerten Rollen d längsverschiebbaf angerordnet, anderseits sind sie an ihren Enden durch flache Querstangen f miteinander verbunden. Zwischen den beiden Trögen a, a1 befindet sich eine Vorrichtung zur Hinundherr, bewegung der Stangen b. Diese Bewegungsvorrichtung besteht in der Hauptsache aus einem auf einer senkrechten Welle h sitzenden Herzexzenter i, der unter Vermittlung eines Schneckengetriebes k, m durch einen kleinen Elektromotor n angetrieben werden kann. Mit dem Herzexzenter i wirken zwei gegenüber, liegende Rollen o, o zusammen, die aneinem am Lagergestell p oberhalb des Exzenters i geführten Schieber oder Schlitten q lagern. Der Schieber q ist an seinen beiden Enden zur Ankupplung der Stangengruppen b, beingerichtet, und zwar trägt er zwei senkrechte Zapfen r, die' in entsprechende Löcher vorn, an den Querstangen f befestigten flachen Kupplungsstangen s eingreifen, so daß die Stangen b im Bedarfsfalle ohne weiteres nach oben abgehoben werden können.
  • Wird der Exzenter b angetrieben, dann werden die beiden Stangengruppen b tulter Ve.-mittlung des Schiebers q hin und her bewegt. Infolge der Herzform des Exzenters führen die Stangen dabei eine gleichförmige Hinund herbewegung aus, d. h.. ihre Bewegungsgeschwindigkeit ist in jeder Zeiteinheit die gleiche. Anderseits findet die Umkehr der Bewegungsrichtung an den Hubenden augenblicklich statt, so daß ein Stillstand der Stangen nicht eintritt.
  • Natürlich beschränkt sich die Erfindung nicht auf das dargestellte Breispiel, vielmehr sind mancherlei Abänderungen sowie auch andere Ausführungen möglich. So könnte die Hinundherbewegung der Stangen statt durch einen Herzexzenter auch durch ein anderes geeignetes Getriebe bewirkt werden, das eine gleichförmige Geschwindigkeit der Stangen und eine augenblickliche Bewegungsumkehr gewährleistet. Beispielsweise, könnte eine Kurbel vorgesehen sein, die ihrerseits unter Vermittlung von exzentrischen oder elliptischen Rädern angetrieben wird.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Galvanisiervorrichtung mit einem das Bad enthaltenden Trög und darüber angeordneten Waren und Anodenstangen, von denen mindestens eine Gruppe in. der Längsrichtung hin und her beweglich ist, dadurch gekennzeichnet, daß den Stangen unter plötzlicher Umkehr der Bewegungsrichtung eine gleichförmige Bewegung während des Hubes erbeilt wird.
  2. 2. Galvanisiervorrichtung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß die Hinundherbewegung der Stangen durch herzförmige Exzenter (i) geschieht.
  3. 3. Galvanisiervorrichtung nach Ansprach i, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen zwei je 'lein Bad enthaltenden Trögen (a, a1) eine gemeinsame Antriebsvorrichtung für die Stangen beider Tröge angeordnet ist. -4. 'Galvanisiervorrichtung nach Anspruch i bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Herzexzenter (i) seinen Schlitten oder Schieber (q) hin und her bewegt, der an beiden Enden zur Ankupplung der Stangen (b) eingerichtet ist.
DEB128312D 1926-11-17 1926-11-17 Galvanisiervorrichtung Expired DE480754C (de)

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