DE449969C - Doppelkaefiglaeufer fuer Induktionsmotoren mit verlagerbaren Eisenschlussteilen zur Veraenderung der Impedanz des Arbeitskaefigs - Google Patents

Doppelkaefiglaeufer fuer Induktionsmotoren mit verlagerbaren Eisenschlussteilen zur Veraenderung der Impedanz des Arbeitskaefigs

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DE449969C
DE449969C DEB122094D DEB0122094D DE449969C DE 449969 C DE449969 C DE 449969C DE B122094 D DEB122094 D DE B122094D DE B0122094 D DEB0122094 D DE B0122094D DE 449969 C DE449969 C DE 449969C
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BAYERISCHE ELEK CITAETS WERKE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Manufacture Of Motors, Generators (AREA)

Description

  • Doppelkäfigläufer für Induktionsmotoren mit verlagerbaren Eisenschlußteilen zur Veränderung der Impedanz des Arbeitskäfigs. Die Erfindung betrifft einen Läufer für Asynchronmotoren mit einer Arbeit- und einer Anlaufkäfigwicklung mit verlagerbaren Eisenschlußteilen zur Veränderung der Impedanz der Arbeitswicklung.
  • Derartige Läufer sind an und für sich bekannt. Man hat z. B. bei Läufern mit einer Arbeitswicklung und einer Anlaufwicklung magnetisch verlagerbare Teile so angeordnet, daß sie bei Stillstand des :Motors in den Schlitzen zwischen beiden ruhenden Wicklungen liegen und bei höherer Drehzahl in die U-förmig ausgebildeten Stäbe der Anlaufwicklung getrieben werden. Bei einer anderen bekannten Konstruktion eines Doppelkäfigankers erhalten die verlagerbaren Eisenschlußteile trapezförmigen Querschnitt und liegen bei Stillstand des Motors in trapezförmigen Nutenausschnitten mit sattem Schluß an, während sie beim Lauf nach außen getrieben und in einer Erweiterung der Rotornuten festgehalten werden.
  • Zum Zwecke der Änderung der Impedanz der Arbeitswicklung eines @ Doppelkäfigläufers ist es auch bekannt, zwei: Reihen dauernd kurzgeschlossener Leiter zu verwenden, von denen die eine, im äußeren Tettl der Nuten befindliche Leiterreihe in ihrer Lage dauernd festgehalten, mit dem gemeinsamen Kurzschlußring die Anlaufwicklung bildet, während die andere Leiterreihe, welche mit dem gemeinsamen Kurzschlußring die Arbeitswicklung bildet, zur Veränderung ihrer Impedanz innerhalb der gemeinsamen Nuten radial beweglich angeordnet ist.
  • Die Erfindung betrifft nun einen Läufer, welcher sich durch eine besondere Anordnung der magnetisch verlagerbaren Teile und durch eine besondere Ausbildung des Anlaufkäfigs auszeichnet. Bei dem Läufer nach der Erfindung geschieht die Veränderung der Impedanz der Arbeitswicklung dadurch, daß die aus magnetisch leitendem Material bestehenden Stäbe der Anlaufwicklung oder die mit elektrisch gutleitenden Stäben der Anlaufwicklung starr verbundenen. Teile aus magnetischem Material beim Stillstand des Motors in an sich bekannter Weise fest gegen. die Nurenwandungen gepreßt, beim Lauf dagegen unter Lösung von den Nutenwandungen durch die Fliehkraft radial nach außen bewegt werden.
  • Auf der Zeichnung sind einige Ausführungsformen der Erfindung dargestellt.
  • In der Darstellung nach Abb. i sind die Stäbe A; der Axbeitswicklung in den Läufernuten fest und die Stäbe B, BI der Anlaufwicklung beweglich angeordnet. Die elektrisch gutleitenden StäbeB sind mit Eisenschlußteilen B1 durch die den Kurzsichluß herstellenden Teile gut leitend verbunden. Man kann aber auch, wie Abb. 2 zeigt, die Stäbe BI der Anlaufwicklung ganz aus magnetisch leitendem Material herstellen.
  • Abb.3 zeigt den Läufer im Längsschnitt, Abb. q. in der Seitenansicht. Die Abb. 5 und 6 zeigen Einzelheiten. Die Abb.7 bis 9 zeigen weitere Ausführungsformen.
  • Bei dem Beispiel nach Abb.3 sind im Läufereisen IR die Stäbe Hund B eingebettet. Die StäbeAi bilden mit den Kurzschlußringen 1K zusammen den Arbeitskäfig, die Stäbe B mit den Kurzschlußringen I(1 zusammen. den Anlaufkäfig. Die Kurzschlußringe KI bestehen aus bandförmigem, federndem Metall und sind mit den Eisenschlußstäben B, z. B. durch Verschrauben, gut leitend verbunden. Die Impedanz des Arbeitskäfigs wird dadurch regelbar, daß die abhebbaren Stäbe B durch Federn F bei Stillstand in entsprechenden, vorzugsweise trapezförmigen Ausschnitten der Läufernuten festgehalten, bei Lauf aber, gegebenenfalls in bekannter Weise unterstützt durch Zusatzgewichte 0, infolge der Fliehkraft von ihrem Sitz abgehoben werden, wodurch im Stillstand eine hohe, beim Lauf eine wesentlich verminderte Impedanz dieses Kreises erreicht wird.
  • Die Stäbe B und die mit ihnen verbundenen Zusatzgewichte Gr .erhalten ihre seitliche Führung einerseits an der Außenfläche der Kurzschlußringe K, anderseits an der Innenfläche von Endscheiben, C, welche zur Führung der Stäbe B mit radialen Schlitzen S versehen sind, in denen Ansätze T der Stäbe B gleiten. Die Zusatzgewichte dienen gleichzeitig zur Aufnahme der Rückzugfedern F. Diese Anordnung kann in allen oder nur in. einem Teil. der Läufernuten getroffen werden.
  • Abb. q. zeigt eine Seitenansicht des Läufers. Die obere Hälfte stellt die Anordnung bei abgezogenen Endscheiben C, herausgenommenem Anlaufkäfig sowie ohne Gewichte G und Federn F dar. N sind die Läufernuten. Die untere Hälfte zeigt die Ansicht des zusammengebauten Läufers.
  • Abb. 5 bzw. 6 zeigen die Läufernuten sowie die Lage der Stäbe des Anlaufkäfigs im Stillstand bzw. beim Lauf. B sind .die Stäbe desselben, KI- ist der Kurzschlußring dieses Käfigs, A, sind die Stäbe des Arbeitskäfigs.
  • An Stelle der biegsamen Kurzschlußringe K1 des Anlaufkäfig: könnte mm diese Ringe auch aus starrem Material herstellen und unterteilen und die einzelnen Teile dann durch nachgiebige Glieder H verbinden, wie Abb.7 beispielsweise zeigt.
  • Die. Rückzugfedern F können auch gleichzeitig .1s Kurzschlußverbindungen benutzt werden. Man kann, die Kurzs.chlußringe ferner aus üibereinandergreifenden und gegeneinander verschieblichen, an den Enden der Stäbe befestigten Metall--treifen herstellen.
  • Eine andere Ausführung zeigt Abb.9, bei der die Stäbe beweglich zu den ungeteilten starren Kurzschlußringen K1 angeordnet und mit diesen durch federnde Zwischenglieder L verbunden sind.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Doppelkäfigläufer für Induktionsr motoren mit verlagerbaren EisenschluB-teilen zur Veränderung der Impedanz des. Arbeitskäfigs, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisens,chlußteile ganz oder teilweise gleichzeitig als Kurzschlußstäb:e des Käfigs der Anlaufwicklung dienen.
  2. 2. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurzschlußverbindungen der Anlaufwicklung aus nach:,-iieÜigen oder federnden Metallen bestehen.
  3. 3. Läufer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, dä.ß de Kurzschlußverbindungen der Anlaufwicklung aus übereinandergreifenden und gegeneinander verschieblichen, an den Enden der Stäbe befestigten Metallstreifen bestehen (Abb.8). q.. Läufer nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch endlose, um die an i den Läuferenden vomstehenden Stäbe gelegte Schrauhenfedern, die gleichzeitig als Rwckzwgfedern und also Kuxzsichlußxinge dienen.
DEB122094D 1925-10-06 1925-10-06 Doppelkaefiglaeufer fuer Induktionsmotoren mit verlagerbaren Eisenschlussteilen zur Veraenderung der Impedanz des Arbeitskaefigs Expired DE449969C (de)

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DE (1) DE449969C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1178936B (de) * 1954-10-25 1964-10-01 Siemens Ag Anordnung zur Beeinflussung der Stromkreise einer elektrischen Maschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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