DE437209C - Doppelkaefiganker - Google Patents

Doppelkaefiganker

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DE437209C
DE437209C DEB120146D DEB0120146D DE437209C DE 437209 C DE437209 C DE 437209C DE B120146 D DEB120146 D DE B120146D DE B0120146 D DEB0120146 D DE B0120146D DE 437209 C DE437209 C DE 437209C
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DEB120146D
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BAYERISCHE ELEK CITAETS WERKE
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BAYERISCHE ELEK CITAETS WERKE
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    • HELECTRICITY
    • H02GENERATION; CONVERSION OR DISTRIBUTION OF ELECTRIC POWER
    • H02KDYNAMO-ELECTRIC MACHINES
    • H02K17/00Asynchronous induction motors; Asynchronous induction generators
    • H02K17/02Asynchronous induction motors
    • H02K17/30Structural association of asynchronous induction motors with auxiliary electric devices influencing the characteristics of the motor or controlling the motor, e.g. with impedances or switches

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Insulation, Fastening Of Motor, Generator Windings (AREA)

Description

  • Doppelkäfiganker. Es sind bereits Anker für Asynchronmotoren nach Boucherot bekannt, bei welchen im Vergleich zur Anordnung von B o u ch e r o t die Streuung bei Lauf bedeutend vermindert und dadurch der Leistungsfaktor bei Lauf auf einen bei normalen Kurzschluß-Ankermotoren üblichen Wert gebracht ist. Dies wird dadurch erreicht, daß die Impedanz des Arbeitskäfigs regelbar ist und beim Anfahren auf einen hohen, bei Lauf auf einen niederen Wert gebracht wird, während der Anlaufkäfig einen entsprechend hohen Widerstand erhält.
  • Die Erfindung betrifft einen Anker, der sich durch die besondere Gestaltung der Eisenschlußteile und der Rotornuten auszeichnet.
  • Abb. x zeigt ein Ausführungsbeispiel des Rotors im Längsschnitt.
  • Im Rotorkörper R sind die Rotorstäbe A und B eingebettet. Die Stäbe A bilden mit den Kurzschlußringen K zusammen den Arbeitskäfig, die Stäbe B mit den Kurzschlußringen K, zusammen den Anfahrkäfig. Der Anfahrkäfig ist so ausgebildet, daß die bandförmigen Stäbe B mit dem in Form eines langgestreckten Zylindermantels ausgebildeten Kurzschlußringe KI verbunden sind, um die Anfahrwärme leicht an die umgebende Luft abführen zu können. Die Stäbe A und B des Arbeits- und des Anfahrkäfigs können auch gemeinsame Kurzschlußringe erhalten. Durch Anwendung der gemeinsamen Kurzschlußringe wird einmal eine konstruktive Vereinfachung erzielt und durch die kräftige Ausbildung der Kurzschlußringe die Möglichkeit gegeben, die Anfahrwärme rasch abzuführen.
  • Die zusätzliche regelbare Impedanz des Arbeitskäfigs wird dadurch gebildet, daß die abhebbaren Eisenschlußteile E bei Stillstand durch Federn f in trapezförmigen Ausschnitten der Rotornuten festgehalten werden und dadurch die Erhöhung der Impedanz des Arbeitskäfigs beim Anfahren bewirken. Beim Lauf werden die in den Rotornuten befindlichen Eisenschlußteile E in an sich bekannter Weise mit Hilfe von Zusatzgewichten G von ihrem Sitz abgehoben, so daß die Impedanz der Arbeitswicklung herabgesetzt wird.
  • Die verlagerbaren Eisenschlußtcile nach der Erfindung sind beim Anlauf in inniger Berührung mit den Nutenwandungen und lösen sich beim Lauf leicht ab.
  • Diesen Bedingungen entsprechen die bisherigen, bei ähnlichen Konstruktionen! getroffenen Anordnungen nicht, da dort, um eine Verlagerung der beweglichen Eisenschlußteile zu ermöglichen, immer etwas Spiel zwischen den Eisenschlußteilen und den parallelen Nutenwandungen vorhanden sein muß.
  • Die Erfindung vermeidet den Mangel der bekannten Einrichtung durch die Form der Rotornuten und die entsprechende Gestaltung der Eisenschlußteile. Die Rotornuten nach der Erfindung haben nämlich einen trapezförmigen Ausschnitt und dementsprechend sind auch die Eisenschlußteile E trapezförmig. Dadurch wird ein satter Sitz und Eisenschluß zwischen den Eisenschlußteilen und den Nutenwandungen beim Anlauf gewährleistet, während beim Lauf die Lösung der Eisenschlußteile von den Nutenwandungen erleichtert wird.
  • Die Eisenschlußteile E -und die mit ihnen mechanisch verbundenen Zusatzgewichte G erhalten ihre seitliche Führung einerseits an der Außenfläche der Kurzschlußringe K, andererseits an der Innenfläche von Endscheiben C, welche zur Führung der Eisenschlußteile . mit radialen Schlitzen s versehen sind, in denen Ansätze t der Eisenstäbe E gleiten: Diese Anordnung kann in allen oder in einem -Teil der Rotornuten getroffen werden.
  • Abb. 2 zeigt eine Seitenansicht des Rotors. Die obere Hälfte stellt die Anordnung bei abgezogenen Endscheiben C und herausgenommenen Eisenschlußteilen E, Gewichten G und Federn f dar. N sind die Rotornuten. Die untere Hälfte zeigt eine Ansicht des zusammengebauten Ankers.
  • Abb. 3 zeigt die Lage des Eisenschlußteiles E in der Nut bei Stillstand und im Anlauf, Abb. q. die Lage beim Lauf. A sind Stäbe des Arbeits-, B des Anfahrkäfigs. Die Nut ist am Rotorumfang mit Schlitzen versehen, kann indessen auch ganz geschlossen sein. Abb.5 zeigt eine Rotornut, bei der aus Gründen der mechanischen Bearbeitung der Rotornuten der gestanzte Nutenschlitz am Rotorumfang weit gehalten ist. Zur Einstellung einer gewünschten Schlitzbreite sind auf die Stäbe B des Anfahrkäfigs Eisenblechstreifen lt aufgelegt bzw. mit diesen fest verbunden. Sie dienen damit gleichzeitig zur Wärmeabfuhr.
  • Abb. 6 zeigt als Gegenbeispiel eine Rotornut eines Boucherotankers mit den bekannten langen und schmalen Schlitzen Z.
  • Hieraus ergibt sich, daß beim Erfindungsgegenständ gegenüber dem Boucherotanker die Höhe der Nuten wesentlich verkürzt ist. Da durch. erfährt auch die Kraftlinienlänge eine wesentliche Verkürzung. Eine weitere Verkürzung ergibt sich aus der flachen Form der Stäbe B des Anfahrkäfigs. Der Rotordurchmesser ist infolgedessen bei gleicher Leistung gegenüber dem Vergleichsanker wesentlich vermindert.

Claims (6)

  1. PATENTANSPRÜCHE: z. Doppelkäfiganker, gekennzeichnetdurch trapezförmige Eisenschlußteile, welche bei Stillstand in trapezförmigen Ausschnitten der Rotornuten satt anliegen und so die Impedanz des Arbeitskäfigs erhöhen, beim Lauf dagegen in bekannter Weise nach außen getrieben und in Erweiterungen des Nutenraumes festgehalten werden.
  2. 2. Anker -nach-Anspruch =, dadurch gekennzeichnet, daß an den Enden der Eisenschlußteile (E) Zusatzgewichte (G) mit Aussparungen jzur Aufnahme von Ringfedern (f) vorgesehen sind, welche die Eisenschlußteile (E) gegen die Nutenwandungen pressen.
  3. 3. Anker nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Eisenschlußteile und die Zusatzgewichte einerseits an der Außenfläche der Kurzschlußringe, andererseits an der Innenfläche von Endscheiben . (C) mit radialen Schlitzen (s) geführt sind. q..
  4. Anker nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Käfige gemeinsame Kurzschlußringe haben.
  5. 5. Anker nach Anspruch r, gekennzeichnet -durch Eisenblechstreifen, welche mit den Stäben (B) des Anfahrkäfigs fest verbunden j sind und die Nutenschlitze ganz oder teilweise überbrücken.
  6. 6. Anker nach Anspruch z, dadurch gekennzeichnet, daß die Stäbe der Anlaufwicklung -flach sind.
DEB120146D 1925-06-03 1925-06-03 Doppelkaefiganker Expired DE437209C (de)

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