DE480458C - Einrichtung zum Antrieb der beiden Hinterachsen dreiachsiger Kraftfahrzeuge - Google Patents

Einrichtung zum Antrieb der beiden Hinterachsen dreiachsiger Kraftfahrzeuge

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DE480458C
DE480458C DEM102771D DEM0102771D DE480458C DE 480458 C DE480458 C DE 480458C DE M102771 D DEM102771 D DE M102771D DE M0102771 D DEM0102771 D DE M0102771D DE 480458 C DE480458 C DE 480458C
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Germany
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driving
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DEM102771D
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MAN AG
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MAN Maschinenfabrik Augsburg Nuernberg AG
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60KARRANGEMENT OR MOUNTING OF PROPULSION UNITS OR OF TRANSMISSIONS IN VEHICLES; ARRANGEMENT OR MOUNTING OF PLURAL DIVERSE PRIME-MOVERS IN VEHICLES; AUXILIARY DRIVES FOR VEHICLES; INSTRUMENTATION OR DASHBOARDS FOR VEHICLES; ARRANGEMENTS IN CONNECTION WITH COOLING, AIR INTAKE, GAS EXHAUST OR FUEL SUPPLY OF PROPULSION UNITS IN VEHICLES
    • B60K17/00Arrangement or mounting of transmissions in vehicles
    • B60K17/36Arrangement or mounting of transmissions in vehicles for driving tandem wheels

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Arrangement Of Transmissions (AREA)

Description

  • Einrichtung zum Antrieb der beiden Hinterachsen dreiachsiger Kraftfahrzeuge Es ist bekannt, bei Kraftfahrzeugen mit zwei nahe beisammenliegenden Hinterachsen den Antrieb durch eine über oder unter den Achsen liegende, dieselben kreuzende, durchlaufende Welle vorzunehmen, wobei als Antriebsorgan eine Schnecke mit auf den Querwellen sitzenden Schneckenrädern gewählt wird. Diese Bauart, die an sich sehr einfach ist, besitzt jedoch den Nachteil einer großen Bauhöhe und verlangt deshalb eine erhebliche Höhe des Fahrgestells, was sich z. B. bei Omnibussen u. dgl. in einer großen Höhe des Fußbodens über der Fahrbahn auswirkt. Je nach der Lage der Längswelle über oder unter den Achsen ergibt sich die Schwierigkeit, daß sie Teilen des Fahrzeuges oder dem Erdboden zu nahe kommt; der Grund liegt in der bekannten sperrigen Bauart der Schneckengetriebe. Der Ersatz dieser letzteren durch Kegelradgetriebe, die eine wesentlich geringere Bauhöhe besitzen, da sich die Wellenmittellinien in der gleichen Ebene schneiden können, ist wegen der Unmöglichkeit, eine durchlaufende Längswelle zu benutzen, nicht vorteilhaft.
  • Einen Ausweg aus diesen Schwierigkeiten bietet die vorliegende Erfindung. Sie geht aus von der bekannten Anordnung der über den Achsen liegenden durchgehenden Längsantriebswelle, die an sich schon baulich vorteilhaft ist, da die Wagenachsen nach. unten durchgekröpft zu werden pflegen, so daß darüber mehr Platz ist als darunter. Die Erfindung besteht nun darin, daß von der durchgehenden Antriebswelle durch Hyperbelrädersätze tiefer liegende Querwellen und von diesen mittels Stirnradübersetzungen die Triebräder angetrieben werden, wobei die durchgehende Welle tiefer liegt als die Scheitelpunkte der Teilkreise der auf den Querwellen sitzenden Hyperbelräder. Derartige Hyperbelgetriebe, bei denen also der Abstand der Achsen geringer ist als der Halbmesser des größeren Teilkreises, sind an sich in der Technik schon bekannt; ihre Verwendung zu diesem geschilderten Zweck aber ist neu.
  • An Hand der Zeichnung soll die Erfindung näher erläutert werden.
  • Es sind a und b die beiden nahe beisammenliegenden Hinterräder eines dreiachsigen Kraftfahrzeuges, die beide von der durchlaufenden Längswelle c aus ihren Antrieb erhalten. Diese Längswelle ist der Beweglichkeit des Antriebs halber durch Kardangelenke d, e und f unterteilt. Der Antrieb der Räder ist bei der Hinterachse m in den Einzelheiten dargestellt. Auf der Welle c sitzt das Hyperbelritzel g, von dem aus das auf der Querwelle h sitzende Hyperbelrad i angetrieben wird. Auf der genannten Welle h sitzt weiterhin ein Ritzel h, welches seinerseits das mit dem Rad b fest verbundene Stirnrad L antreibt. Die eigentliche Wagenachse ist mit m bezeichnet. Sie liegt, wie die Zeichnung erkennen läßt, tiefer als der Mittelpunkt des Rades, ist also nach unten durchgekröpft, wie dieses meist bei derartigen Achsen der Fall ist.
  • Damit eine möglichst geringe Bauhöhe des Getriebes ereicht wird, liegt die Mittellinie der durchlaufenden Antriebswelle c tiefer als der mittlere Teilkreis des auf der Querwelle k sitzenden Antriebsrades i. Die Zeichnung läßt ohne weiteres die dadurch mögliche sehr gedrängte Bauart des ganzen Antriebes erkennen, die gestattet, beispielsweise bei Omnibussen, den Fußboden in denkbar geringster Entfernung über dem Erdboden anzuordnen, ohne daß Teile des Wagens oder des Antriebes sich gegenseitig stören oder dem Erdboden zu nahe kommen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zum Antrieb der beiden nahe beisammenliegenden Hinterachsen dreiachsiger Kraftfahrzeuge von einer über den Achsen liegenden durchgehenden, gegebenenfalls unterteilten Welle aus, dadurch gekennzeichnet, daß von der durchgehenden Welle (c) durch Hyperbelrädersätze (g; i) tiefer liegende Querwellen (h) und von diesen mittels Stirnradübersetzungen (k, l) die Triebräder (a, b) angetrieben werden, wobei die durchgehende Welle (c) tiefer liegt als die oberen Scheitelpunkte der Teilkreise der auf den Querwellen (h) sitzenden Hyperbelräder (i).
DEM102771D Einrichtung zum Antrieb der beiden Hinterachsen dreiachsiger Kraftfahrzeuge Expired DE480458C (de)

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