DE479623C - Elektrisch betriebene Milch-Kolbenpumpe mit mehreren Ventilen - Google Patents

Elektrisch betriebene Milch-Kolbenpumpe mit mehreren Ventilen

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DE479623C
DE479623C DEL68345D DEL0068345D DE479623C DE 479623 C DE479623 C DE 479623C DE L68345 D DEL68345 D DE L68345D DE L0068345 D DEL0068345 D DE L0068345D DE 479623 C DE479623 C DE 479623C
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piston
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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61MDEVICES FOR INTRODUCING MEDIA INTO, OR ONTO, THE BODY; DEVICES FOR TRANSDUCING BODY MEDIA OR FOR TAKING MEDIA FROM THE BODY; DEVICES FOR PRODUCING OR ENDING SLEEP OR STUPOR
    • A61M1/00Suction or pumping devices for medical purposes; Devices for carrying-off, for treatment of, or for carrying-over, body-liquids; Drainage systems
    • A61M1/06Milking pumps

Description

  • Elektrisch betriebene lhilch-Kolbenpumpe mit mehreren Ventilen Die Erfindung betrifft eine zur künstlichen Entleerung der weiblichen .Brust dienende, mit mehreren Ventilen versehene, elektrisch betriebene Milch-Kolbenpumpe, welche das bekanntlich nicht nur in einem Saug-, sondern infolge der Kaubewegungen auch. in einem Druckakt auf die Mamma bestehende Trinken des Kindes rein mechanisch dadurch nachahmt, daß sie auf die Brust in rhythr mischer Aufeinanderfolge beim Kolbenhingang (Saughub) eine Saugwirkung und beim Kolbenhergang (Druckhub) eine Druckwirkung hervorruft. Benn Saughub der Pumpe wird in bekannter Weise die Brust in den Trichter eines die Milch aufnehmenden Gefäßes eingezogen, während sie beim Druck- -hub wieder zurückgedrückt wird, so daß, in der Zeit zwischen zwei Saughüben die Milch, wie beim natürlichen Trinken, aus den Kanälchen in die Zisterne der Mamma fließen kann, aus der sie beim nächsten Saughub wieder ausgepumpt wird. Die Wirkungsweise der Pumpe beruht erfindungsgemäß auf dem Wechselspiel zweier Ventile, von denen das eine beim Saughub geringe Mengen von Außenluft auf die Saugseite des Kolbens treten läßt, während das andere die beim Druckhub erfolgende Verdichtung der eingetretenen Luft regelt. Es gibt zwar Brustpumpen, welche die Brust abwechselnd unter Unter- und Atmosphärendruck setzen, doch entspricht diese Arbeitsweise nicht dem natürlichen Trinken, bei dem die Brust abwechselnd einem Unterdruck und einem Überdruck ausgesetzt wird, und außerdem bedarf es geeigneter Mittel., um den überdruck zu begrenzen, damit das Mundstück nicht von der Brust abgestoßen und nicht- etwa Milch gegen diese zurückgespritzt wird.
  • Die Zeichnung zeigt ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstandes, und zwar stellt dar Abb. i die Gesamtansicht der Pumpeinrichtung, Abb. a einen vergrößerten Achsenschnitt durch den Pumpenzylinder mit den daran angeordneten Ventilen.
  • Der Elektromotor i treibt mittels geeigtieter, in einem Gehäuse r untergebrachter Übersetzungsräder eine Kurbelscheibe 3, mit deren Zapfen q. die Stange 5 eines in. einem Zylinder 6 auf und ab beweglichen Kolbens 7 fest verbunden ist. Der Zylinder 6 ist in auf dem Gehäuse 2 sitzenden Ständern 8, 8' schwingbar gelagert. Zu diesem Zweck sind die Köpfe 9, 9' der Ständer als Lager für in dem Zylinderdeckel i o sitzende Rohre i i, i i' bohl ausgebildet. Das Innere der Rohre steht mit zum Innern des Pumpeircylinders führenden Bohrungen 12, 12' in Verbindung. Das Rohr i i setzt sich in einen Schlauch 13 fort, an welchen das Knierohr i q. des Aufnahmegefäßes 15 für die Milch angeschlossen ist. Neben dem den Pfropfen16 desselben durchsetzenden Knierohr 14 durchgreift den Pfropfen noch das Ausflußrohr eines auf die Brust mit- seinem verbreiterten Rande aufzusetzenden Trichters 17. Auf das äußere Ende des -Rohres I I' ist das Stegende 18 eines hohlen, T förmig ausgebildeten Ventilgehäuses 18, i9, i g' aufgesetzt, dessen einer Schenkel i9' das beim Saughub des Kolbens 7 Luft auf die Saugseite des Kolbens einlassende Kugelventil 2o aufnimmt, während der andere Schenkel i9 ein aus Gummi bestehendes Scblitzventil21 trägt. Dieses soll ein zu einem Zurückspritzen der Milch gegen die Brust führendes übermäßiges Anwachsen des Überdruckes ausschließen. Die Kugel 2o steht unter der Wirkung einer mittels einer S!chraubhülse 22 nachstellbaren Schraubenfeder 23. Ein Zeiger 24 läßt die jeweilige Einstellung der Schraubhülse erkennen. Durch Einregelung des Ventils kann die Mutter die Pumpe anfänglich mit ganz niedrigem Unterdruck beginnen lassen, diesen steigern und auf ein Höchstmaß: begrenzen.
  • Die Wirkungsweise isst nach den vorangegangenen Ausführungen ohne weiteres verständlich. Beim Tiefgang des Kolbens 7 wird auf dem Wege über den Schlauch 13 und durch das Aufnahmegefäß 15 hindurch eine Saugwirkung auf die Mamma ausgeübt, wodurch sich die Milch in das Gefäß 15 entleert. Während des. Saughubes: wird das Kugelventil 20 von seinem Sitz abgehoben und läßt je nach der durch die Schraubhülse 22 einstellbaren Kraft der Schraubenfeder 23 größere oder geringere Mengen Außenluft auf die Saugseihe des Kolbens treten. Wechselt der Kolben 7 am Hubende seine Bewegungsrichtung, dann setzt sich die Kugel 2 o auf ihren Sitz auf, und beim Kolbenrückgang wird nunmehr die vorher in den Pumpenzylinder eingetretene Luft verdichtet, die auf dem Wege über den Schlauch 13 und das. Aufnahmegefäß 15 die Brust zurückdrückt. Bei allzu großem Überdruck entweicht ein Teil der Luft durch das Schlitzventil 21.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Elektrisch betriebene Milch-Kaibenpumpe mit mehreren Ventilen; dadurch gekennzeichnet, daß die das Absaugen der Milch aus der Brust bewirkende Kolbenseite von zwei Ventilen (2o, 21) in der Weise beein$ußt wird, daß das eine (2o) beim Saughub geringe Mengen von Außenluft .auf die Saugseite des Kolbens treten läßt, während das, andere (21) die beim Druckhub erfolgende Verdichtung der eingetretenen Luft regelt.
  2. 2. Pumpe nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, da.ß das die Luftverdichtung regelnde Ventil (21) als Schlitzventil ausgebildet ist.
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