DE479444C - Brennschneidmaschine - Google Patents
BrennschneidmaschineInfo
- Publication number
- DE479444C DE479444C DEK104082D DEK0104082D DE479444C DE 479444 C DE479444 C DE 479444C DE K104082 D DEK104082 D DE K104082D DE K0104082 D DEK0104082 D DE K0104082D DE 479444 C DE479444 C DE 479444C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- cutting
- torch
- drive
- machine according
- screw spindle
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23K—SOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
- B23K7/00—Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
- B23K7/002—Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Laser Beam Processing (AREA)
Description
Gegenstand der Erfindung ist eine Maschine zum Brennschneiden von Metallplatten u. dgl.,
die derart ausgebildet ist, daß mit einem Schneidbrenner saubere Schnitte an jedem
beliebig geformten Werkstück erzeugt werden können.
Es ist bekannt, daß die von Hand geführten Schneidbrenner eine Schnittfläche mit vielen
Vertiefungen und Unebenheiten erzeugen, so daß eine Nachbearbeitung mit Hobel-, Fräs- oder Schleifmaschinen erforderlich ist.
Um diese Nachteile zu vermeiden, hat man dem Schneidbrenner eine mechanische Führung
gegeben und ihn auf einem Schlitten befestigt, dem durch einen mechanischen Antrieb die gewünschte Bewegung erteilt wird.
Durch diese Anordnung war es möglich, gegenüber der Bewegung von Hand einen glatteren
Schnitt zu erzielen, jedoch wirkten sich
ao die in den Antriebs- und Fortbewegungsgliedern
unvermeidbaren Stöße und Erschütterungen auch fernerhin auf die Schnittfläche in Form von Unebenheiten aus, und dieser
Nachteil trat um so mehr in Erscheinung, nachdem ein Verschleiß dieser Bewegungsteile
eingetreten war. Um die Vorschub glieder vor Erschütterungen zu bewahren, mußte ferner vielfach eine sehr umständliche
Bauart der Maschine gewählt werden.
Diese Nachteile sollen durch die Erfindung beseitigt werden, clamit vollkommen glatte
Schnitte mit ebenen oder beliebig geformten Schnittflächen erzeugt werden können, die
einer Nacharbeit nicht mehr bedürfen. Dieses vorteilhafte Arbeiten wird dadurch erreicht,
daß der Schneidbrenner von allen Störungen und Erschütterungen unabhängig gemacht
wird, um einen gleichbleibenden Abstand des Brenners, von dem Werkstück zu
erzielen, auch bei beliebig geformten Werkstücken.
Nach der Erfindung werden zur Erzielung eines erschütterungsfreien Schneidens zwischen
die Antriebsmaschine und den Schneidbrenner oder seinen Träger an mindesteftis
einer Stelle Gelenke eingeschaltet, durch die eine Übertragung der Stöße des Antriebsmotors auf den Schneidbrenner vermieden
wird.
Auf den Zeichnungen ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt.
Abb. ι stellt einen Querschnitt durch das Führungsgestell des Schneidbrenners und
durch die Antriebsspindel dar und zeigt den Brenner mit seinem Schlitten von der Seite.
Abb. 2 ist ein Längsschnitt durch die Führungsmutter und zeigt die Rückansicht des
Brenners.
Abb. 3 ist ein Grundriß des vorderen Endes der Antriebsspindel, und-
Abb. 4 ist eine Seitenansicht dieses vorderen Endes der Antriebsspindel.
Die Maschine besteht aus dem Schneidbrenner, dem ihn tragenden Schlitten, dem
Führungsgestell für den letzteren und der Antriebsspindel mit dem Antriebsmotor. Zur
Führung des Schlittens dient beispielsweise ίο ein aus zwei T-förmigen Schienen ι, ι bestehendes
Führungsbett, das an beiden Enden durch je einen als Lager für die Antriebsspindel
2 dienenden Block 3 zusammengehalten wird, welcher mittels Zapfensehrauben 4
die Schienen 1 durchdringt. In den Lagerböcken 3 ist die mit Flachgewinde versehene
Antriebsspindel 2 gelagert. Das so erhaltene Führungsgestell ist beispielsweise durch
Klammern 5 an einer Platte oder einem Bock 6 angeschraubt (Abb. r).
Die Antriebsspindel 2 wird durch einen Motor, zweckmäßig einen. Elektromotor, angetrieben,
der durch eine Gelenkkupplung (Abb. 3 und 4) mit der Spindel 2 verbunden ist. Zu diesem Zweck wird auf das vordere,
kegelige Ende 7 der Antriebsspindel 2 eine Muffe 8 aufgesetzt, die an ihrem Ende kugelförmig
ausgespart ist und mit zwei Lappen 9 eine Kugel 10 umfaßt. Die Kugel ι ο wird
von einer zweiten entsprechend ausgebildeten Muffe 11 mit zwei Lappen 12. umgriffen, die
rechtwinklig zu den Lappen 9 stehen. Auf das kegelige Ende 32 der Muffe 11 wird der
Elektromotor aufgeschoben. In dieser Weise ist zwischen Motor und Antriebsspindel 2 ein
Gelenk zwischengeschaltet, durch welches nur die Drehbewegung übertragen wird, Stöße
und Erschütterungen aber von der Spindel 2 ■ ferngehalten -werden.
Auf der Spindel 2 sitzt eine Rotgußmutter 13, die oben einen kugelförmigen Zapfen 14
besitzt, der jedoch an der Oberseite abgeflacht ist. Um den kugelförmigen Zapfen
14 herum greift eine glockenförmige Pfanne 15 einer Platte 16 derart, daß der Zapfen 14
an der Oberseite noch Spielraum hat. Die Pfanne 15 ist fest an der Schlittengrundplatte
16 angeordnet, die mit seitlichen Führungsschuhen 17 die Seitenflanschen der Führungsschienen
ι umgreift (Abb. 1).
An dem Schlitten 16 ist der Schneidbrenner mit dem Schutzschirm 19 angebracht.
Alle beweglichen Teile der Vorrichtung, insbesondere der Führungsschlitten, sind so
ausgebildet, daß sie ein möglichst geringes Gewicht besitzen und daß daher nur eine
geringe Antriebskraft erforderlich ist. Die einfache und leichte Ausführung der Maschine
gestattet ihre Verwendung an jeder beliebigen Stelle, ohne daß die schweren Werkstücke
erst befördert oder versetzt werden müßten. Infolge der Anordnung der verschiedenen Gelenke
wird eine bisher unerreichte Genauigkeit im Schnitt erzielt, so daß die Schnittflächen
ebenso glatt sind, als wenn sie gehobelt oder gefräst worden wären.
Claims (4)
1. Brennschneidmaschine mit einer Einrichtung zur Führung des Schneidbrenners,
dadurch gekennzeichnet, daß zur erschütterungsfreien Übertragung des Antriebes zur Bewegung des Schneidbrenners (18)
zwischen der Antriebsvorrichtung (32) und der den Brennerschlitten (16,17) bewegenden
Schraubenspindel (2) und zwischen dieser und dem Brennerschlitten Gelenke eingeschaltet sind.
2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das: zwischen Antrieb
(32) und Schraubenspindel (2) eingeschaltete Gelenk aus zwei in bekannter Weise kugelförmig ausgehöhlten Muffen (8,11)
besteht, die mittels überkreuzender Lappen (9, 12) «ine Kugel (10) umgreifen.
3. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die auf der Schraubenspindel
(2) sitzende Führungsmutter
(13) mittels eines kugelförmigen Zapfens
(14) in eine Pfanne (15) des Schneid- go
brenmerschlittens (16, 17) eingreift.
4. Maschine nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß der kugelförmige
Zapfen (15) an der Oberseite abgeflacht ist und zwischen dieser Abflachung
und der Pfanne einen Spielraum besitzt.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104082D DE479444C (de) | 1927-05-01 | 1927-05-01 | Brennschneidmaschine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEK104082D DE479444C (de) | 1927-05-01 | 1927-05-01 | Brennschneidmaschine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE479444C true DE479444C (de) | 1929-07-18 |
Family
ID=7240339
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEK104082D Expired DE479444C (de) | 1927-05-01 | 1927-05-01 | Brennschneidmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE479444C (de) |
-
1927
- 1927-05-01 DE DEK104082D patent/DE479444C/de not_active Expired
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