DE477968C - Misch- und Beschickungsvorrichtung, insbesondere fuer feinkoernige und staubfoermige Stoffe - Google Patents

Misch- und Beschickungsvorrichtung, insbesondere fuer feinkoernige und staubfoermige Stoffe

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DE477968C
DE477968C DEB126728D DEB0126728D DE477968C DE 477968 C DE477968 C DE 477968C DE B126728 D DEB126728 D DE B126728D DE B0126728 D DEB0126728 D DE B0126728D DE 477968 C DE477968 C DE 477968C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28CPREPARING CLAY; PRODUCING MIXTURES CONTAINING CLAY OR CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28C5/00Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions
    • B28C5/08Apparatus or methods for producing mixtures of cement with other substances, e.g. slurries, mortars, porous or fibrous compositions using driven mechanical means affecting the mixing
    • B28C5/34Mixing on or by conveyors, e.g. by belts or chains provided with mixing elements

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Manufacture And Refinement Of Metals (AREA)

Description

  • misch- und Beschickungsvorrichtung, insbesondere für feinkörnige und staubförmige Stoffe Die bekannten Misch- und Beschickungsvorrichtungen, die aus mehreren durch senkrecht einstellbare Wände voneinander getrennten Abteilungen bestehen, aus denen die einzelnen Bestandteile der Mischung von einem wagerecht umlaufenden endlosen Förderband in einzelnen übereinanderliegenden Strängen fortgeführt werden, haben sich grundsätzlich bewährt, indem sich bei ihrer Hauptanwendung bei Stoffen wie Ton u. dgl. keinerlei Störungen gezeigt haben. Mit der Übernahme dieser Vorrichtung auf die Mischung und Beschickung staubförmiger oder feinkörniger Stoffe, wie- Schamotte- -und Sägemehl, Koksgrus, Feinkohle, körnige Erze, Metalloxyde und Flugstaub, treten jedoch Schwierigkeiten auf, einmal infolge der großen Unterschiede in dem spezifischen Gewicht der Mischungsbestandteile und zum anderen infolge des fehlenden Zusammenhangs der einzelnen übereinanderliegenden Stränge, welcher dem plastischen Ton eigen ist. So kommt es hier z. B. leicht vor, daß durch die Last der Beschickungssäule in den einzelnen Abteilen dei aus der vorhergehenden Abteilung kommenden Stränge zerdrückt werden; besonders ist dies der Fall: wenn z. B. die leer gewordenen Abteile durch Einstürzen neuen Gutes gefüllt werden. Dies ist wiederum bezüglich der Mischung solcher Stoffe unangenehm, weil bei diesen, besonders bei Erzen, ganz besonders hohe Forderungen an die Genauigkeit des Mischungsverhältnisses gestellt werden. Gemäß der Erfindung wird dieser Nachteil dadurch vermieden, da.ß in den einzelnen die Mischungsbestandteile enthaltenden Abteilungen Entlastungsbrücken oder Roste angeordnet werden, die jeweils in der Höhe so eingestellt werden können, daß sie mehr oder weniger dicht über der Oberfläche des aus dem vorangehenden Abteil kommenden Stranges liegen. Diese Brücken oder Roste sind so eingerichtet, daß sie einerseits die Last der aufruhenden Beschickungssäulen zu tragen bzw. den Aufprall in das Abteil neu hineingestürzter Massen aufzufangen vermögen, andererseits aber das von ihnen getragene Gut frei hindurchtreten lassen, damit es nach Maßgabe der in den betreffenden Abteilen eingestellten Schichthöhe sich auf den aus dem vorhergehenden Abteil kommenden Strang auflegen kann. Zweckmäßig bestehen diese Brücken oder Roste aus Gitterstäben, die dachförmig ausgebildet sind und die so gegeneinander einstellbar sind, daß sie j e nach den in Betracht kommenden Mischungsbestandteilen ihre Aufgabe am sichersten zu erfüllen vermögen. Auch die Ausgestaltung dieser Entlastungsbrücken zu sich einander jalousieartig überdeckenden Leisten ist möglich. Soweit bei Stoffen, die zur Brückenbildung neigen, trotz der Einstellbarkeit der freien Spaltbreite ein Verstopfen der Roste oder Leisten zu befürchten ist, kann dies durch mechanisch angetriebene Räumer beseitigt werden, die entweder in Gestalt sich stetig drehender Stachelwalzen in die Spalte eingreifen oder diese in Gestalt hin und her gehender Rechen mit in die Spalte eingreifenden Zinken offen halten.
  • In den Zeichnungen sind verschiedene Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes dargestellt, und zwar zeigen Abb. i und 2 im Aufriß und Grundriß eine Misch- und Beschickungsvorrichtung, in deren einzelnen Abteilen verschiedene Ausführungsmöglichkeiten des Erfindungsgedankens veranschaulicht sind, während Abb-. 3 weitere Ausführungsformen des Erfindungsgegenstandes: veranschaulicht.
  • Die Beschickungsvorrichtung besteht aus einzelnen Abteilen a, b, c, .unter denen ein wagerecht laufendes Förderband d hinläuft. Durch die in der Höhenlage einstellbaren Walzen e, f, g, die in bekannter Weise an den Trennwänden h sitzen, wird jeweilig in bekannter Weise die Schichthöhe der aus den einzelnen Abteilen durch das Förderband d abzuführenden Stränge bestimmt. Durch die Aufgabewalze i wird das so erhaltene Mischgut je nach seiner Verwendungsart den weiteren Arbeitsmaschinen o. dgl. zugeführt.
  • Tun sind gemäß der Erfindung in den einzelnen Abteilen a, b, c, am besten unmittelbar oberhalb der jeweils in diesen Abteilen zu erzeugenden Stranghöhe,. die Entlastungsbrükken oder Roste angebracht, die entweder, wie im Abteil a, aus einander jalousieartig über-(leckenden Platten bestehen oder, wie im Abteil b, aus dachförmig angeordneten Winkeleisen d, die hier beispielsweise quer zur Förderrichtung liegen, während die gleichen Stäbe l im Abteil c in der Förderrichtung angeordnet sind. Diese Entlastungsbrücken oder Roste nehmen nun den Druck der Beschikkungssäule in den einzelnen Abteilen auf und fangen den Stoß der frisch in die Abteile von oben hineingestürzten Massen ab, während sie andererseits das betreffende Gut so frei hindurchtreten lassen, daß sich die durch die Walzen e, f, g bestimmte Stranghöhe unbehindert ausbilden kann.
  • Eine Anpassung an die verschiedene Natur der Stoffe kann dabei dadurch erfolgen, daß der Zwischenraum der Roststäbe L entspr e-. chend geändert wird, während in besonders schwierigen Fällen eine mechanisch angetriebene Vorrichtung m zum Freihalten der Rostspalten, hier in Gestalt einer Stachelwalze, benutzt werden kann.
  • Bei der in Abb.3 dargestellten Vorrichtung sind im Abteil a mehrere große dachförmige Winkel n vorhanden, zwischen denen ein kleineres Winkeleisen l sitzen kann, während im Abteil b eine einzige schräg nach unten vorspringende Auffangplatte o angebracht ist, die unter Umständen schon zur Erfüllung der angestrebten Wirkung genügt.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE.' i. Misch- und Beschickungsvorrichtung, insbesondere für feinkörnige und staubförmige Stoffe, mit die einzelnen Bestandteile des Mischgutes aus hintereinanderliegenden Abteilen in übereinanderlieäenden Strängen aufnehmendem Förderband, dadurch gekennzeichnet, daß innerhalb der einzelnen die Mischungsbestandteile enthaltenden Abteile auf die Höhe der zu erzeugenden Schicht einstellbare Brücken oder Roste derart angeordnet sind, daß sie einerseits die Last der darüber ruhenden Beschickungssäule bzw. den Aufprall der in das betreffende Abteil frisch eingeschütteten Massen von dem darunter laufenden Strang fernhalten, andererseits jedoch den betreffenden Bestandteil des Mischgutes frei durch ihre Spalten nach unten treten lassen, so daß sich in dem betreffenden Abteil der neue Strang von der jeweilig gewünschten Schichthöhe frei bilden kann. z. Vorrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus einander j alousieartig überdeckenden Platten (k) gebildet wird. 3. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und a, dadurch gekennzeichnet, daß der Rost aus dachförmig .nebeneinander angeordneten Winkeleisen gebildet wird. q.. Vorrichtung nach den Ansprüchen i his. 3, dadurch gekennzeichnet, daß durch Veränderung der Spaltbreite zwischen den Roststäben eine Anpassung an die jeweils zu verarbeitenden Mischungsbestandteile erfolgt.
DEB126728D 1926-08-04 1926-08-04 Misch- und Beschickungsvorrichtung, insbesondere fuer feinkoernige und staubfoermige Stoffe Expired DE477968C (de)

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DE (1) DE477968C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198179B (de) * 1959-04-21 1965-08-05 Stamicarbon Vorrichtung zum Herstellen einer gleichfoermigen Mischung aus koernigem Gut
EP0655276A1 (de) * 1993-11-26 1995-05-31 Albert Tebbe GmbH & Co. KG Maschinenfabrik Mischvorrichtung

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1198179B (de) * 1959-04-21 1965-08-05 Stamicarbon Vorrichtung zum Herstellen einer gleichfoermigen Mischung aus koernigem Gut
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