DE47793C - Rübenbohrmaschine zum Probenehmen - Google Patents

Rübenbohrmaschine zum Probenehmen

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DE47793C
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Germany
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beet
pipe
sampling
drilling machine
drill
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DENDAT47793D
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R. KEIL in Quedlinburg
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    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N1/00Sampling; Preparing specimens for investigation
    • G01N1/02Devices for withdrawing samples
    • G01N1/04Devices for withdrawing samples in the solid state, e.g. by cutting
    • GPHYSICS
    • G01MEASURING; TESTING
    • G01NINVESTIGATING OR ANALYSING MATERIALS BY DETERMINING THEIR CHEMICAL OR PHYSICAL PROPERTIES
    • G01N33/00Investigating or analysing materials by specific methods not covered by groups G01N1/00 - G01N31/00
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  • Adjustment And Processing Of Grains (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die Maschine soll dazu dienen, direct aus Samenzuckerrüben oder anderen Zuckerrüben einen sehr feinen Brei herauszubohren, welcher sich ohne Weiteres zur Untersuchung der Rüben auf Zucker nach der Polarisationsmethode eignet.
Der grofse Vortheil dieser Maschine besteht darin, dafs der Bohrer die Rüben glatt durchbohrt, ohne ein Aufplatzen zu verursachen. Ferner gestattet der Bohrer die Entnähme von Brei aus jeder beliebigen Zone der Rübe.
Das Eindringen von äufseren Schmutztheilen und äufseren Hauttheilen der Rübe in das Breirohr ist ausgeschlossen, da die eigenthümliche Bohrspitze diese Theile beim Eindringen zur Seite wirft und beim Herausdringen auf der anderen Seite einen sehr dünnen Hauttrichter stehen läfst. Der Brei wird infolge dessen tadellos rein.
Auf einer horizontalen, bei A A gelagerten Welle jB, welche durch Riemscheiben C C' ihre Umdrehung erhält, ist ein Rohr D befestigt, welches an seinem äufsersten Ende eine konische Bohrspitze E trägt, welche mit Leichtigkeit abgenommen werden kann.
Diese Spitze, welche Fig. 4 in gröfserem Mafsstabe darstellt, besteht aus einem Konus mit daran befindlichem hohlen Cylinder, welcher in das Breirohr D hineinpafst.
Auf der Manteloberfläche des Konus ist. ein Gewinde eingeschnitten, welches von Längsfurchen quer durchzogen wird, wodurch Reibkämme gebildet werden.
Nachdem die Welle B in schnelle Drehung versetzt ist (2200 pro Minute), bringt man die Rübe vor die Spitze und bohrt dieselbe in beliebiger Richtung durch, je nachdem es die Untersuchung erfordert.
Der durch die in Schraubenlinie hinter einander stehenden Reibkämme erzeugte Rübenbrei wird durch drei Nuthen η den drei Löchern I zugeführt, wodurch er in den hohlen Cylinder der Bohrspitze und von da in das Rohr D gelangt.
Handelt es sich nun um Untersuchung einer einzelnen Rübe (ζ. B. Samenrübe), so schraubt man, nachdem die Rübe durchbohrt ist, das Rohr D ab und bläst, nachdem die Spitze E abgenommen ist, seinen Inhalt zum Zweck der Untersuchung in ein Glas.
Will man hingegen gröfsere Mengen Zuckerrüben untersuchen, so wird ein Bohrrohr D mit seitlichem Loche F, Fig. 1, aufgeschraubt, und man durchbohrt ununterbrochen eine Rübe nach der anderen.
Der Rübenbrei schiebt sich hierbei im Rohre D fort und wird durch die seitliche Oeffnung F vermöge der Centrifugalkraft in den übergeschobenen Blechkasten G geschleudert.
Nach Stillstand der Maschine kann der nunmehr mit Brei gefüllte Blechkasten G abgezogen werden.
Um die Maschine sofort anhalten zu können, ist die Bremsscheibe H. mit der Nuth N angeordnet, in welche letztere .der mit der Ausrückstange R verbundene, an einer Feder befindliche Zapfen P eingreift, sobald nämlich der Riemen von der festen Scheibe C auf die lose C1 gerückt wird, wodurch die Maschine zum sofortigen Stillstand gezwungen wird.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    Eine Rübenbohrmaschine zum Probenehmen, charakterisirt durch das Bohrrohr D mit abnehmbarer konischer Bohrspitze E, auf deren Mantelfläche ein Gewinde eingeschnitten ist, welches, von Längenfurchen quer durchzogen, kleine Reibkämme bildet und mit den Nuthen η und den Löchern / versehen ist, um den durch die Reibkämme erzeugten Rübenbrei in das Innere des Rohrs D zu führen.
    In Verbindung mit der unter ι. angegebenen Maschine das ebenso eingerichtete Bohrrohr D mit der seitlichen Oeffnung F und ein Kasten G, in welchen der erzeugte Rübenbrei durch die Oeffnung F des Rohrs D geschleudert wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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