DE841675C - Einschneidiger Bohrer - Google Patents

Einschneidiger Bohrer

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Publication number
DE841675C
DE841675C DEA543A DEA0000543A DE841675C DE 841675 C DE841675 C DE 841675C DE A543 A DEA543 A DE A543A DE A0000543 A DEA0000543 A DE A0000543A DE 841675 C DE841675 C DE 841675C
Authority
DE
Germany
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drill
face
cutting edge
axis
edged
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Expired
Application number
DEA543A
Other languages
English (en)
Inventor
Hugo Allemann
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Hugo Allemann A G
Original Assignee
Hugo Allemann A G
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Publication date
Application filed by Hugo Allemann A G filed Critical Hugo Allemann A G
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Publication of DE841675C publication Critical patent/DE841675C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B51/00Tools for drilling machines
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23BTURNING; BORING
    • B23B2251/00Details of tools for drilling machines
    • B23B2251/14Configuration of the cutting part, i.e. the main cutting edges

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Drilling Tools (AREA)

Description

  • Einschneidiger Bohrer Die Erfindung bezieht sich auf einen einschneidigen Bohrer, dessen Stirn konisch zugespitzt ist und dessen übriger Schneidkopfteil halbrunden Querschnitt aufweist. Der erfindungsgemäße Bohrer ermöglicht die Erzeugung genauerer Bohrungen in kürzerer Geit als es mit den bisher gebräuchlichen Werkzeugen der Fall war.
  • Ähnliche Spitzbohrer sind bekannt, bei welchen jedoch, in Abweichung vom Prinzip des erfindungsg erni iißen Bohrers, die Bohrerspitze in der Bohrerachse liegt und die Stirn durch eine spiralig geformte, gleichmäßig ansteigende Konusfläche gebildet wird, damit sich die Schneidkante beim Bohren freischneiden soll. Der Nachteil solcher Bohrer liegt darin, claß, während die durch den spiralig geformten Konus gebildete Schneidkante in einer gewissen Entfernung von der Bohrerachse in den zu bohrenden Werkstoff einschneiden kann, die in der Bohrerachse liegende Spitze selbst darin nicht einzudringen vermag und das Material nur quetscht. Daher können derartige Bohrer. in der Regel -nur dann verwendet werden, wenn in der Achse der herzustellenden Bohrung ein Loch vom ungefähren Durchmesser des quetschenden Bohrerteils vorgebohrt wird. Das Vor- und Nachbohren bedingt jedoch die doppelte Arbeitszeit.
  • Demgegenüber gestattet .der 'erfindungsgemäße Bohrer unmittelbar in das volle Material hineinzubohren, ohne daß er dasselbe an irgendeiner Stelle quetscht. Dieser Bohrer ist so beschaffen, daß seine Spitze außerhalb der Bohrerachse auf der an der konischen Stirn angebrachten Schneidkante liegt und die Schneide nach einer gebrochenen Linie verlauft, die von der Peripherie des Bohrers ausgehend, sich über die Spitze hinüber bis mindestens zur Bohrerachse erstreckt.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegenstands dargestellt, worin Fig. i eine Draufsicht auf die Stirnfläche und Fig. 2 eine Rückansicht des Bohrers darstellt. Fig. 3 ist eine Frontansicht der Bohrerbrust im Bohrloch eines Werkstücks.
  • Mit i ist der zylindrische Schaft eines Bohrers bezeichnet, dessen Arbeitsdrehrichtung durch einen Pfeil in Fig. i dargestellt ist. Die Stirn seines Schneidkopfs K ist konisch zugespitzt mit der Spitze S. Die Bohrerspitze S liegt außerhalb der Bohrerachse A, doch zweckmäßig in deren Nähe.
  • Charakteristisch für diesen Bohrer ist die Form seines konisch zugespitzten Schneidkopfs, dessen Stirnfläche in vier verschiedene Flächenteile 3, 3', 4, 6 eingeteilt ist. Ein an die Bohrerbrust angrenzender Anschliff 3 bildet mit der Fläche der Bohrerbrust einen sich freischneidenden Schneidenteil 2, der sich von der Bohrerspitze S bis zur Peripherie, d. h. bis zu dem von der Bohrerachse A am weitesten entfernten Punkt io erstreckt, während ein zweiter, vom ersten entfernter Anschliff 3' einen die Fortsetzung des ersten bildenden kürzeren Schneidenteils ä erzeugt, der sich von der Bohrerspitze S bis etwas über die Bohrerachse A hinüber, und zwar bis zum Punkt i i erstreckt, so daß die Fläche 3' nur längs des Schneidenteils 2' an die Bohrerbrust angrenzt und die aus den Teilen 2, 2' bestehende ganze Schneide nach einer durch die Bohrerspitze gebrochenen Linie verläuft. Der Teil 2 weist an Länge ein Mehrfaches des Teils 2' auf.
  • Damit der Anschliff 3' angebracht werden kann, erhält der zwischen demselben und dem erstgenannten Anschliff 3 liegende konische Stirnflächenteil 4 zweckmäßig eine schraubenförmig nach dem Flächenteil 3' hin ansteigende Form.
  • Der vierte Stirnflächenteil 6 endlich, der sich vom Anschliff 3' bis zur Bohrerbrust an der dem Schneidenkantenteil 2 diametralgegenüberliegenden Stelle erstreckt, weist die Form eines reinen Kegelmantelflädhenausscllrtitts auf, und- die ndeelle Spitze dieses Kegels würde angenähert in der Bohrerachse liegen, am Ende des kürzeren Schneidenteils 2'.
  • Wie in Fig. 3 dargestellt, entsteht beim Bohren, infolge der Exzentrizität der Bohrerspitze, im Grunde des Bohrlochs ein kleiner Materialkegel, dessen Spitze natqrgemäß in der Lochachse liegt. Um diesen Kegel herum kreist die Bohrerspitze und die gesamte Schneidkante des Bohrers, deren beide Teile 2, 2' sich in der gleichen Richtung mit minimalem Widerstand freischneiden.
  • Würde sich die Schneidkante i von der Bohrerachse bis an die Peripherie unterhalb des Punktes 5 fortsetzen, dann würde der zu bohrende Werkstoff durch diesen rückwärts laufenden Bohrerteil gequetscht, und es könnte auch ein Bohrerbruch auftreten.
  • Dank dem Umstand, daß jegliches Quetschen vermieden wird, zeigt der Bohrer nicht die geringste Neigung zu verlaufen.
  • Würde andererseits die Schneidkante 2' von der Bohrerspitze S hinweg bis zum Punkt 5 an der Peripherie nach einer Geraden verlaufen, dann würde für den an Teil 3 anschließenden übrigen Teil der Stirnfläche eine Änderung des von der genannten Kante mit der Bohrerachse gebildeten Winkels erforderlich sein, um das Quetschen zu vermeiden. Dies wiederum würde eine Komplikation beim Schleifen der Stirnfläche des Bohrers bedeuten, da eine Umstellung der Schleifvorrichtung auf verschiedene Winkel da- durch erforderlich würde. Die Form der Bohrerstirn ist aber derart gestaltet, daß ihre sämtlichen konischen Flächenteile in einem und demselben Ansteilwinkel des Bohrers an der Schleifscheibe geschliffen werden können. Außerdem fällt der Fläche 6 die Aufgabe zu, beim Anbohren als gleitende Tragfläche zu dienen. Während des Anbohrens kann der Bohrer in einer Bohrbüchse geführt werden, bis sein zylindrischer Teil in den Werkstoff eingedrungen ist und dann selbsttätig die Führung übernimmt.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Einschneidiger Bohrer, dessen Stirn konisch zugespitzt ist und dessen übriger Schneidkopfteil halbrunden Querschnitt aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrerspitze (S) außerhalb der Bohrerachse (A) auf der an der konischen Stirn angebrachten Schneidkante (2) liegt und die Schneide nach einer gebrochenen Linie (2, 2') verläuft, die von der Peripherie (io) des Bohrers ausgehend sich über die Bohrerspitze hinüber bis mindestens zur Bohrerachse erstreckt.
  2. 2. Einschneidiger Bohrer nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Bohrerbrust und zwei daran angrenzende Flächenteile (3, 3') der Stirnfläche die Schneidkante (2, 2') bilden, und daß zwischen den genannten zwei Flächenteilen (3, 3') ein schraubenförmig ansteigender konischer Flächenteil (4) liegt.
  3. 3. Einschneidiger Bohrer nach Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß der denn längeren Schneidkantenteil (2) diametral gegenüberliegende, an die Bohrerbrust angrenzende Stirnflächenteil (6) die Form eines reinen Kegel- mantelflächenausschnitts aufweist.'
DEA543A 1946-06-23 1949-12-23 Einschneidiger Bohrer Expired DE841675C (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CH841675X 1946-06-23

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE841675C true DE841675C (de) 1952-06-19

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ID=4541312

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Application Number Title Priority Date Filing Date
DEA543A Expired DE841675C (de) 1946-06-23 1949-12-23 Einschneidiger Bohrer

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CH (1) CH264041A (de)
DE (1) DE841675C (de)

Also Published As

Publication number Publication date
CH264041A (de) 1949-09-30

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